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0711 - Die Psycho-Bombe

0711 - Die Psycho-Bombe

Titel: 0711 - Die Psycho-Bombe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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über die neuen Veränderungen der Lage Bescheid wissen. Jetzt war genau das eingetreten, was ich hatte verhindern wollen. Ein relativ hilfloser- Suko, der sich in den Händen eines mächtigen Dämons befand.
    Wie kam ich da wieder raus?
    Zunächst einmal stand ich auf und ging zum Telefon. Meine Hand lag schon auf dem Hörer, als ich den beschriebenen Zettel neben dem Apparat liegen sah.
    Die einzelnen Buchstaben waren nur einfach hingekritzelt worden, aber das war nicht das Wichtigste.
    Ich identifizierte die Nachricht als Sukos Schrift, und er hatte mir nur zwei Worte hinterlassen.
    Devil's Manor!
    Einige Male wiederholte ich diesen schaurig klingenden Namen, ohne allerdings damit etwas anfangen zu können. Irgendwo in diesem Land mußte es ein Gebäude geben, das den Namen Devil's Manor trug. Und es mußte auch mit dem Teufel zu tun gehabt haben, sonst wäre dieser Name nicht entstanden.
    Wo fand ich den Ort?
    Ich vergaß mein Telefongespräch und dachte hin und her. Zu einer Lösung kam ich nicht, aber ich stand nicht allein auf der Welt. Da gab es noch die Horror-Oma, die in ihrem Haus ein wahres Grusel-Archiv beherbergte. Sie konnte mir unter Umständen einen Tip geben.
    Während des Telefonats drückte ich mir und Suko so stark wie möglich die Daumen, und Lady Sarah spürte etwas von meinem Druck, denn sie fragte sofort: »Bis wann brauchst du die Information?«
    »Bis gestern.«
    »Schön. Und wo kann ich dich gestern finden?«
    »In Sukos Wohnung.«
    »Okay, dann bleib am Apparat.«
    »Ja, ich informiere zwischendurch noch Sir James.«
    Er und Glenda hatten auf meinen Anruf gewartet. Ich sprach mit Sir James, der sich deprimiert gab und nur mit großer Mühe seine Enttäuschung verbergen konnte.
    »Es tut mir leid, Sir, aber das ist ein Schuß in den Ofen gewesen. Daran kann ich nichts ändern.«
    »Okay, finden wir uns mit den Tatsachen ab. Devil's Manor ist jetzt die Spur. Sollen wir auch Nachforschungen anstellen?«
    »Sicher.«
    »Okay, Sie bekommen Bescheid.«
    Ich konnte nur hoffen, daß dieser Ort von London nicht allzu weit entfernt lag.
    Ich beherrschte leider nicht die Gabe der Telekinese und mußte mir meinen Weg erst mühsam mit dem Auto suchen. Suko hatte es da ›besser‹. Der befand sich bestimmt schon an diesem Zielort.
    Was und wer würde ihn dort erwarten?
    Ich dachte wieder an den Jungen, von dem mir die Zeugin berichtet hatte. Die Menschen unten vor dem Haus hatten ihn nicht erwähnt, auch der Hausmeister nicht, den ich von Sukos Wohnung aus anrief. Ich kam sofort auf das Problem zu sprechen und erntete bei diesem Mann nur Verwunderung.
    »Nein, Mr. Sinclair, da irren Sie sich. Ich habe ihn nicht gesehen. Ich habe überhaupt kein Kind entdeckt. Hier standen nur Erwachsene herum. Sorry«
    »Schon gut - und vielen Dank!«
    Also nichts. Was allerdings nicht besagte, daß sich dieser geheimnisvolle Junge nicht in der Nähe aufgehalten hatte. Er hatte es eben nur verstanden, sich unsichtbar zu machen. Ich an seiner Stelle hätte ebenso gehandelt.
    Ich zündete mir eine Zigarette an und wanderte rauchend durch den Raum. Manchmal schaute ich auch zum Fenster, in der Hoffnung, daß sich dahinter mehr als nur der gräuliche Himmel zeigte, aber da hatte ich leider kein Glück.
    Der verdammte Wagen blieb verschwunden.
    Hätte dieser Transporter nicht im Stau gesteckt und wäre der Junge nicht in der Nähe gewesen, hätte sich dieses Problem erst gar nicht ergeben. Es war sinnlos, sich darüber Gedanken zu machen. Ich mußte mich mehr um die Gegenwart und um die Zukunft kümmern. Alles andere konnte ich einmal vergessen.
    Ich fühlte mich erleichtert, als das Telefon anschlug und war gespannt, wer gewonnen hatte.
    Lady Sarah meldete sich, und ich erfuhr, daß sie einen Erfolg errungen hatte.
    »Es gibt dieses Gebäude.«
    »Wo?« schrie ich.
    »In Essex. Nicht unbedingt sehr weit von London entfernt. Im südlichen Teil, in der Nähe von Tiptree.«
    »Gut. Und was weiter?«
    »Viel kann ich dir nicht sagen. Devil's Manor hat seinen Namen nicht ohne Grund erhalten. Meinen Unterlagen habe ich entnommen, daß dieses alte Haus einmal ein Stützpunkt des Teufels gewesen war. Das heißt, man hat dort Schwarze Messen abgehalten.«
    »Wie lange liegt das zurück?«
    »Mehr als zwanzig Jahre.«
    »Und seitdem ist nichts mehr passiert?«
    »Das weiß ich nicht, John. Ich habe jedenfalls nichts mehr in meinem schlauen Buch gefunden.«
    »Danke, Sarah.«
    »John, leg bitte nicht auf«, sagte sie schnell. »Ich

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