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0678 - Zeus Anno 3460

Titel: 0678 - Zeus Anno 3460 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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lächelt mich an.
    Es gibt eine besondere Sorte von Wesen, die sich immer und überall verstehen, welchem Volk sie auch angehören! sagt dieses Lächeln.
    Und sein Lächeln ist eine Einladung, diesem Kreis beizutreten.
    So war Cardok!
    Wir sind jetzt eine Gruppe von zweiundzwanzig Matten-Willys, die das Plasma in den schützenden Tanks zurückschieben. Das Plasma ist schwerfällig und schwer zu steuern, obwohl es weiß, daß es nur innerhalb eines präparierten Behälters überleben kann, hat es eine instinktive Furcht vor Gefängnissen aller Art.
    „Ein Funkspruch!" höre ich einen Mann rufen. „Wir empfangen einen Funkspruch. Er muß von einem terranischen Schiff.kommen."
    Ich wundere mich, daß überhaupt noch ein Funkgerät an Bord der BOX-7149 existiert, das nicht soweit zerstört wurde, daß man damit noch empfangen kann.
    Ich strahle eine telepathische Frage an Gucky aus.
    „Welches Schiff kann das sein? Ich dachte, außer diesem Posbiraumer hätte keine Einheit einsatzfähige Triebwerke?"
    „Es gibt ein paar Beiboote, die ebenfalls im Ortungsschutz von Imperium-Alpha standen", erreichen mich die Impulse des Ilts.
    „Das wäre eine mögliche Erklärung."
    Ich bin gespannt, was sich außerhalb des Schiffes ereignet.
    Noch wissen wir nicht genau, wo wir herausgekommen sind, aber alles deutet darauf hin, daß wir bald wichtige Informationen bekommen werden.
    Wir haben das Plasma endgültig in die Behälter zurückgedrückt. Die Lecks werden verschweißt und versiegelt.
    „Das habt ihr gut gemacht, Filz!" lobt Reginald Bull.
    Manchmal erinnert er mich an Cardok.
     
     
    2. Der Präbio
     
    Schon kurze Zeit nach dem Start hatten wir die Welt entdeckt, auf der die BOX-7149 abgestürzt war. Sie befand sich wesentlich näher an der Erde als wir ursprünglich angenommen hatten.
    Der Mahlstrom, in dem die Erde materialisiert war, verhinderte einwandfreie Beobachtungen.
    Das Rettungsboot, in dem Ras Tschubai und ich die beiden einzigen Besatzungsmitglieder waren, befand sich bereits wieder auf dem Rückflug zur Erde.
    Wir hatten die Notrufe der BOX-7149 empfangen und wollten Perry Rhodan berichten, wo wir das Schiff gefunden hatten.
    Danach würden wir abermals umkehren und die fremde Welt erneut anfliegen. Dieser Zeitverlust ließ sich nicht vermeiden, denn wir wollten sichergehen, daß ein Funkspruch zur Erde nicht in den energetischen Wirbeln des Mahlstroms unterging.
    „Ich glaube, wir sind jetzt nahe genug", drang Tschubais Stimme in meine Gedanken. „Du kannst mit der Sendung beginnen, Takvorian."
    Ich verzog das Gesicht. Er konnte leicht Anordnungen erteilen.
    Für mich war es im Innern des Rettungsboots qualvoll eng.
    Tschubai vergaß offenbar immer wieder, daß ich einen Zentaurenkörper besaß. Es war schon schwer genug für mich gewesen, an Bord des kleinen Schiffes zu gelangen. In geduckter Haltung war ich hereingekrochen. Bewegen konnte ich mich kaum.
    Tschubai blickte über die Schulter zu mir zurück und grinste.
    „Entschuldige", sagte er freundlich. „Ich vergaß, daß du deine Arme nicht freibekommst. Ich werde es selbst erledigen."
    Ich sah ihn böse an. Natürlich war es nicht seine Schuld, daß wir dieses Kleinstraumschiff benutzen mußten. Als einziger weltraumtüchtiger Flugkörper hatte es in jenem schützenden Hangar von Imperium-Alpha gestanden, wo auch das Fragmentraumschiff untergebracht gewesen war.
    Die Verbindung zur Erde funktionierte einwandfrei. Unser Gesprächspartner war Galbraith Deighton, der Chef der Solaren Abwehr - oder von dem, was noch davon übrig war.
    Deighton war Zellaktivatorträger, trotzdem zeigten sich in seinem Gesicht Spuren von Müdigkeit und Überanstrengung.
    „Sie kommen nicht durch, Ras!" vermutete er.
    „Das ist es nicht!" gab der Teleporter zurück. „Wir waren erfolgreich. Die Welt, auf der die BOX-7149 abgestürzt ist, liegt näher, als wir angenommen haben. Wir geben Ihnen jetzt alle vorliegenden Koordinaten durch, dann fliegen wir zurück, um herauszufinden, was mit der Besatzung des Fragmentraumers geschehen ist."
    „Einverstanden", stimmte Deighton zu. „Rhodan hält sich zur Zeit in Neuseeland auf, wo es zu schweren politischen Unruhen gekommen ist. Ich werde ihn nicht stören, sondern später berichten." Er seufzte. „Wir können alle eine gute Nachricht brauchen."
    Damit war das Gespräch beendet. Tschubai gab alle bekannten Daten durch, unterbrach die Verbindung und drehte ab.
    Das flache Kleinstraumschiff raste wieder in den Mahlstrom

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