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067 - Monster-Bestie Gorho

067 - Monster-Bestie Gorho

Titel: 067 - Monster-Bestie Gorho Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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herumdrückte,
ihn betastete und mit den Fingernägeln die Rillen entlangfuhr, die,
kerzengerade wie mit dem Messer gezogen, etwa handbreit um den Würfelkopf
liefen. »Sieht geradeso aus als wäre eine Kappe darüber gestülpt,
Towarischtsch.«
    Der Russe stemmte sich mit aller Kraft dagegen. Seine
Muskeln waren zum Zerreißen gespannt. Schweiß perlte auf der Stirn des Agenten.
»Kleine Steinchen mit großer Kraft«, murmelte er. »Scheint doch mit dem Felsen
verwachsen zu sein. Aber es ist doch absurd, das Ganze hier zur Rettung zu
errichten und dann die Geretteten ihrem Schicksal zu überlassen. Egal wie die
Burschen auch immer ausgesehen haben mögen: Es gibt keine Lebensform, ohne
Nahrung zu sich zu nehmen. Essen und Trinken hält alles zusammen, sogar Leib
und Seele. Oder sind Sie da anderer Meinung, Señorita de la Bailar?«
    »Ich schließe mich ganz Ihrer Meinung an, Señor
Kunaritschew. Es muß einen Ausweg geben, und es gibt ihn auch, davon bin ich
überzeugt. Aber wir finden ihn nicht!«
    »Vielleicht ist das Hebelchen eingerostet«, ächzte
Kunaritschew, während er ein zweites mal ruckartig gegen das obere Fünftel des
Würfels drückte. Larry kniete sich neben den Freund, legte ebenfalls beide
Hände an und stemmte sich gegen den Block.
    »Wenn das wirklich so etwas wie ein Hebel ist - und wenn
die Kappe sich abdrücken läßt - dann frage ich mich, über welche Muskelpakete
unsere Vorgänger wirklich verfügt haben müssen«, keuchte Kunaritschew, dem der
Schweiß in Bächen von der Stirn rann. Auch Larry aktivierte die Kräfte, über
die er noch verfügte.
    »Noch mal«, keuchte Kunaritschew und ließ die Arme
sinken. »Schnell und ruckartig. Probieren wir es noch mal.«
    Vier Hände lagen nebeneinander. Und noch immer war Platz
genug dazu da, zwei weitere Hände aufzunehmen.
    Steven Arlidge schloß sich an.
    »Bei drei geht es los«, sagte der Russe leise. »Dann
werfen wir uns mit aller Kraft dagegen. Mal sehen, ob sich was rührt.
    Wenn nichts passiert, schneiden wir die Kappe ab und
sehen nach, ob wir richtig mit unserer Vemutung liegen.«
    Bei drei übten sie gemeinsamen Druck auf den Block aus.
    »Plopp«, machte es, und es hörte sich an, als hätte
jemand aus einer Waffe geschossen, die mit einem Schalldämpfer versehen war.
    Die Kappe löste sich und hob sich einen Zentimeter vom
unteren Klotz ab. Zitternd vor Kraftanstrengung lösten die drei Männer ihre
Hände von dem Würfel.
    »Es hat sich was gerührt. Aber passieren tut nichts«,
murmelte Kunaritschew und starrte auf den quadratischen Block.
    »Still«, zischte Pascuala de la Bailar mit erregter
Stimme.
    Da war etwas. Ein fremdes Geräusch. Es kam aus der
Dunkelheit vor ihnen. Es hörte sich an, als schabe etwas leise über den Boden.
    Ruckartig riß Pascuala de la Bailar ihre Taschenlampe
herum. Der Strahl blieb zitternd auf dem vordersten der altarähnlichen Gebilde
hängen. Der Altar bewegte sich. Er drehte sich auf die Seite.
    Atemlos verfolgten die vier Menschen das Ereignis.
    Ging dieses Geschehen auf ihr eigenes Wirken zurück oder
trat in diesem Moment etwas ein, das sie nicht kannten, das sie fürchten mußten?
    »Alle Mann in Achtungstellung«, kommandierte Larry.
    »Vielleicht bekommen wir Besuch aus der Hölle, und wir
sind nur erst in der Vorhölle.«
    Kunaritschew hielt die Smith & Wesson Laser in der
Hand, die Larry ihm während seiner Bewußtlosigkeit wieder in die Halfter
zurückgesteckt hatte. X-RAY-3 selbst war nicht mehr bewaffnet. Während er
betäubt nach Peru geschafft worden war, hatte man ihm seine persönlichen
Utensilien abgenommen. Näheres über seine Person allerdings hatte auch Martino
nicht erfahren, der nach Larrys Überlegungen der Kopf der Sekte war, die von
hier aus ihre Anweisungen erhielt. Man hatte bisher geglaubt, daß Einzelgänger
am Werk waren, die eigene Kenntnisse und Wissen auswerteten, um die Dämonen und
deren Göttin zu beschwören. Aber das war nur bedingt richtig. Hier wurde ganz
konzentriert von mehreren Gruppen unter der Führung eines einzelnen Kopfes an
der Wiederkehr gearbeitet.
    Martino war über alles unterrichtet und es kam nicht von
ungefähr, daß er ausgerechnet Larry Brent hierher verschleppt hatte und in der
Hoffnung, etwas über die organisierte Abwehr zu erfahren, die gegen Rha-Ta-N’my
ins Leben gerufen worden war. Doch die sich überschlagenden Ereignisse hatten
Martinos ganze Aufmerksamkeit gefordert, so daß es zu keiner ausführlichen
Begegnung zwischen dem

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