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067 - Monster-Bestie Gorho

067 - Monster-Bestie Gorho

Titel: 067 - Monster-Bestie Gorho Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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den terrassenförmig angelegten Berg emporsteigen, um zum Hotel zu
gelangen.
    Der Aufstieg kostete viel Zeit und Kraft, aber keiner gab
jetzt auf. So dicht vor dem Ziel.
    Es gab einiges Aufsehen, als sie das staatliche
Touristenhotel von Machu Picchu erreichten, als sie mitten in der Nacht
verdreckt, mit aufgerissenen und zerfetzten Kleidern Einlaß begehrten. Doch
Iwan Kunaritschew gab einige erklärende Worte, und als er auch noch darum bat,
die zuständige Behörde zu benachrichtigen, um die Befreiung von drei Menschen
aus dem Innern des Berges zu melden, da war man den Zurückgekehrten in jeder
Hinsicht behilflich.
    Pascuala de la Bailar wurde sofort auf ein Zimmer
gebracht.
    Arlidge und Brent ließen es sich nicht nehmen, mitten in
der Nacht noch heiß abzuduschen. Und dann gewann man eines der Küchenmädchen,
das zu vorgerückter Stunde noch ein paar ordentliche Churrascos grillte. Larry
schlang im Gegensatz zu Arlidge sein Rinderfilet nicht hinunter. Er aß es
langsam und mit Bedacht. Und das bekam ihm. Steven Arlidge dagegen bekam
heftige Bauchschmerzen.
    In seinem Zimmer liegend, fand Larry trotz Erschöpfung
nicht die notwendige Ruhe.
    Die Flucht war gelungen!
    Sie mußten froh sein, so glimpflich davongekommen zu
sein.
    Doch Larry war nicht glücklich. Sorgen plagten ihn. Da
war erstens die Episode mit dem Indio, dessen Körper sich auflöste, und von dem
nur das Skelett übriggeblieben war. Und dann war James Turnwoods Schicksal
nicht geklärt. Hier im Hotel war er nicht angekommen. Dies hatte Iwan sofort
feststellen lassen.
    James Turnwood alias X-RAY-8 befand sich noch im Innern
des Berges!
     
    ●
     
    Der Mann, der im Morgengrauen auf dem Flughafen Jorge
Chavez, elf Kilometer außerhalb von Lima, eintraf, war Franco de Calvados.
    De Calvados war einer der fleißigsten Mitarbeiter, die
hinter den Kulissen der PSA arbeiteten, jeder Meldung nachgingen, verworrene
Berichte klären halfen und oft dabei selbst in Lebensgefahr gerieten.
    Der Nachrichtendienst war von X-RAY-1 in den letzten
Jahren immer stärker ausgebaut worden, um die völlig überlasteten PSA-Agenten
ihrer wirklichen Aufgabe nicht zu entfremden.
    Franco de Calvados betreute augenblicklich eine
Sondermission. Seit dem Einsatz Morna Ulbrandsons in Mexico Cityi reiste er
kreuz und quer durch den südamerikanischen Kontinent, verhandelte mit hohen
Regierungsstellen, kontrollierte Akten, suchte nach Ansatzpunkten für eine
wirkungsvolle Bekämpfung der Einflüsse und blutrünstigen Riten und Praktiken
Rha-Ta N’mys. Wo immer sich ein Verdacht zeigte, ein ungewöhnliches Vorkommnis,
das nicht in das herkömmliche Schema paßte, wurde de Calvados aktiv.
    So kam es nicht von ungefähr, daß der schlanke,
großgewachsene Mann am frühen Morgen nach Lima kam, um eine Meldung überprüfen,
die in der PSA wie eine Bombe eingeschlagen hatte.
    Demnach sollten mitten in der Altstadt in der letzten
Nacht zwei Bürger und kurz darauf ein Polizeibeamter ums Leben gekommen sein.
Bei den beiden ersten Toten handelte es sich um einen stadtbekannten Dieb und
einen ebenso bekannten Hehler.
    In der Routinemeldung hieß es, daß die beiden sich
offensichtlich um eine wertvolle goldene Götzenfigur gestritten und sich dann
gegenseitig umgebracht hätten, denn Hinweise für die Anwesenheit eines Dritten
während des Streits hätten sich nicht ergeben. Die Rekonstruktion des Falles
allerdings hatte mehr Fragen aufgeworfen als geklärt. Dann - drei Stunden
später - war die erste Meldung durch neue Fakten ergänzt worden.
    Mit der seltsamen Götzenfigur schien etwas nicht zu
stimmen.
    Die genaue Beschreibung der Skulptur lag vor. Demnach gab
es kein gleiches oder ähnliches Stück. Schon dies hatte X-RAY-1 hellhörig
werden lassen. Mysteriös war schließlich auch das Ableben des Polizisten, der
die Skulptur auf der Theke der Wirtschaft gefunden und sichergestellt hatte.
    Die Skulptur war von ihm in das Revier gebracht worden.
    Dort war er nicht mal mehr dazu gekommen, das offenkundig
kostbare und seltene Stück in einen Tresor zu schließen. Im Angesicht der
Götzenstatue hatte er sich das ganze Magazin seiner Dienstwaffe in den Bauch
geschossen. Kollegen hatten ihn gefunden.
    Nichts kam schneller auf als ein Gerücht, und so hieß es
nun mit einem Mal, daß die unheimlich aussehende Statue mit einem bösen Fluch
beladen sei, der die Menschen dazu zwinge, Selbstmord zu begehen.
    Dieser Verdacht war ungeheuerlich und einer Nachprüfung
wert. Selbst gebildete

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