0742 - Rückkehr fraglich
gleich drei Stück? Was soll denn mit ihnen geschehen?"
„..."
„Was sind Spezialisten der Nacht?" fragte Squen neugierig.
„Das verstehst du noch nicht, du bist noch viel zu jung", sagte Squens Mutter. Dann wieder zu ihrem Mann: „Was ist mit dem Schiff? Du sprachst von einer Störung."
„..."
„Noch nicht gefunden? Merkwürdig."
„Ein technischer Fehler", bemerkte Squen, um seine Kenntnisse an den Mann zu bringen.
„..."
„So etwas soll es geben?" wunderte sich die Mutter über die Antwort ihres Mannes, die Gucky leider nicht verstehen konnte.
„Mutanten?"
Nun horchte der Mausbiber aber alarmiert auf. Ganz still lag er in seiner Ecke und lauschte in die Dunkelheit hinein. Draußen mußte es bereits finster sein.
„Was ist ein Mutant?" wollte Squen nun wissen.
Es folgte eine längere Erklärung des Kommandanten, aber auch diesmal empfing Gucky keinen einzigen verständlichen Impuls, aber den Inhalt der Ansprache und Schilderung konnte sich Gucky sehr gut vorstellen, als er die Reaktionen vernahm.
Die Mutter sagte: „Die Fremden haben Mutanten dabei? Und deshalb ist das so mit dem Abschirmen der Gedanken? Das habe ich noch nie gemacht, weil es auf die Dauer so anstrengend ist. Dreitgstisch meintest du?"
„..."
„Und wie sah er aus, dein Mutant und Teleporter?"
„..."
Gucky spürte die kalte Gänsehaut, die langsam von seinem Nacken den Rücken hinabkroch. Er ahnte, wie die Beschreibung aussah, die der Kommandant nun von dem Mutanten gab, den man auf Dreitgsisch gesehen hatte. Und da Ilts nun einmal sehr selten waren, konnte es da keine Mißverständnisse geben. Die Frage war nur, ob Squen den Mund hielt oder nicht.
Aber da „hörte" er auch schon, was Squen aufgeregt hervorstieß: „Vater, der Mutschili sieht ganz genauso aus!"
„..."
„Mutschili ist Mutschili. Er ist bestimmt kein Mutant oder böse.
Er ist lieb, und wir spielen mit ihm, Myral und ich. Wir haben ihn gefunden, als du ankamst, vor vier Tagen oder so."
„..!!!"
„Nein, du darfst uns Mutschili nicht wegnehmen, Vater. Er hat uns doch nichts getan und spielt mit uns. Ich sage dir nicht, wo wir ihn versteckt haben!"
„..!!!"
„Nein!"
„!!!"
„Im Bunker, Vater, nicht weit von hier. Wirst du ihn uns nun wegnehmen?"
Gucky schaltete telepathisch ab, denn er hatte genug vernommen.
Es war aus!
Es konnte nicht mehr lange dauern, bis der Kommandant die Polizei alarmiert hatte. Natürlich würde man einen Zusammenhang zwischen der Ankunft der Gefangenen und dem fremden Mutanten vermuten, der schon einmal eine so verhängnisvolle Rolle in einer ähnlichen Situation gespielt hatte.
Es würde eine unerbittliche Jagd auf ihn veranstaltet werden, und mit seinen Zehnmetersprüngen kam er nicht weit.
Die Gedankenimpulse aus der Korvette empfing er auch noch nicht.
Immerhin erschien es ihm besser, den Bunker erst einmal zu verlassen, denn hier würde man ihn zuerst vermuten.
Er teleportierte hinaus, und diesmal kam er schon zwanzig Meter weit. Natürlich würde er weiter springen, schon um keine Spuren zu hinterlassen, abgesehen von jener alle zwanzig Meter.
Doch dann siegte seine Neugier.
Auf einem flachen Erdhügel, etwa zweihundert Meter von dem Bunker entfernt, legte er sich in eine Mulde und wartete. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis sie kamen.
*
Er wartete die ganze Nacht, aber sie kamen nicht. Manchmal empfing er die unruhigen Gedankenimpulse Squens, der von Mutschili träumte und traurig darüber war, ihn verraten zu haben.
Auch machte er sich Sorgen darüber, was Myral wohl dazu sagen würde.
Als der Morgen graute, erkannte Gucky in der Ferne einige dunkle Punkte, die sich wenig später als Fahrzeuge entpuppten.
Das eine trug einen seltsam geformten Aufbau, der in einer gewaltigen Rundantenne endete, die Gucky entfernt an einen Projektor erinnerte.
Keiner der sich nähernden Zgmahkonen vernachlässigte seinen Gedankenschirm, von ihnen war also nichts zu erfahren. Aber Gucky ahnte, was es mit dem Projektor auf sich hatte. Mit ihm konnte aller Wahrscheinlichkeit nach ein Energiefeld erzeugt werden, das den im Bunker vermuteten Mutanten an einer Teleportion hinderte.
Die Größe und Intensität eines solchen Feldes war dem Mausbiber unbekannt, aber er wollte gern darauf verzichten, es herauszufinden. Es wurde höchste Zeit, sich in Sicherheit zu bringen.
Bevor er sprang, peilte er einen Punkt an, der etwa dreißig Meter entfernt war und ebenfalls gute Deckung bot. Dann konzentrierte er
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