Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
07 - Die Angel Chroniken 2

07 - Die Angel Chroniken 2

Titel: 07 - Die Angel Chroniken 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richie Tankersley Cusick
Vom Netzwerk:
seinem Namen. Kurz darauf schlenderten Buffy und Willow an ihm vorbei, waren aber zu sehr in ein Gespräch unter Frauen vertieft, um ihn zu sehen.
    „Du und Angel, ihr wollt also Schlittschuh laufen?" fragte Willow gerade aufgeregt. „Allein?"
    Buffy nickte. „Falls nicht unverhofft irgend etwas Böses dazwischenkommt. „
    „Angel, Schlittschuhlaufen ... "
    „Ich weiß", gab Buffy zu. „Da prallen zwei Welten aufeinander."
    Sie drehten sic h um, als Xander sie einholte. Ein Blick auf sein Gesicht verriet beiden, daß er tief getroffen war.
    „Würdet ihr nicht sagen, daß ihr mich absolut gut kennt?" wollte Xander wissen. „Vielleicht besser als ich mich selbst?"
    „Worum geht es denn?" fragte Willow argwöhnisch.
    „Wenn ihr mich anseht, würdet ihr dann sagen: ,Der Junge hat das Zeug zum Gefängniswärter'?"
    Die beiden dachten nach und sahen ihn abschätzend an.
    „Schrankenwärter vielleicht", meinte Buffy nach einer Weile. „Aber Gefängniswärter?"
    Xander war empört. „Die haben vorhin die Resultate der Tests ausgehängt. Und wenn ich meinen Ergebnissen glauben soll, darf ich mich auf eine erfreuliche Karriere im Strafvollzug freuen."
    „Wenigstens bist du dann auf der richtigen Seite der schwedischen Gardinen", neckte ihn Buffy.
    „Lach nur, du Schnepfe. Du sollst dich bei der Gesetzeshüter-Bude melden."
    Buffy schnitt eine Grimasse. „So in Richtung Polizei?"
    „So in Richtung Polyester, Donuts und Brutalität", definierte Xander.
    „Igitt."
    Willows Miene hellte sich auf. „Aber.. . Donuts ..."
    Die Erwähnung von klebrigem Gebäck vermochte Buffy durchaus nicht zu trösten. Sie blickte in die andere Richtung, wo Giles in einiger Entfernung versuchte, einen ziemlich hohen Bücherstapel zu transportieren.
    „Ich spring von dieser Brücke, wenn es so weit ist", meinte Buffy. „Erst mal muß ich zu Giles. Für ihn muß in letzter Zeit alles hypereffektiv laufen, und er besteht darauf, daß ich jeden Tag nach der Schule bei ihm reinschaue."
    Sie winkte zum Abschied und flitzte davon. Willow wandte sich neugierig an Xander.
    „Du hast nicht zufällig nachgeguckt, zu welchem Stand ich muß?"
    „Doch", versicherte ihr Xander. „Du warst gar nicht auf der Liste."
    Willow sah verwirrt aus. „Aber ich habe doch den Fragebogen abgegeben."
    „Dann wirst du wohl bestanden haben, schätze ich", schloß Xander.
    „Das ist doch kein Test, bei dem man besteht oder durchfällt."
    „Dein Name stand einfach nicht auf der Liste, Will", wiederholte Xander.
    Dann machte er sich auf den Weg ins Klassenzimmer, während Willow ihm mit sorgenvoller Miene nachstarrte.
    Als Giles versuchte, die Bücher auf dem Lesetisch abzusetzen, schwankte der Stapel gefährlich - aber Buffy fing ihn gerade noch auf. „Oh, Buffy", lächelte Giles erleichtert. „Danke dir." Zusammen setzten sie den Stapel vorsichtig ab.
    „Ich habe ein Register der Wächtertagebücher der letzten zweihundert Jahre angelegt", erklärte Giles unterdessen. „Du würdest staunen, wie wichtigtuerisch und umständlich manche dieser Wächter waren."
    Buffy unterdrückte ein Lächeln. „Da bin ich ja platt!"
    „Ich hoffe, deine Patrouille letzte Nacht hat zu einem Ergebnis geführt", fuhr Giles fort, während er sein Notizbuch aufschlug.
    „So halb. Ich hab einen der Vampire erwischt, nachdem sie irgendwas aus diesem Riesenmausoleum auf dem Friedhof geklaut hatten."
    „Sie haben etwas gestohlen?" fragte Giles.
    „Jawohl. Sie hatten sogar Werkzeuge mit."
    Giles ging sichtlich erregt im Raum auf und ab.
    „Giles, Sie sind ja gar nicht bei der Sache", schalt Buffy. „Was ist denn los?"
    „Der Vampir, der dir entwischt ist - hast du gesehen, was er gestohlen hat?”
    „Nein, aber lassen Sie mich mal raten: irgendwas Antikes vermutlich?”
    Giles runzelte die Stirn. „Buffy, ich meine es ernst.”
    „Ich ja auch. Ich wette, es war was richtig Gruftiges.”
    Giles lachte kein bißchen. Seine Stimme verriet, daß er bald mit seiner Geduld am Ende war. „Also hast du keinerlei Anstrengungen unternommen, um herauszufinden, was es war?”
    Überrascht von der unerwarteten Schärfe seines Tones, blickte Buffy Giles an. „Jetzt beruhigen Sie sich mal, Giles. Ich dachte, das wäre ein ganz normaler Streich der Vampire.”
    „Nein, das war es eben nicht!” erwiderte Giles scharf. „Es könnte etwas sehr Ernstes sein. Wenn du dir nur ein bißchen mehr Mühe mit deinen Beobachtungen geben würdest...”
    „Wenn's Ihnen nicht paßt, wie ich

Weitere Kostenlose Bücher