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0711 - Die Psycho-Bombe

0711 - Die Psycho-Bombe

Titel: 0711 - Die Psycho-Bombe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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übersinnlichen Kräften zu erklären war.
    Der schwebende Rennwagen schwankte etwas, als würde er sich auf leichten Wellen fortbewegen.
    Dann drehte er sich in der Luft, so daß seine Schnauze direkt auf Suko wies.
    Er ging zurück.
    Fast hätte er noch das kleine Tischchen umgerissen, auf dem das Telefon stand. Mit einer Zitterhand griff er nach dem Hörer und meldete sich nur durch einen scharfen Atemzug zurück.
    Nico aber freute sich. »Nun?« erkundigte er sich mit seiner seidenweichen Stimme. »Hast du es genau gesehen? Ein fliegender Rennwagen, nur durch telekinetische Kräfte bewegt, ist doch etwas Besonderes und müßte selbst dich überraschen.«
    »Das ist wahr.«
    »Kannst du dir nun vorstellen, daß ich mehr über dich und dein Schicksal weiß?«
    »Was willst du genau?«
    »Du sollst an meiner Seite bleiben. Ich möchte, daß du mit mir kommst. Jetzt und in dieser Minute.«
    »Das kann ich nicht.«
    Nico lachte. »Doch, das kannst du. Ich telefoniere ja auch mit dir und halte den Wagen unter Kontrolle. Ich werde immer besser und entwickle mich allmählich zu einem Phänomen, wenn du verstehst.«
    »Wo geht die Reise hin?«
    »Wir fahren zu einer alten Burg. Dort werden wir uns wohl fühlen. Sie heißt Devil's Manor und liegt nicht weit vom Meer entfernt. Aber sie ist einsam, die Leute mögen sie nicht. Sie haben Angst, denn dort soll der Teufel regiert haben. Die Leute irren sich nicht. Der Teufel hat tatsächlich einmal dort gehaust.«
    Suko hatte zugehört und gleichzeitig mitgeschrieben. Er kritzelte den Namen auf ein Blatt Papier, das neben dem Telefon lag, dachte aber gleich daran, daß es eine Falle sein könnte, weil ihm dieser Nico so unbelastet den Zielort bekanntgegeben hatte.
    »Alles verstanden, Suko?«
    »Ich denke schon.«
    »Dann komm, denn das wird für dein weiteres Schicksal sehr wichtig sein. Wenn nicht…«
    »Ja, ich komme. Und wie?«
    »Öffne das Fenster und steig in den Wagen. Ich werde ihn dicht an die Hauswand heranleiten.«
    »Gut.« Suko legte auf. Erst jetzt dachte er darüber nach, wem er und zu was er zugestimmt hatte.
    Sicher, es konnte eine Falle sein. Andererseits, was konnte ihm schon passieren? Er war durch seine Veränderung sowieso außer Gefecht gesetzt worden, und weitergehen mußte es einfach. Er konnte nicht immer Trübsal blasen.
    Außerdem hatte der Teufel seiner Meinung nach etwas mit ihm vor. Suko war kein Feigling, er hatte beschlossen, sich den Problemen zu stellen. Und er hoffte auch darauf, daß er im Endeffekt nicht allein stand, denn da gab es noch einen John Sinclair.
    Einen letzten Blick warf Suko auf die hingekritzelte Information. John würde die richtigen Schlüsse ziehen. Ihm war auch klar, daß er den Freund eventuell in eine Falle lockte, aber daran gab es nichts zu ändern. John und er würden es schon schaffen. Zudem mußten sie jede Möglichkeit wahrnehmen, die nur danach roch, daß dieser schlimme gegenwärtige Status verändert werden konnte.
    Er ging auf das Fenster zu.
    Der Wagen war bereits dicht an die Hauswand herangeschwebt. Mit der Seite kratzte er darüber hinweg.
    Suko spürte den warmen Wind, als er auf die Fensterbank kletterte. Von unten hörte er die Stimmen der Menschen, die dieses Phänomen ebenfalls entdeckt hatten.
    Es war einfach, auf den Rennwagen zu klettern. Aufgrund seiner Größe schaffte es Suko zudem sehr schnell, sich in das enge Cockpit zu klemmen.
    Dann saß er.
    Er hörte sein Herz laut pochen.
    Stimmen schrieen ihm entgegen.
    Das alles störte denjenigen nicht, der den Wagen unter Kontrolle hielt.
    Nico stand in der Lücke zwischen dem ersten und dem zweiten Hochhaus. Er war zufrieden und schickte abermals einen geistigen Kraftstrom auf den Rennwagen zu.
    Der jagte plötzlich über den Himmel und war wenig später nicht mehr zu sehen…
    ***
    Ich hatte kein gutes Gefühl.
    Noch immer hatten wir nicht in Vorderhand treten können und liefen den anderen Kräften hinterher.
    Das heißt, ich steckte zunächst einmal fest. Der Verkehr ballte sich wieder zusammen. Da schien sich alles gegen mich verschworen zu haben. Ich spielte mit dem Gedanken, das Rotlicht und die Sirene einzuschalten, als sich das Autotelefon meldete.
    Sofort stieg die Spannung.
    Glenda rief an und ließ mich zunächst nicht zu Wort kommen. Sie sprach sehr schnell und berichtete mir, daß der Hausmeister meines Wohnblocks mit ihr telefoniert hatte.
    »Warum das denn?«
    »Er hat einen fliegenden Wagen gesehen, John!«
    Verdammt, das hatte

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