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0741 - Die falsche MARCO POLO

Titel: 0741 - Die falsche MARCO POLO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Transformgeschütze sollen nicht nur die normalen HHe-Bomben abstrahlen, sondern auch Kompaktbomben, die am Ziel einen Initialen Feldzündungsgürtel erzeugen, sowie Moluk-Strahlbomben!"
    Atlan horchte auf.
    „Die SZ-2 hat neuartige Waffen?" erkundigte er sich interessiert.
    Tschubai lachte grimmig.
    „So neuartig sind diese Waffen gar nicht", erwiderte er. „Der Initiale Feldzündungsgürtel ist eine Waffe, die von den Moritatoren verwendet wurde. Wir konnten ihre Wirkungsweise in der Sombrero-Galaxis beobachten. Sie führt zur Explosion atomarer Kraftmaschinen. Auch die Moluk-Strahlbombe, die feste Materie molekular zersetzt, ist ein alter Hut. Wir verfügen außerdem noch über Ultra-Quintadimbomben, die quasi nur die Wirkung der von Ribald Corellos Geist erzeugten fünfdimensional orientierten Kugelfelder imitieren. Alle diese Waffen aber können von den Transformkanonen der SZ-2 nur deshalb abgestrahlt werden, weil wir neuentwickelte Zielmaterialisatoren verwenden."
    Atlan lächelte ein wenig schief.
    „Ich stellte fest, daß mein Freund Rhodan viel Energie auf die Weiterentwicklung von Waffensystemen verwendet hat", sagte er.
    „Er mußte sich auf die erneute Konfrontation mit den Laren vorbereiten", erwiderte der Teleporter ernst. „Jedenfalls ist die SZ-2 jedem einzelnen SVE-Raumer hoch überlegen, genau wie das Mutterschiff SOL und die SZ-1."
    „Dennoch läßt sich damit kein Krieg gewinnen", meinte der Arkonide. „Ich ziehe meinen Langzeit-Plan vor." Er seufzte.
    „Aber ich bin froh, daß die SZ-2 da ist, sonst stünde das NEI vor einem Problem - und ich sähe mich einem schweren inneren Konflikt gegenüber."
    „Das Schiff ist gefechtsklar!" warf Senco Anrat trocken ein.
    Ras Tschubai holte tief Luft und ballte die Fäuste, um seine Erregung unter Kontrolle zu behalten. „Angriff!" stieß er tonlos hervor.
    „Mitose-Modulspiegelung!" befahl Liiryl-Saan.
    Vrantan-Hoark und Quosam-Tuul schalteten an der Batterie von Geräten, die im Halbkreis um die silbrig schimmernde Platte postiert waren, auf der die pulverisierte, absolut wasserfreie Substanz verteilt war, die einst Kor Kalmecks Gehirn gewesen war.
    Die Trockensubstanz war mit bloßem Auge nicht mehr zu sehen, denn ein neutrales Energiefeld sorgte dafür, daß ihre Dicke auf der Abspiegelungsplatte sich im Bereich des Durchmessers eines einfachen Moleküls hielt.
    Ein blaues Leuchten bildete sich über dem Modulspiegel.
    Gleichzeitig leuchteten die Oszillographenschirme auf, die die psionische Parazellstrahlung, die von der Trockensubstanz ausging und die von einem parakinetischen Feld aufgesogen wurde, im normalenergetischen Bereich wiedergaben.
    Blauschriftfelder, die über eine extrem lange Nachleuchtdauer verfügten, sorgten dafür, daß die ermittelten Daten nicht verloren gingen. Sie hielten sie praktisch unbegrenzt lange fest, solange sie nicht absichtlich überladen wurden. Dann erst konnten die Daten gelöscht werden.
    Der falsche Perry Rhodan musterte interessiert die Anzeigen auf den Oszillographenschirmen. Er war enttäuscht darüber, daß er nichts mit ihnen anfangen konnte.
    Liiryl-Saan schien seine Enttäuschung zu fühlen, denn sie drehte sich zu ihm um, lächelte und erklärte: „Auch wir können mit den direkten Anzeigen nicht viel anfangen, Sir. Sie beweisen uns nur, daß die Trockensubstanz des Gehirns noch die volle psionische Parazellstrahlung enthält, so daß wir sicher sein dürfen, alle gewünschten Informationen zu erhalten."
    „Aber Sie sagten neulich, daß es schwierig sei, aus der riesigen Menge von Gedächtnisinhalten das heraus-zuspiegeln, was für uns wichtig ist", erwiderte der falsche Rhodan. „Wenn die Trockensubstanz von Kalmecks Gehirn noch die volle psionische Parazellstrahlung enthält, müssen Ihre Geräte ja von einer wahren Sturzflut unterschiedlichster Informationen überschwemmt werden."
    „Das ist richtig", bestätigte die Larin. „Der Vorgang der Selektion wird sehr mühselig sein. Ich hoffe nur, daß die Hauptpositronik der falschen MARCO POLO der Aufgabe gewachsen ist."
    „Bestimmt!" versicherte der falsche Rhodan nicht ohne Stolz, denn er war ein Mensch und als solcher stolz auf alle von Menschen geschaffenen Leistungen. „Schließlich hat ehedem Perry Rhodan selbst die Konstruktion und den Bau der zweiten MARCO POLO überwacht."
    „Sie halten den ehemaligen Großadministrator wohl für einen Übermenschen?" warf Vrantan-Hoark spöttisch ein.
    „Das nicht", erwiderte der falsche Perry

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