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066 - Die Saat des Parasiten

066 - Die Saat des Parasiten

Titel: 066 - Die Saat des Parasiten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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herbei, aber sie wurden von Befallenen aufgehalten, die dem Parasiten gefolgt waren und nun das gesamte Kastell unsicher machten.
    Coco Zamis lief Gefahr, der zerfressenen Hülle Dorochows zu unterliegen. Sie zog sich immer weiter zurück. Bald jedoch würde sie mit dem Rücken an der Wand stehen.
    Auf dem Flur tobte der Kampf zwischen den Agenten und den Grüngesichtigen. Durch das offenstehende Fenster drangen Befallene in Cocos Zimmer ein. Sie wollten den Parasiten bei seinem Vernichtungswerk unterstützen.
    Niemand bemerkte den fußgroßen Wicht, der an der Schwelle zu Cocos Raum vorüberhuschte.

    Dorian Hunter blickte aus dem Fenster seines Raumes und wußte, wie es um Maynard's Castle und seine Insassen bestellt war. Aus der Tiefe kamen die Befallenen die Mauern heraufgeklettert. Er versuchte, das Türschloß mit dem Dietrich zu öffnen, aber der Schlüssel steckte von außen. Ferguson-Baynes' Männer hatten an fast alles gedacht.
    Aus dem Nebenzimmer, in dem sich Coco aufhielt, drangen fürchterliche Geräusche herüber. Bösartiges Heulen und Knurren erklang. Coco befand sich in Gefahr. Die beängstigende Entwicklung der Dinge spornte ihn an. Er ahnte, daß Coco allein nicht mit den Bedrängern fertig wurde.
    Mit voller Wucht warf er sich gegen die Tür. Sie gab nicht nach. Er probierte es noch einmal, doch auch diesmal vergeblich.
    Auf dem Flur ertönten Schritte und fluchten Männer. Kurz darauf krachten die ersten Schüsse. Die Secret-Service-Agenten lagen im Kampf mit den Befallenen, und sie waren hoffnungslos unterlegen.
    Er wollte zum drittenmal Anlauf nehmen, um die Tür aufzubrechen. Aber in diesem Augenblick ereignete sich etwas Unerwartetes. Jemand warf sich von der anderen Seite dagegen. Die Tür flog auf, prallte gegen die Wand und gab den Blick auf ein Rudel von Befallenen frei.
    Verschlagen glotzten sie den Dämonenkiller an. Ihre Mienen waren verzerrt, und ihre Haut hatte die gräßliche grüne Farbe. Dennoch konnte Dorian erkennen, daß er Mandell und den Agenten mit dem Schnauzbart vor sich hatte.
    „Tötet ihn", rief Mandell.
    Die anderen fielen ein: „Reißt ihn in Stücke!"
    „Werft ihn aus dem Fenster!"
    Sie schlichen geduckt heran, bereit, jeden Angriff zu parieren. Dorian stand mit gespreizten Beinen und wartete ab. Als Mandell auf ihn zusprang, hob er die Gnostische Gemme, die er schon in die Hand genommen hatte, und hieb damit auf ihn ein. Mandell gurgelte und wimmerte. Er streckte plötzlich alle. viere von sich und wälzte sich auf dem Boden.
    Die anderen tobten über ihn hinweg. Es waren fünf oder sechs. Dorian hatte seine liebe Not, sich alle vom Leib zu halten. Einem schlug er den Talisman unter das -Kinn. Der Abscheuliche taumelte, drehte sich um die eigene Achse und hielt sich jammernd den Kopf. Dabei torkelte er auf ein Fenster zu. Er konnte sich nicht mehr abfangen und stieß die Fäuste in das Fenster. Die Scheiben gingen klirrend zu Bruch. Sein Kopf schlug gegen die Flügel. Diese klappten auf, und der Befallene segelte brüllend in die Nacht hinaus.
    Doch die Fratzen zweier Befallener schoben sich an der Außenseite des Hauptgebäudes empor.
    Arglistig glotzten sie herein. Dann krallten sie sich mit den Händen am Fensterbrett fest und stiegen gleichzeitig ein.
    Dorian kämpfte beherzt und konnte sich immer wieder Luft verschaffen. Plötzlich erhielt er unverhofft Unterstützung. George Ferguson-Baynes erschien unter der Füllung der Tür. Er feuerte mit einer automatischen Pistole auf die Befallenen. Auf diese Weise lenkte er deren Aufmerksamkeit von dem Dämonenkiller ab.
    Doch es gelang ihm nicht, die Befallenen außer Gefecht zu setzen, weil sie ständig in Bewegung waren und ihre Position wechselten. Doch der Großteil derer, die sich im Raum befanden, wandte sich nun dem Colonel zu. Dieser wurde an die gegenüberliegende Wand im Flur zurückgedrängt und setzte sich erbittert zur Wehr.
    Dorian schlug einem Grüngesichtigen die Faust gegen die Schläfe. Ächzend ging dieser zu Boden. Dorian brachte zwei weitere Gegner mit der Gnostischen Gemme zu Fall, riß sich von einigen anderen los und lief auf die Tür zu. Die kreischenden Befallenen, die durchs Fenster hereingestiegen waren, verfolgten ihn, aber sie konnten ihn nicht mehr erwischen.
    Auf dem Flur waren Ferguson-Baynes und seine Männer in arger Bedrängnis. Dorian sah, daß sie mit Mandell und anderen Kollegen rangen. Aber auch mit Befallenen aus dem Dorf hatten sie es zu tun. Dorian revanchierte sich für

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