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0716 - Unheil aus fremder Dimension

Titel: 0716 - Unheil aus fremder Dimension Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mit..."
    „Ich sorge dafür, daß man die beiden verschrottet!" keifte der Mausbiber wütend.
    „Mir zur Seite stehen die beiden Roboter", fuhr Hellmut unbeeindruckt fort, „und ihre letzten Berechnungen haben mir gezeigt, daß eine völlige Integrierung des Shetanmargts mit SENECA möglich sein wird," Rhodan starrte den Kybernetiker fassungslos an. Gucky, der eine Bemerkung machen wollte, schwieg verdutzt.
    Was hatte Hellmut da angedeutet? Eine Integrierung des Shetanmargt mit dem positronischen Riesengehirn der SOL?
    „Mehr kann ich dazu noch nicht sagen", ließ sich Hellmut wieder vernehmen. „Vielleicht gelingt es Ihnen aber nun, meine Handlungsweise zu verstehen und ihren Zweck zu erahnen. Das würde mir meine Aufgabe erleichtern."
    Rhodan nickte und sagte, das Thema wechselnd: „Warum sind die Kelosker nicht zu einem Kompromiß bereit, gerade jetzt, da sich die Laren einzumischen drohen? Wir sind durchaus dafür, daß die Laren ihre Geheimnisse niemals erfahren, stehen also auf der gleichen Seite."
    „Schon, aber Sie sind dagegen, daß die SOL ausgeräumt und so Platz für die technischen Anlagen der Kelosker geschaffen wird. In dieser Hinsicht zeigten Sie keine Kompromißbereitschaft."
    „Ist das erstaunlich, Hellmut? Die SOL ist seit nahezu vierzig Jahren unsere Heimat. Wir können sie keinem anderen überlassen, ohne uns selbst aufzugeben. Machen Sie das den Keloskern klar!"
    „Sie wissen es selbst, was ihre Pläne jedoch nicht ändert."
    „Na schön, dann sollen sie sich eben von den Laren überrumpeln lassen. Ich fürchte, dann bleibt ihnen überhaupt nichts mehr."
    „Ich habe auf ihre Entscheidungen keinen Einfluß", gab Hellmut zu.
    Das ganze Gespräch, bei dem doch nichts herauskam, begann den Mausbiber sichtlich zu langweilen. Kategorisch forderte er Hellmut auf, dafür zu sorgen, daß er und Rhodan etwas zu essen und trinken bekamen. Schließlich wären sie keine Hungerkünstler. Der Kybernetiker versprach, sein Möglichstes zu tun und bald zurückzukehren.
    Als er gegangen war, sagte Rhodan nachdenklich: „Er hat eine ganz bestimmte Absicht, aber ich komme nicht dahinter. Wenn doch nur deine telepathischen Fähigkeiten wieder einsetzten! Auf keinen Fall kann ich mir vorstellen, daß Hellmut bewußt zum Verräter geworden ist."
    „Unbewußt vielleicht?"
    „Auch das nicht, Gucky. Vielleicht verfolgt er einen ganz bestimmten Plan, der in unserem Interesse liegt und von dem aber die Kelosker nichts wissen dürfen. Ich glaube, wir müssen einfach abwarten."
    „Ja, natürlich! Abwarten, bis es zu spät ist! Eines kann ich dir verraten, Perry: Wenn sich mir auch nur die geringste Möglichkeit bietet, den Keloskern eins auszuwischen, dann werde ich es tun!"
    „Wir werden bald Last Stop erreichen, dann sehen wir weiter."
     
    *
     
    Leutnant Fuma betrachtete sein Werk mit einiger Genugtuung.
    „Damit läßt sich schon etwas anfangen, Major, aber vergessen Sie bitte nicht, daß mir nur behelfsmäßige Apparaturen zur Verfügung stehen. Immerhin werden wir nun in der Lage sein, Ortungen über größere Entfernungen vorzunehmen und auch Funksendungen zu empfangen. Vielleicht gelingt es uns sogar, Kontakt mit der BRESCIA aufzunehmen, falls sie noch existiert."
    Der Major betrachtete die zusammengebastelte Orterstation mit skeptischen Blicken. Technik war nicht sein Spezialgebiet, aber er entschloß sich zu einem beifälligen Nicken.
    „Gut gemacht, Leutnant! Wenn Sie noch ein oder zwei Techniker zur Verfügung gestellt haben möchten, lassen Sie es mich wissen. Die Männer liegen doch nur auf der faulen Haut und kommen auf dumme Gedanken, wenn sie nicht beschäftigt werden."
    „Danke, Major. Es wird sicher nötig sein, daß ich jemanden brauche, der mich manchmal ablöst."
    „Ich schicke Ihnen Dr. Ting Suin... ach nein, der ist ja mit der BRESCIA fort. Warten Sie, wie wäre es mit Kerndor? Kennen Sie ihn?"
    „Nein, Major."
    „Guter Mann, Orter und Funker, fünfzig Jahre alt und zuverlässig. Er wird sich dann bei Ihnen melden."
    „Danke, Sir."
    Dr. Vanbelt sah hinter dem Major her.
    „Macht sich, unser Major. Das Verschwinden seiner beiden Männer ist ihm ziemlich an die Nieren gegangen. Zumindest hat er seine gewohnte Arroganz verloren,"
    „Vor allen Dingen willigte er ohne Fragen ein, den Ehevertrag zwischen Julia und mir als Zeuge zu unterschreiben", entsann sich Fuma. „Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch dir meinen Dank aussprechen, Vater."
    „Nun habe ich plötzlich gleich

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