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0737 - Unternehmen NUG

Titel: 0737 - Unternehmen NUG Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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über Kaiser Argyris' Organisation Bescheid weiß, möchte ich das übernehmen."
    „In Ordnung", stimmte Ras Tschubai zu. „Dann werden Wuriu und ich uns auf Walkork umsehen."
     
    *
     
    Tako Kakuta teleportierte in seinem Trägerkörper nach Trade City und materialisierte im Keller eines Gebäudes, dessen Besitzer niemand anderer als der Vario-Roboter war.
    Von dort gelangte der Teleporter ins Freie.
    In den Straßen von Trade City schien sich seit seinem letzten Hiersein nichts geändert zu haben. Die Laren hatten sich immer bemüht, den Bewohnern dieser Stadt den Eindruck von persönlicher Freiheit zu geben. Es gab praktisch keine Bewegungsbeschränkungen und keine Kontrollen. Das aber nur deshalb, weil die Einreisebestimmungen so streng waren, daß den Laren feindlich gesinnte Elemente kaum eine Chance hatten, nach Olymp zu gelangen.
    Das traf natürlich nicht auf die Spezialisten des NEI zu.
    Das Leben in Trade City schien so unbeschwert zu pulsieren wie in alten Zeiten, doch war zu erkennen, daß die Überschweren das Stadtbild prägten. Die Vergnügungsetablissements waren auch nach ihrem Geschmack geprägt, in den Bars wurden hauptsächlich nur Getränke ausgeschenkt und Rauschgifte verabreicht, die die Überschweren bevorzugten.
    Dennoch fiel Tako Kakuta in seinem Trägerkörper nicht auf, als er sich unter die Passanten mischte. Sein Ziel war das Wettbüro des Jerz Kantoenen. Dort herrschte, wie praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit, auch an diesem Nachmittag ein dichtes Gedränge.
    Vergnügungssüchtige und Wettbegeisterte aller Völker tummelten sich bei den Fernsehübertragungen von Arenakämpfen und an den Wettschaltern.
    Tako Kakuta begab sich zu einem Informationsschalter, an dem ein Überschwerer saß - Jerz Kantoenen hatte unter seinen Angestellten, die Kontakt mit den Kunden pflegten.
    keinen einzigen Roboter..
    Der Teleporter nannte das Losungswort und fügte hinzu: „Ich muß sofort mit Kantoenen sprechen. Es geht um eine Hunderttausender-Wette."
    Der Überschwere grinste, während er unter seinem Pult einen Knopf drückte.
    „Das läßt sich spielend arrangieren. Der Boß ist ja nur auf Expedition auf der anderen Seite des Planeten. Ja, Mann, wo leben Sie denn überhaupt..."
    Da erkannte Tako Kakuta, welchen Fehler er begangen hatte.
    In der Halle entstand plötzlich ein Tumult, als uniformierte Überschwere in den Eingängen auftauchten. Der Teleporter hatte damit gerechnet, denn selbst wenn der Angestellte hinter dem Informationsschalter zu den Vertrauten des Vario-Roboters gehörte, mußte er in einem solchen Fall Meldung an die Behörden erstatten. Es hätte sich auch um einen Spion handeln können, der für die Laren arbeitete ... und Tako Kakuta gestand sich ein, daß er sich wirklich dumm verhalten hatte.
    Aber es war kein Problem für ihn, den Überschweren zu entkommen. Er tauchte in der Menge unter - und teleportierte.
    Von da an ging Tako Kakuta vorsichtiger zu Werke.
    Sein erster Weg führte ihn ins Stadion, wo auch Arenakämpfe veranstaltet wurden. Zur Zeit fand gerade eine Direktübertragung von der Expedition Jerz Kantoenens statt.
    Auf diese Weise erfuhr der Teleporter alles, was er wissen wollte.
    Dennoch wußte er nicht, was er davon halten sollte, daß Kaiser Argyris ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt auf einem Floß den Oranak befuhr. Wollte er irgendwelche Manipulationen der Laren auf Walkork untersuchen? Oder war diese Expedition - wie schon so viele andere zuvor - nur ein Tarnmanöver für irgendein spektakuläres Unternehmen des Vario-Roboters?
    Kaiser Anson Argyris konnte sich an jedem beliebigen Ort von Olymp aufhalten, während er auf dem Oranak zu sein vorgab.
    Für ein Täuschungsmanöver sprach auch die Tatsache, daß die Bildqualität der Fernsehübertragung mehr als mangelhaft war.
    Das konnte der Vario-Roboter arrangiert haben.
    Tako Kakuta wartete, bis die Position des Floßes auf dem Oranak durchgegeben wurde, dann teleportierte er hin.
    Das Floß hatte die Quellen des Oranak schon fast erreicht, aber in Trade City war man allgemein der Meinung, daß Jerz Kantoenen diesmal die selbstgestellte Frist nicht einhalten konnte. Ihm blieben nur noch drei Tage Zeit, um zum Ausgangspunkt seiner Fahrt zurückzukehren. Und das war zu wenig, selbst wenn man bedachte, daß es stromabwärts viel schneller ging.
    Verlor Jerz Kantoenen diese Wette, dann mußte er ruiniert sein, das war auch Tako Kakuta klar. Warum also hatte er dieses Risiko auf sich genommen?
    Er erfuhr

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