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066 - Die Saat des Parasiten

066 - Die Saat des Parasiten

Titel: 066 - Die Saat des Parasiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Ferguson-Baynes' beherzten Einsatz und schlug einige Widersacher nieder.
    Ein entsetzlicher Schrei ertönte. Dorian warf sich herum und rannte auf die Balustrade. Er konnte in die Halle hinabblicken, wo zehn Befallene Trevor Sullivan gefaßt hatten. Er lag zwischen ihnen auf dem Steinfußboden. Soeben beugten sich zwei der schauderhaft Zugerichteten über ihn, um ihn mit dem Hauch des Verderbens zu vergiften.
    Sullivan schien verloren. Er hatte keine Tätowierung, die in Situationen äußerster Bedrängnis als rotblaues Stigma auf seinem Gesicht erschien und wie Gift auf Dämonen wirkte. Nur Dorian war dazu fähig. Was konnte den Leiter der Mystery Press noch retten?
    Dorian schleuderte die Gnostische Gemme mitten in den Auflauf der Befallenen hinein. Heulend sprangen sie auseinander. Trevor Sullivan wälzte sich unter den verkrampften Krallenhänden der beiden über ihm hockenden Giftatmer hervor, bekam den Talisman zu fassen und hielt ihn drohend hoch.
    Sie verzogen sich, und er konnte sich erheben. Mit grimmigem Lachen kam er die Treppe heraufgelaufen. Er gab dem Dämonenkiller die Gnostische Gemme zurück und sagte: „So, und jetzt suchen wir Coco und setzen uns gemeinsam aus diesem Hexenkessel ab!"
    Jemand zupfte den Dämonenkiller am Hosenbein. Dorian blickte nach unten und gewahrte Don Chapman. Aufgeregt gestikulierte der Puppenmann.
    „Dorochow ist bei Coco im Zimmert Er sieht abscheulich aus und hat ein Beil, mit dem er sie töten will. Beeilt euch, sonst kommen wir zu spät!"
    Sie liefen wieder in den düsteren Flur, wo die Scheusale aus dem Dorf mit den Secret-Service- Männern kämpften. Schüsse krachten. Dorian und Sullivan mußten sich auf den Boden werfen und kriechen. Sonst wären sie verwundet worden. Nur Don, der ja ohnehin nur einen Fuß maß, konnte aufrecht weitergehen.
    Einer von Ferguson-Baynes' Getreuen schrie gellend auf. Die sechs Agenten, die zu dem Parasiten übergelaufen waren, hatten noch ihre Waffen und betätigten sie. Mandell hatte einen Kollegen am Arm getroffen. Der Mann kniete unter einem Fenster und hielt sich stöhnend den Ellbogen.
    Dorian erreichte unterdessen die Tür zu Cocos Zimmer. Sie stand sperrangelweit offen. Innen brannte Licht, und er konnte ein paar Befallene erkennen, die mit widerwärtigen Grimassen an dem Himmelbett vorüberschlichen. Unter ihnen waren auch ein paar Frauen.
    An der Wand direkt neben Dorian war ein mächtiges Schwert befestigt. Er packte es mit beiden Händen und stürmte in den Raum hinein. Ein Bild des Grauens bot sich ihm.
    Coco kauerte in einer Ecke ihres Zimmers. Es gab keinen Ausweg für sie. Der Unheimliche mit der Kutte stand dicht vor ihr. Trotz der magischen Symbole, die sie mit schwarzer Kreide um sich herum auf den Boden gezeichnet hatte,, und trotz des Kreuzes, das sie als Dämonenbanner vor sich ausgestreckt hielt, hob Dorochow das Beil.
    Dorian handelte. Er stieß einen heiseren Laut aus und lenkte damit die Aufmerksamkeit des Schrecklichen auf sich. Fauchend wandte ihm dieser sein totengleiches Antlitz zu. Die schlohweißen Haare standen vom Schädel ab. In tiefen schwarzen Augenhöhlen glomm ein unwirkliches, tödliches Feuer.
    Der Dämonenkiller holte mit dem Schwert aus und schlug zu. Doch der Parasit senkte das Beil. Klirrend prallte die Klinge des Schwertes gegen die Schneide der gegnerischen Waffe. Der Befallene machte eine ruckartige Bewegung, und Dorian wurde das Schwert aus den Händen gerissen.
    Er zeigte dem Gegner die Gnostische Gemme. Dorochow schnaufte unwillig, doch er wich nicht zurück. Den parasitären Gifthauch konnte er Dorian nicht einflößen, wohl aber dessen Leben auf ganz herkömmliche Weise beenden.
    Brüllend riß er das Beil hoch.

    Coco starrte hilflos auf die Szene. Don Chapman lief wie ein Wiesel zwischen den Befallenen umher, konnte aber nichts unternehmen, um Dorian Beistand zu leisten. Auch Trevor Sullivan war machtlos. Drei Grüngesichtige drängten ihn tückisch grinsend zur Tür.
    Plötzlich aber lief jemand an den kämpfenden Geheimdienstlern und Befallenen vorbei und blieb neben Dorian stehen.
    „Dr. Ilford!" rief Sullivan. „Machen Sie, daß Sie fortkommen! Das Scheusal schlägt Ihnen den Kopf ab!"
    Der Cytologe lachte nur verhalten. Er ruckte mit dem Kopf. Dorian sah das kastanienbraune Haar, das weiß wurde, das totenähnliche Antlitz, das sich herausschälte. Er kannte nur einen, der einen solchen Januskopf sein eigen nannte.
    „Olivaro", sagte er. „Coco, du wußtest es!"
    Während

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