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0697 - Im Interesse der Menschheit

Titel: 0697 - Im Interesse der Menschheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fähigkeit der Teleportation verfügen werden."
    Schulz schloß die Augen. Wenn er nur mehr Zeit gehabt hätte, um über alles nachzudenken.
    „Ich... ich lehne ab, mich an der Sache zu beteiligen", sagte er „Das können Sie gar nicht", meinte Tekener. „Sie sind bis über beide Ohren in diese Geschichte verwickelt. Wenn Sie ablehnen, schicken wir einen anderen Mann mit Kroiterfahrn los. Wollen Sie das?"
    Schulz vermutete, daß er irgend etwas Wichtiges übersah. Der Plan, den Atlan und Tekener ausgearbeitet hatten, wirkte unvollkommen. Schulz glaubte jedoch nicht, daß die beiden erfahrenen Männer einen Fehler begingen. Er selbst, ahnte Schulz, übersah etwas.
    Seine Gedanken wirbelten durcheinander. Wenn er den Befehl verweigerte, würde er Kroiterfahrn für immer aus den Augen verlieren. Blieb er jedoch bei dem Greiko, konnte er ihm vielleicht helfen.
    Warum gingen Atlan und Tekener dieses Risiko ein?
    Sie mußten doch damit rechnen, daß Schulz ihren Plänen zuwiderhandeln und versuchen würde, Kroiterfahrn zu retten.
    Trotzdem hatten sie ihn als Begleiter für den Greiko ausgewählt.
    Je länger Schulz darüber nachdachte, desto unsicherer wurde er. Er kam sich vor wie ein Blinder.
    „Sie wissen nicht, ob Sie mir trauen können", sagte er. „Wird der Bewußtseinsinhalt von Tako Kakuta eine Art Bewacherfunktion haben?"
    „Keineswegs!" versicherte Atlan. „Der Teleporter wird Sie in keiner Weise beeinflussen. Er soll nur zu Ihrer Unterstützung an diesem Flug teilnehmen."
    „Ich mache es!" hörte Schulz sich sagen.
    Er sah, daß Atlan und Tekener einen Blick wechselten.
    Vielleicht waren Sie überrascht, daß er so schnell zugestimmt hatte. War das für sie nicht ein Grund, ihm zu mißtrauen?
    Was wurde hier wirklich gespielt?
    Schulz hatte das makabre Gefühl, daß er wie eine Schachfigur hin und her geschoben wurde.
    „Kann ich ihn sehen?" fragte er.
    Atlan schüttelte den Kopf.
    „Das ist nicht möglich", sagte er. „Kroiterfahrns Zustand hat sich bedeutend verschlechtert. Ihr Besuch könnte ihn unnötig aufregen. Ich muß Sie darum bitten, auch an Bord des Raumschiffs seine Nähe zu meiden."
    „Vielleicht ist es besser so", meinte Schulz bitter. „Ich weiß nicht, ob ich ihm in die Augen sehen könnte."
    „Noch etwas", sagte Atlan. „Nur Tek.Tako Kakuta, Sie und ich wissen von diesem Plan. Halten Sie also Ihren Mund."
    Schulz lachte auf.
    „Dachten Sie, ich erzähle jemand, daß ich mich an einem Mord beteiligen werde?"
    Schulz konnte in sein Quartier zurückkehren. Er dachte darüber nach, wo Kroiterfahrn jetzt sein mochte. Wahrscheinlich ging es dem Greiko schlecht. Das Zusammentreffen mit dem Bewußtseinsinhalt des Altmutanten hatte ihn weiter geschwächt.
    Schulz fragte sich, wozu sie sich eigentlich die Mühe machten, Kroiterfahrn an seinen Mörder auszuliefern - der Greiko würde früher oder später wahrscheinlich sowieso sterben.
    Aber es kam schließlich darauf an, wer ihn ermordete! überlegte er. Der Mörder mußte ein Beauftragter des Konzils sein, nur dann bestand die Chance, daß Atlans Wünsche sich erfüllten und es zu Streitigkeiten innerhalb des Hetos der Sieben kommen würde.
    „Verdammt!" stieß Schulz hervor. Er mußte sich Luft machen.
    Solange er wie ein gefangenes Tier in seinem Zimmer herumlief, würde sich nichts ändern.
    Als er sein Quartier verlassen wollte, erreichte ihn ein Anruf vom Regierungsgebäude.
    Atlan war am Apparat.
    „Wir erwarten Sie in der Unterkunft der Altmutanten", sagte der Arkonide. „Kommen Sie bitte dorthin."
    „Das geht ziemlich schnell", meinte Schulz. „Ich habe mich noch nicht mit, dem Gedanken abgefunden, daß ich den Flug mitmachen muß."
    „Sie werden sich daran gewöhnen", meinte Atlan zuversichtlich.
    Für Schulz war es unbegreiflich, daß dieser Mann keine Gewissensbisse empfand. Nach allem, was er über Atlan wußte, hätte er es bisher für unmöglich gehalten, daß der Arkonide zu einer solchen Tat fähig sein könnte.
    Was dagegen Tekener betraf, war Schulz seiner Sache nicht sicher.
    Der ehemalige galaktische Spieler hatte auch innerhalb der USO einen zwielichtigen Ruf. Er war eine von Geheimnissen umwobene Persönlichkeit geblieben.
    Schulz hielt Tekener für hart und unerschrocken - aber war er auch ein Mann, der ein Wesen wie Kroiterfahrn kaltblütig einem Mörder auslieferte?
    „Noch etwas", unterbrach Atlans Stimme Schulz' Gedanken.
    „Nehmen Sie Ihre Sachen mit. Vom Gebäude der Mutanten werden Sie mit Tako Kakuta

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