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0753 - Strategen des Universums

Titel: 0753 - Strategen des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Maßnahme war nämlich, das Altrakulfth zu zerstören. Damit war Balayndagar dem Untergang geweiht, die Große Schwarze Null würde unsere gesamte Galaxis verschlingen, das war uns klar.
    Die ersten Dimensionsbeben kündigten sich bereits an, als wir einen Plan entwickelten, um eines der terranischen Schiffe, die BOX, die gesamte SOL oder eines ihrer Schiffsteile, zu erobern.
    Wir setzten die SOL auf einem Planeten fest, doch es gelang Perry Rhodan, zuvor noch die eine Schiffszelle in Sicherheit zu bringen. Blieb nur noch der eine Kugelraumer mit dem Zylinderteil übrig. Der SOL galt aber gar nicht unser Interesse, sondern dem Fragmentraumer. Das ahnte Rhodan jedoch nicht, weil wir seine ganze Aufmerksamkeit auf die SOL lenkten. So gelang es uns relativ leicht, den Posbi-Raumer in eine Falle zu locken und ihn zu erobern. Es war dann nur noch reine Routineberechnung, die positronischbiologischen Roboter und das Zellplasma der Biopositronik nach unserem Willen zu programmieren.
    Damit waren wir gerettet. Wir besaßen ein Raumschiff und fähige Navigatoren dazu, um aus der dem Untergang geweihten Heimatgalaxis zu entfliehen. Wir waren unser aber nur sechsundzwanzig Überlebende eines Milliardenvolkes!
    Währen dieser Zeit entwickelte Rhodan recht eigenartige Aktivitäten. Er benahm sich beinahe so, als kenne er sich in Balayndagar aus und hätte schon vor seinem Eintreffen alles über die Große Schwarze Null und das Altrakulfth gewußt.
    So drängte sich uns zwangsläufig die Frage auf: Wie war es Perry Rhodan möglich gewesen, Balayndagar zu finden? Es gab nur eine Antwort: Er mußte die Unterstützung eines Konzilvolkes gehabt haben!
    Anfangs erschien uns das jedoch zu unwahrscheinlich - ja, gerade ungeheuerlich, daß ein Volk aus dem Konzil mit jenen zusammenarbeitete, deren Galaxis das Hetos der Sieben gerade erst besetzt hatte.
    Wir fanden jedoch weitere Beweise für unsere Theorie.
    Da war zuerst die zielstrebige und bewußte Zerstörung des Altrakulfths. Doch es kam noch etwas anderes hinzu. Rhodan schickte ein Kommando in die Larengalaxis und stahl dort das Beraghskolth. Von dessen Existenz konnte er auch nur durch ein Konzilvolk erfahren haben.
    Da stand es für uns fest: Ein Volk im Konzil spielte falsch.
    Dieses Verrätervolk wollte das Hetos der Sieben spalten und es dadurch schwächen, indem es das Volk der Kelosker auslöschte.
    Denn durch unsere Vernichtung bekamen die Laren keine strategischen Pläne mehr. Und, ohne diese Pläne war es nur schwer möglich, die eroberten Gebiete zu halten, ganz zu schweigen davon, daß das Konzil nicht mehr expandieren konnte.
    Wegen der ständigen Präsenz der Terraner in Balayndagar war es uns nicht möglich, weitere unserer Artgenossen zu retten.
    Und die Dimensionsbeben aus der Großen Schwarzen Null wurden so heftig, daß der Untergang unserer Galaxis knapp bevorstehen mußte.
    Wir hatten keine andere Wahl, als die Flucht zu ergreifen.
    Unser Ziel stand auch bereits fest. Da wir der Konzilsspitze nicht mehr trauen durften, beschlossen wir, uns an die larische Besatzungsmacht in der Milchstraße zu wenden. Denn ihr, die Laren, die ihr an vorderster Front steht, wart für uns von Anfang an als einzige über jeden Zweifel erhaben.
    Wir flohen aus Balayndagar, mußten aber erkennen, daß der Antrieb des Fragmentraumers nicht geeignet war, die große Entfernung zur Milchstraße in angemessener Zeit zu bewältigen.
    Deshalb suchten wir eines der Schwarzen Löcher auf und manipulierten einen Dimensionstunnel so, daß wir in der Nähe der Milchstraße materialiseren konnten.
    Hier wurden wir sofort von den SVE-Raumern geortet und gestellt -womit wir natürlich gehofft hatten. Mit einem anderen Ereignis konnten wir dagegen nicht rechnen. Nämlich daß Perry Rhodan schon vor uns da war und uns mit der ganzen Feuerkraft seiner SOL erwartete.
    Wir konnten uns zwar ausrechnen, daß die Terraner dem Untergang von Balayndagar würden entgehen können. Doch daß wir hier bereits von der kompletten SOL erwartet wurden, überraschte uns. So unerklärlich ist es aber auch wieder nicht, daß Rhodan vor uns eintreffen konnte. Die Erklärung ist sogar relativ einfach: Er muß wiederum die Unterstützung eines Konzilvolks gehabt haben.
    Das ist unsere Geschichte, Hotrenor-Taak, die gleichzeitig ein Stück tragischer Geschichte des Konzils ist."
     
    *
     
    „Balayndagar existiert nicht mehr - und somit gibt es auch keine Kelosker mehr", sagte Tallmark nachdrücklich am Ende seines

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