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0742 - Rückkehr fraglich

Titel: 0742 - Rückkehr fraglich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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er erleichtert auf und sagte gönnerhaft: „Da bin ich wieder, Herr und Meister, und du kannst mir glauben, daß ich ziemlich froh darüber bin. Die Zgmahkonen müssen mich wohl für einen teleportierenden Teddybären gehalten haben."
    „Gab es Zusammenstöße mit ihnen?" erkundigte sich Rhodan nach einer ersten Begrüßung, der seine Erleichterung anzuspüren war.
    „Mehrere! Lobster wird dir einen entsprechenden Bericht über den Erkundungsflug abstatten. Er hatte allerdings noch einige Nebeneffekte. Ich schloß Freundschaft mit Yaiska, einer Spezialistin der Nacht - und mit zwei Kindern."
    „Kinder?" staunte Rhodan verblüfft. „Wann, wo und wie?"
    „Immer der Reihe nach, dann werde ich fertig, bevor die Korvette hier eintrifft.
    „Fang schon an", forderte Rhodan ihn auf.
    Gucky berichtete in allen Einzelheiten sein Abenteuer und widmete die meiste Zeit Yaiskas Erlebnis und ihrer Behauptung, nicht Galkon Erryog sei der Schöpfer der Spezialisten der Nacht, sondern eine noch unbekannte Macht, die sich noch heute im Hintergrund hielt.
    „Vielleicht das siebte Konzilsvolk?" fragte Rhodan interessiert.
    „Es ist noch nicht aufgetaucht und niemand scheint es zu kennen. Hast du nicht mehr darüber erfahren können?"
    „Ich bin froh, daß ich noch lebe", konterte der Mausbiber ein wenig enttäuscht, weil Rhodan mal wieder nicht zufriedenzustellen war. „Yaiska hat auch nicht mehr gewußt. Im Grunde weiß sie sogar noch weniger als wir, denn sie hat ja die ganzen Jahrtausende verschlafen. Möchte wissen, was die Zgmahkonen jetzt mit ihr vorhaben."
    „Sie versetzen sie wahrscheinlich erneut in Tiefschlaf", vermutete Rhodan. „Wir müssen Olw und Py davon in Kenntnis setzen. Vielleicht wissen sie Rat."
    Die Korvette näherte sich inzwischen der SOL und wurde eingeschleust. Während Leutnant Karwanter sofort zu seiner Familie eilte, gab Captain Lobster seinen Bericht ab. Er schloß: „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir entdeckt werden.
    Die Aktivität der Zgmahkonen nimmt zu, und einige Verbände haben sich der schützenden Energieblase bereits gefährlich genähert. Wir hatten Glück, daß sie uns verloren und nicht mehr orten konnten."
    „Das Beraghskolth muß zuerst eingebaut sein, vorher ist an Flucht nicht zu denken. Gucky, kannst du Dobrak und die beiden Spezialisten der Nacht holen? Wir brauchen ihre Hilfe."
    Gucky stand auf.
    „Wenn du mich fragst, Perry - ich würde die Hände von diesem Dingsda lassen, von diesem Beraghskolth. Es müßte möglich sein, auch ohne es hier wegzukommen."
    „Deshalb brauche ich Dobrak und die anderen ja."
    „Ich fliege schon", verkündete der Mausbiber und teleportierte.
    „Gucky hat recht", sagte nun auch Lobster. „Das Gerät ist für die Aufregung der Zgmahkonen verantwortlich."
    Rhodan schwieg nachdenklich, aber nicht überzeugt. Seine Unsicherheit stieg, als auch Dobrak, Olw und Py eindringlich vor einer Fortsetzung der Arbeiten warnten. Dann aber kam ihm zu Bewußtsein, daß ohne das Beraghskolth eine Rückkehr in die eigene Milchstraße unmöglich war, zumindest mit der SOL.
    „Wir müssen weitermachen!" sagte er entschlossen.
    „Die Sicherheitsmaßnahmen im Schiff sind verstärkt worden, Zwischenfälle wie jener mit Fallenday und Ramsodes sind jetzt so gut wie ausgeschlossen. Und was die Zgmahkonen angeht, so werden wir notfalls mit ihnen fertig. Ich kann jetzt nicht aufgeben, wo wir so dicht vor dem Ziel stehen."
    Dobrak stand auf. Olw und Py folgten seinem Beispiel.
    „Wir machen weiter, wenn Sie es wünschen. Aber wir haben Sie gewarnt."
    Sie gingen. Gucky sah hinter ihnen her.
    „Stimmt, sie haben uns gewarnt. Und sie meinen es ehrlich.
    Was also tun, Perry?"
    Rhodan antwortete nicht sofort. In den Gesichtern der anderen las er nichts als Skepsis und Ablehnung.
    „Wir geben nicht auf! Das Beraghskolth wird eingebaut!"
    Gucky rutschte aus seinem Sessel.
    „Ich gehe jetzt schlafen, wenn niemand etwas dagegen hat."
    Lobster sah hinter ihm her. Er war froh, das Thema wechseln zu können.
    „Er hat es auch verdient", sagte er.
    Rhodan nickte ihm zu.
    „Sie auch, Captain. Überlassen Sie die Probleme mir, ich werde schon damit fertig. Wir alle müssen damit fertig werden ..."
    Als er wieder allein war, kehrte die Unsicherheit zurück.
    Würden sie es schaffen ...?
     
    ENDE
     

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