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0737 - Unternehmen NUG

Titel: 0737 - Unternehmen NUG Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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besessen hatte. Und wenn er sein Ziel erreicht hatte, würde er mit dem Problem der Treibstoffbeschaffung zu kämpfen haben.
    Es gab in der Galaxis aber nur drei Welten mit Depots, wo ein Raumschiff von der Klasse der MARCO POLO auftanken konnte.
    Was lag also näher, als diesen Umstand auszunutzen?
    Hotrenor-Taak hatte diese Idee aufgenommen und ausgeführt.
    Zwei der Depotplaneten ließ er so stark bewachen, daß nicht einmal Perry Rhodan es wagen konnte, sich ihnen zu nähern.
    Die dritte Welt - eben Olymp - sollte scheinbar unbewacht sein.
    Doch wenn Perry Rhodan mit seinem Raumschiff am Treibstoffdepot landete, würde die Falle zuschnappen.
    Ein genialer Plan. Und es war tatsächlich alles so gekommen, wie es Hotrenor-Taak vorausgesagt hatte. Mondvon-Gronk hätte es nie für möglich gehalten.
    Als das Schiff jedoch tagelang im Raum von Olymp kreuzte, ohne zur Landung anzusetzen, wurde Mondvon-Gronk ungeduldig.
    Er überlegte, ob es nicht doch besser wäre, eine Flotte von SVE-Raumern anzufordern - wagte es jedoch nicht, diesen Vorschlag Hotrenor-Taak zu unterbreiten.
    Mitten in seine Überlegungen kam eine alarmierende Meldung.
    Das heißt, zuerst schien es nur so, als ob bei einem der Abwehrforts durch technisches Versagen ein Kurzschluß entstanden sei. Dann wurde jedoch das Fort als übernommen gemeldet - Rebellen hatten es besetzt.
    Und das, während die Vorbereitungen zur Kaperung von Perry Rhodans Schiff getroffen wurden!
    Mondvon-Gronk dachte nicht daran, die einmal angelaufene Aktion zu unterbrechen. Das zweite Großkraftwerk lief bereits auf Hochtouren, ungeheure Energien flossen den Tiefschlafstationen zu, die zur Erweckung der dreißigtausend Schläfer benötigt wurden.
    Der larische Oberbefehlshaber von Olymp schickte alle verfügbaren Truppen aus, um die von den Rebellen besetzte Station zurückzuerobern oder zu vernichten.
    Er kannte selbst am besten die Schwäche dieser Forts, die in ihrer Versenkung unter der Oberfläche praktisch verteidigungsunfähig waren: Die schweren Geschütze konnten nicht ausgefahren, die Schutzschirme nicht aktiviert werden.
    Doch diese schwache Stelle hatten auch die Rebellen herausgefunden, wie sich später herausstellte.
    Bevor die Einsatztruppen das Feuer auf den unterplanetaren Stützpunkt eröffnen konnten, fuhren die Rebellen diesen aus. Sie hatten die robotischen Geschützleitstände schon vorher so programmiert, daß die Geschütze kaum daß das Abwehrfort auf der Oberfläche war, wild zu feuern begannen.
    Bevor es den larischen Technikern gelang, die Energiezufuhr zu unterbinden, hatten die Energiestrahlen der Geschütze bereits tiefe Narben in das NUG-Becken gebrannt.
    Gleichzeitig erreichte Mondvon-Gronk eine zweite Schreckensmeldung. Noch bevor das Abwehrfort ausgefahren wurde, verließ ein Rebell diese Installation und durchstieß, einem wirbelnden Energiebündel gleich, die larischen Truppen.
    Und dabei stellte sich heraus, daß die Rebellen den wunden Punkt der unterplanetaren Abwehrforts erkannt hatten. Innerhalb kürzester Zeit wurden bei elf Stützpunkten Bomben gelegt, die beträchtlichen Schaden anrichteten. Für zusätzliche Verwirrung unter den Verteidigern sorgte noch, daß der Saboteur nicht zu orten war und, schneller als ein Mensch das zustande bringen konnte, seine Position wechselte.
    Und dann war er ebenso unbemerkt wieder aus dem NUG-Becken verschwunden, wie er aufgetaucht war. Seine Spur verlor sich bei der Hügelkette, die das Tal umgab.
    Mondvon-Gronk war dennoch froh, daß die Rebellen nicht noch größeren Schaden angerichtet hatte. Um einen ähnlichen Zwischenfall zu verhindern, ließ er die Sicherheitsmaßnahmen verdoppeln. Allerdings mußte er dabei darauf achten, daß diese bei einer Landung des Schiffes nicht geortet werden konnten, was ihn in seinen Möglichkeiten beschnitt.
    Mondvon-Gronk überlegte sich, ob er Hotrenor-Taak von diesem Zwischenfall mit den Rebellen Bericht erstatten sollte.
    Doch dann kam es zu einem Ereignis, das seine Aufmerksamkeit auf wichtigere Probleme lenkte.
     
    8.
     
    Senco Anrat hatte sich nach tagelanger ergebnisloser Fernortung dazu entschlossen, ein Vorauskommando zu entsenden.
    Auf Atlans Anraten wurde jedoch nur eine Space-Jet ausgeschickt.
    An Bord des Diskusraumers von 35 Meter Durchmesser gingen außer der Bedienungsmannschaft nur drei Mutanten.
    Der Teleporter Ras Tschubai als Kommandant des Unternehmens und die beiden Altmutanten Wuriu Sengu, der Späher, und Tako Kakuta, der Teleporter,

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