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0667 - Wächter des Ewigen

Titel: 0667 - Wächter des Ewigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zur Unendlichkeit angewachsen war.
    Dann jedoch entspannte sich das Material, das Schiff tauchte in ein höheres Medium ein, seine Masse wurde mitgerissen.
    Die gegnerischen Schiffe blieben zurück.
    Kosum klappte die SERT-Haube zurück.
    Die Haare klebten in seiner Stirn. Sein Gesicht war rot und schweißbedeckt.
    „Hätte ich die geplante Zeit eingehalten, wären wir jetzt nicht mehr am Leben", sagte er.
     
    *
     
    In einem Funkgespräch mit Hotrenor-Taak erfuhr Leticron, daß vier von zehn terranischen Kreuzern vernichtet worden waren.
    Die sechs anderen waren durch die Temporalschleuse in das Solsystem zurückgekehrt.
    Diese Nachricht vermochte Leticrons Zorn nicht zu dämpfen.
    Das terranische Schlachtschiff war ihnen im letzten Augenblick entkommen.
    „Wir hätten sie erwischt, wenn wir das geradlinig begonnene Manöver beendet hätten", sagte der Überschwere.
    „Niemand konnte wissen, daß sie bei so geringer Beschleunigung in den Linearraum eintreten würden", versuchte ihn der Lare zu beruhigen. „Immerhin haben wir Ihnen eine Lektion erteilt. Sie haben fast fünfzig Prozent der ausgeschleusten Schiffe verloren.
    „Sie haben das Schiff durchgebracht, das ihnen wichtig erschien. Dabei haben sie den Verlust sogar einkalkuliert. Es ging ihnen darum, das große Schiff durchzubringen, was ihnen schließlich auch gelungen ist."
    „Es ist bedeutungslos", meinte der Lare gelassen. „Ein einziges Schiff, auch wenn es ein Ultrariese ist, kann uns niemals gefährlich werden."
    „Rhodan hat irgend etwas vor", sagte Leticron verbissen. „Ich spüre es. Es wird Zeit, daß wir das Solsystem aufspüren und vernichten. Wie weit sind die Arbeiten am Timescout gediehen?"
    „Bis zu seiner Fertigstellung werden noch ein paar Wochen vergehen."
    „Lassen Sie die Arbeit beschleunigt fortsetzen!"
    „Das liegt in meiner Verantwortung", gab der Lare kühl zurück.
    „Ich werde diesen Zeitschirm knacken und alles vernichten, was sich darunter befindet - allerdings auf meine Art."
    Das brachte Leticron zur Besinnung. Er war zwar Erster Hetrant der Milchstraße, die Befehle aber gab noch immer der Lare oder die mit ihm verbündeten Hyptons.
    „Sollen wir das Schiff verfolgen?"
    „Sehen Sie einen Sinn darin?"
    „Nein. Es ist unmöglich, sie jetzt noch einmal zu finden.
    Da müßte schon der Zufall helfen."
    „Dann ersparen Sie sich die Suche.
    Wir werden wahrscheinlich früher oder später erfahren, was dieses Manöver zu bedeuten hatte." Er wurde nachdenklich. „Können Sie sich vorstellen, welches Ziel dieses Schiff haben kann?"
    „Nein", mußte Leticron eingestehen. „Es gibt zu viele Möglichkeiten. Spekulationen sind meiner Meinung nach nicht am Platz."
    Damit war das Gespräch beendet.
    Leticron hatte seine Enttäuschung inzwischen überwunden.
    Er hoffte, daß es ihm mit Hilfe der Laren doch noch gelingen würde, das Solsystem zu finden und den Terranern eine Niederlage beizubringen, von der sie sich nicht mehr erholen würden.
    Solange Rhodan noch am Leben war und solange die Erde existierte, würde Leticron niemals ein vollkommener Erster Hetran der Milchstraße sein können. Daraus ergab sich eine Planung, die auf die Vernichtung des Gegners abgestellt war.
    Leticron konnte sich denken, daß der Gegner diese Absichten längst durchschaut hatte und entsprechend reagieren würde.
    Es war denkbar, daß Perry Rhodan sich retten konnte.
    Vielleicht war er bereits an Bord des großen Schiffes gewesen, dem jetzt die Flucht gelungen war.
    Die Erde dagegen konnte nicht in Sicherheit gebracht werden.
    Sie war unlösbar mit dem Solsystem verbunden.
    Sie zu zerstören, hätte das Ende eines Mythos bedeutet.
    Denn Terra und die Terraner waren ein Mythos.
     
    *
     
    Der Flug nach Archi-Tritrans verlief für die CAGLIOSTRO ohne Zwischenfälle.
    Im Zentrum der Galaxis war eine Entdeckung durch larische Einheiten so gut wie ausgeschlossen.
    Atlan ergriff daher bei der Annäherung an Archi-Tritrans keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen.
    Die ersten Fernortungen ergaben, daß der Eckstern Gamma noch immer von einem Weißen Zwerg umlaufen wurde. Alle Angaben, die von den Explorerschiffen gemacht worden waren, schienen zu stimmen. Die Frage war nur, warum keines der beiden Schiffe jemals zurückgekehrt war.
    „Ich befürchte, sie sind in den Sonnentransmitter gestürzt", sagte Alaska Saedelaere. „Niemand kann auch nur erahnen, wohin sie dabei geschleudert wurden."
    „Das ist eine Möglichkeit", stimmte Icho Tolot zu. „Es

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