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0742 - Rückkehr fraglich

Titel: 0742 - Rückkehr fraglich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sammelte er noch einen gehörigen Vorrat und teleportierte in wohldosierten Sprüngen in den Wald zurück.
    Die Nacht verlief ohne Zwischenfall, aber gegen Morgen hörte er verdächtige Geräusche. Aus seinem Versteck heraus sah er eine Wagenkolonne auf den Wald zurollen. Der Wagen mit dem Projektor war auch wieder dabei.
    Squen schlief noch, aber Myral war bereits wach. Sie dachte an Mutschili, aber sie ahnte nichts von der Gefahr, in der sich ihr kleiner Freund befand. Zusammen mit Squen wollte sie ihn heute am Vormittag wieder besuchen.
    Sie würden sich in Gefahr bringen, wenn sie das taten, während das Militär hier herumstreifte. Aber wie sollte es verhindert werden?
    Aber dann war, Gucky gezwungen, die beiden Kinder vorerst zu vergessen. Die einzelnen Suchtrupps näherten sich dem Wald und drangen dann in ihn ein. Der Projektor war in Stellung gefahren und wurde eingeschaltet. Das Energiebündel war breit gefächert und schien den Zgmahkonen, die in es gerieten, nichts auszumachen. Aber seine Wirkung auf paraphysische Fähigkeiten war Gucky nur allzu gut bekannt.
    Wenn er hineingeriet, konnte er nicht mehr teleportieren, und mit der Telepathie war es dann auch vorbei. Seine telekinetischen Fähigkeiten waren noch nicht stark genug, um den Projektor aus der Ferne unbrauchbar zu machen.
    Er wartete, bis das Strahlenbündel ganz nahe herangekommen war, dann teleportierte er ein Stück in den Wald hinein, diesmal bereits hundertfünfzig Meter weit. Für zehn Minuten war er wieder in Sicherheit.
    Er saß auf einem verwitterten Felsblock, dessen Gipfel aus einer mit Regenwasser angefüllten Mulde bestand. Sein Raumanzug schützte ihn vor der Nässe. Bei dieser Gelegenheit wunderte er sich zum ersten Mal darüber, daß Squen und Myral ihn für ein primitives Tier gehalten hatten, obwohl er einen solchen Anzug trug. Aber die Erklärung schien einfach: Spielzeugpuppen waren ebenfalls bekleidet, und Myral hatte ihn ja mit einer solchen verglichen.
    Einer der Suchtrupps entdeckte den Felsen und umstellte ihn.
    Da der Projektor nicht in den Wald eindringen konnte, gab es für Gucky eine willkommene Verzögerung. Inzwischen war Squen erwacht und dachte konzentriert an Mutschili. Dann stand er auf und ging zum Frühstück. Seine Eltern sprachen über die eingeleitete Suchaktion, und da der Junge alles das, was er hörte, zugleich mitdachte, wurde Gucky bestens informiert.
    Die Zentralregierung von Kernoth hatte Großalarm gegeben.
    Die Nachforschungen nach dem verschwundenen Mutanten erstreckten sich nicht nur auf diesen Raumhafen und die dazugehörige Siedlung, sondern auf den ganzen Planeten.
    Patrouillenschiffe kreuzten im Raum und sorgten dafür, daß kein in das System gelangende Fremdschiff unbemerkt blieb - schlecht für Captain Lobster und die Korvette. Sie konnte sich nur in sehr großer Entfernung von Kernoth aufhalten, und es würde schwierig sein, sie anzupeilen, falls die Gedankenimpulse der Besatzungsmitglieder überhaupt von Gucky aufgefangen werden konnten.
    Hinzu kam die Überlegung, ob Captain Lobster überhaupt genau wußte, daß Gucky nach Kernoth gebracht und nicht schon vorher getötet worden war. Sollte er davon überzeugt sein, würde er unverzüglich mit der Korvette zur SOL zurückfliegen.
    Lautlos begann der Mausbiber in sich hineinzufluchen, wobei ihm der in dieser Hinsicht reiche Wortschatz der Terraner sehr zustatten kam. Für einen Augenblick mußte er in diesem Zusammenhang an seinen Busenfreund Bully denken - und an die guten, alten Zeiten, aber dann brach die rauhe Wirklichkeit wieder über ihn herein.
    Zwei Zgmahkonen begannen den Felsen zu besteigen.
    Gucky hatte keine Lust, einfach zu verschwinden, ohne ihnen einen Denkzettel zu verpassen. Seine Sprungweite schätzte er nun auf knapp zweihundert Meter. Das bedeutete, daß er sich im Notfall - die kurzen Erholungspausen mit einbezogen - mit einem Viertel der Schallgeschwindigkeit fortbewegen konnte. Allerdings nur für eine halbe Minute, nicht mehr.
    Vorsichtig schielte er über den Rand des Felsens und erblickte die beiden Helden knapp unter sich. Mit aller Konzentration setzte er Telekinese ein, und siehe da - er wurde nicht enttäuscht.
    Die Zgmahkonen wußten nicht, wie ihnen geschah, als sie plötzlich ihr Gewicht zu verlieren schienen und mit den Beinen in der Luft herumstrampelten, während sie sich krampfhaft mit den Händen an die Felsvorsprünge klammerten. Dabei verloren sie ihre Waffen.
    Von unten kamen verblüffte Zurufe,

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