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0701 - Sprung in die Freiheit

Titel: 0701 - Sprung in die Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Panzerschott der Zentrale öffnete und Tolot eintrat. Diesmal ging der Haluter aufrecht, und er betätigte sich auch nicht als Babysitter. Dennoch trug er auch diesmal jemanden auf seinen Schultern: drei Siganesen in Kampfanzügen der Solaren Flotte.
    Dicht vor Rhodan und Deighton blieb Tolot stehen und sagte: „Darf ich vorstellen: Kaddy Gonsten, Jiffer Springo und Dadno Welms, alle drei graduierte Wissenschaftler auf dem Gebiet der Robotik, Spezialgebiet Datenspeicherung."
    Perry Rhodan salutierte.
    „Ich freue mich, Sie begrüßen zu können, meine Herren", sagte er. „Hat General Dephin Sie unterrichtet, worum es geht?"
    „Ja, Sir", antwortete der Siganese mit dem Namen Kaddy Gonsten, „Die VULCAN wird startbereit gemacht, und wir sind schon bereit, wie Sie sehen."
    Rhodan lächelte.
    „Ausgezeichnet. Solarmarschall Deighton hat mir vorgeschlagen, das es schade wäre, die VULCAN auf dem Mond zurückzulassen."
    „Das wollten wir auch schon vortragen, Sir", unterbrach ihn Jitter Springo. „Wir bitten darum, die VULCAN mit einem lunaren Transmitter in die MARDER II abstrahlen zu dürfen."
    „Einverstanden", erwiderte Perry Rhodan. „Aber wichtiger als die VULCAN sind die achtzehn Hochenergiekonserven. Wenn es die Lage erfordert, müssen Sie auf die Rückführung der VULCAN verzichten. Doch diese Entscheidung überlasse ich Ihnen. Sie können sie erst an Ort und Stelle treffen."
    „Ja, Sir", sagte Dadno Welms, „Gut!" meinte Rhodan. „Hier noch der Kode, ohne den Sie nicht in das geheime Lager auf Luna eindringen könnten. Er heißt: ,Masse ist eine grundlegende Eigenschaft der Materie, die sich darin äußert, daß die Materie jeder Veränderung ihrer Bewegungslage Widerstand entgegensetzt'."
    „Verstanden und gespeichert!" sagte Kaddy Gunsten und tippte sich an die Stirn. „Ich bin froh, daß wir endlich wieder an Bord eines Raumschiffs sind und nicht länger auf Carrent-Fort herumkrebsen müssen."
    „Hat es Ihnen auf dem Planeten nicht gefallen?" erkundigte sich Deighton.
    „Ach, Carrent-Fort war keine schlechte Welt", meinte Gonsten.
    „Aber auf die Dauer ist es für echte Raumfahrer langweilig, immer nur auf einem Planeten herumzusitzen."
    „Das verstehe ich", sagte Rhodan. „Wenn Sie keine weiteren Fragen haben, bleibt mir nur noch übrig, Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Mission und eine glückliche Rückkehr zu wünschen."
    Er blickte wieder nach dem Chronographenschirm dann erklärte er: „Die MARDER II wird die VULCAN in einen Hangar aufnehmen und in einer Stunde in Richtung Mahlstrom starten. Sie geht so dicht wie möglich an Luna heran. Danach schleusen Sie sich aus. Die MARDER II wird warten, ganz gleich, wie lange Sie bleiben. Sollte Ihre Mission fehlschlagen, müssen Sie unter allen Umständen versuchen, am Leben zu bleiben."
    „Wir tun, was wir können, Sir", sagte Dadno Welms.
    Perry Rhodan sah Tolot und den drei Siganesen nach, bis sie die Hauptzentrale verlassen hatten, dann sagte er zu Deighton: „Ich muß es immer wieder bewundern, wie selbstverständlich gerade Siganesen eine Mission übernehmen, die eigentlich gar nicht gelingen kann."
    „Wie kommen Sie darauf, sie könnte mißlingen?" erkundigte sich Galbraith Deighton verwundert.
    Rhodan winkte ab.
    „Vergessen Sie es, Gal", erwiderte er. „Ich war nur einen Moment lang skeptisch. Dabei kann uns in unserer Lage nur ein Höchstmaß an Optimismus weiterhelfen. Die drei Siganesen werden es schon schaffen. Immerhin ist der Einsatzplan von SENECA ausgearbeitet worden."
    Er blickte zum Mahlstrom hinüber, dann wandte er sich ab, um in seine Kabine zu gehen und sich etwas auszuruhen, denn sobald die Siganesen mit den Hochenergiespeichern zurückgekehrt waren, würde es für ihn mehr zu tun geben, als ein normaler Mensch verkraften konnte.
     
    *
     
    „Ein Riesending von Raumschiff!" meinte Kaddy Gonsten und blickte an der sechzig Meter durchmessenden MARDER II auf, die in ihrem Schleusenhangar stand und ein letztes Mal überprüft wurde.
    Die MARDER II war ein robotgesteuertes Transmitterschiff, eines der für spezielle Aufgaben vorgesehenen Raumschiffe, die in der SOL untergebracht waren.
    „Kein Wunder", erwiderte Jiffer Springo, „Die Terraner sind ja so großgewachsen, daß Ich auf der Stiefelsohle eines dieser Riesen mit meiner Tillia Tango tanzen könnte," Dadno Welms lachte leise.
    „Warum lachst du?" fragte Springo.
    „Verrate ich nicht", erklärte Dadno Welms. „Seht, dort wird die VULCAN hochgehievt!"
    Die drei

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