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0697 - Im Interesse der Menschheit

Titel: 0697 - Im Interesse der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Verbesserung Ihres psychischen Zustands. Sie dürfen nicht erschrecken. Kakuta wird sehr behutsam vorgehen.
    Solange er in Ihrem Körper weilt, werden Sie seine PSI-Fähigkeiten besitzen, das heißt, daß Sie teleportieren können."
    Kroiterfahrn schwieg. Er wirkte teilnahmslos.
    Atlan seufzte. Vielleicht hatte er eine andere Reaktion erwartet.
    Er kehrte zur Sprechanlage zurück.
    „Also gut, Tako", sagte er. „Fangen wir an."
    Kroiterfahrn hatte sich so weit von der Wirklichkeit entfernt, daß er sie nur noch verschwommen wahrnahm. Alle Ereignisse schienen einem Traum zu entspringen. Kroiterfahrn hatte sich gegenüber den Eindrücken der fremden Umgebung völlig abgekapselt.
    Das war keine unbewußte Schutzmaßnahme, sondern eine Folge der schrecklichen Ereignisse nach seiner Entführung vonTahun.
    Kroiterfahrn wartete auf den körperlichen Tod, ja, er sehnte ihn geradezu herbei. Psychisch war er bereits gestorben. Er wußte, daß er keine Chance mehr hatte, in seine Heimat zurückzukehren. Aber auch, wenn ihm das gelungen wäre, hätte ihn auf der Rauminsel niemand retten können. Seine Artgenossen hätten ihn nicht verstanden, sie hätten sich wahrscheinlich voller Schrecken von ihm abgewandt.
    Der Greiko war müde. Die Geschäftigkeit der Terraner war ihm zuwider.
    Auch diese Wesen drohten in einem Sumpf von Gewalt und Feindseligkeit zu ersticken.
    Sie waren sicher nicht so schlimm wie die Laren und die anderen verantwortlichen Völker des Konzils, aber von dem echten Frieden, wie ihn die Greikos erreicht hatten, waren sie weit entfernt.
    Was wollten sie eigentlich von ihm?
    Warum ließen sie ihn nicht in aller Ruhe sterben?
    Kroiterfahrn hätte sich am liebsten in eine Ecke verkrochen und auf den Tod gewartet.
    Nur das Wesen, das sich Schulz nannte, schien Verständnis zu haben. Dieser Mann bemühte sich, Kroiterfahrns Lage zu verstehen. Das gelang ihm zwar nicht immer, aber für Kroiterfahrn war das Zusammensein mit Schulz nicht unangenehm.
    Plötzlich wurde Kroiterfahrn aufgeschreckt. Er spürte, daß etwas in ihn eindrang. Unwillkürlich zuckte er mit den Armen. Es waren hilflose Bewegungen. Im Innern des Greikos ging eine Veränderung vor. Er war nicht mehr allein mit sich und seinem Körper.
    Eine seltsame Kraft strömte in seinen Körper.
    Etwas sagte telepathisch: „Du darfst nicht erschrecken! Ich bin Tako Kakuta, der Bewußtseinsinhalt eines Menschen."
    Kroiterfahrn wartete wie gelähmt darauf, was weiter geschehen würde. Die Anwesenheit des fremden Bewußtseins war unangenehm. Kroiterfahrn spürte, wie zusammen mit dem Bewußtsein ein Hauch von Feindseligkeit und Gewalt in seinen Körper eindrang.
    „Du mußt völlig ruhig bleiben", beschwor ihn der Bewußtseinsinhalt. „Ich bin gekommen, um dir zu helfen. Wenn wir deine Schwierigkeiten teilen, werden sie leichter für dich zu ertragen sein."
    Alles in Kroiterfahrn sträubte sich gegen diesen fremden Geist in seinem Körper. Was war das für ein teufliches Spiel, das die Terraner mit ihm trieben? Wollten sie ihn noch einmal mit der brutalen Gewalt konfrontieren?
    „Geh weg!" stieß Kroiterfahrn hervor. „Laß mich in Ruhe! Ich kann dich nicht ertragen."
    „Ich will dir helfen! Du brauchst dich nicht zu fürchten!"
    Kroiterfahrn begann zu zittern'. Aber das hörte nach wenigen Augenblicken auf, denn das fremde Bewußtsein gewann die Kontrolle über den Greiko-Körper und brachte ihn zur Ruhe.
    Trotzdem geriet Kroiterfahrn allmählich in Panik.
    Er wollte in Ruhe gelassen werden.
    Der fremde Bewußtseinsinhalt zog sich behutsam zurück, ohne jedoch den Körper des Greikos zu verlassen.
    „Schulz!" rief Kroiterfahrn in seiner Not. „Schulz, warum hilfst du mir nicht?" .
    Schulz setzte sich in Bewegung, doch Atlan war mit einem Schritt an seiner Seite und hielt ihn fest.
    „Was wollen Sie tun?" fragte der Lordadmiral rauh. „Ihm die Seele herausreißen?"
    Schulz war außer sich. Kroiterfahrns Angstschrei hatte ihn alarmiert.
    „Sie sehen doch, daß er es nicht erträgt!" stieß er hervor. „Er ist viel zu empfindsam, um einen menschlichen Bewußtseinsinhalt in sich aufnehmen zu können."
    „Das sind nur die Anfangsschwierigkeiten", sagte Atlan gelassen. „Er wird sich an Tako gewöhnen und früher oder später mit ihm zusammenarbeiten."
    Schulz bezweifelte das. Er sah, daß Kroiterfahrns Oberkörper hin und her schwankte wie ein dünner Baum, der einem heftigen Sturm ausgesetzt war.
    „Tako besitzt Erfahrung", redete Atlan auf Schulz

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