0671 - Der Zeittaucher
Lächeln und sah dann, daß die Kameras ausgeschaltet wurden.
Die Reaktionen blieben nicht aus.
Ich fuhr mit Orana aus dem Studio durch die Stadt zur Administration. Dort gab es einen Transmitter, der uns ohne zeitlichen Aufenthalt in den Bungalow am Goshun-See bringen würde. Schon unterwegs sahen wir, daß sich viele Menschen vor den Televisionsschirmen versammelt hatten. Sie diskutierten miteinander, aber keineswegs aufgeregt, sondern betroffen.
Manche erkannten mich und winkten mir mit müden, resignierenden Gesten zu.
Die Terraner, vielmehr der skeptische Rest, schien zu verstehen, daß es im Fall des Sieges Leticrons nicht mehr die geringste Chance gab. Die Laren und der Überschwere hatten die Geduld verloren. Endgültig.
Wir stiegen aus und gingen durch den großen, sonnenhellen Innenhof der Administration.
„So schlimm es klingt", meinte Orana, „aber dieser haßerfüllte Aufschrei kommt euch und uns entgegen."
Ich nahm ihre Hand.
„Du hast recht. Es wird sicher viele von jenen Menschen zu uns treiben, die uns bisher nicht geglaubt haben. Es ist ihre Rettung!"
Sie nickte.
„Und was nun? Was geschieht jetzt?"
„Schweigend und unter größter Geheimhaltung werden wir versuchen, die Flucht der Erde in größter Schnelligkeit vorzubereiten. Heute abend mehr - jetzt will ich mit dir allein sein!"
Es gab nur rund zweieinhalbtausend Menschen, die von dem Großen Plan exakte Daten wußten. Und diese Menschen würden schweigen. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir fliehen konnten.
ENDE
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