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0753 - Strategen des Universums

Titel: 0753 - Strategen des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Berichts.
    Hotrenor-Taak konnte das Gehörte einfach nicht fassen.
    Balayndagar war nicht mehr! Das Volk der Kelosker - ausgelöscht! Kein Wunder, daß er vergeblich auf strategische Pläne gewartet hatte.
    „Wenn Ihre Geschichte stimmt, Tallmark ..." Hotrenor-Taak verstummte. Er war nicht in der Lage, das Gehörte so schnell zu verarbeiten. Es war unfaßbar.
    „Warum sollte ich lügen?" meinte Tallmark.
    Ja, warum wohl? fragte sich auch Hotrenor-Taak. Doch sein ihm angeborenes Mißtrauen weigerte sich, eine so phantastische Geschichte und die damit verbundenen Anschuldigungen gegen ein Konzilsvolk rückhaltlos zu glauben.
    „Wir werden Ihre Angaben eingehend überprüfen", sagte Hotrenor-Taak. „Mich stört nur eines daran. Warum hat mir die Konzilsspitze wissentlich solche lebenswichtigen Informationen verschwiegen? Warum habe ich von all diesen Ereignissen nichts erfahren?" Bei sich selbst fragte er sich, ob diese Nachrichtensperre nicht vielleicht von dem verräterischen Konzilsvolk angeordnet worden war.
    Hotrenor-Taak überkam unsägliche Wut, als er daran dachte, daß sein Gegenspieler Perry Rhodan die Hintergründe besser kannte als er. Dem Terraner waren die Vorgänge im Hetos der Sieben viel transparenter als ihm, dem Verkünder der Hetosonen. Das brachte den Terranern ungeheure Vorteile - doch zum Glück hatten sie sie noch nicht verwerten können.
    Jetzt hatte Hotrenor-Taak wieder gleichgezogen. Dank der 26 Kelosker. Sie waren von unschätzbarem Wert-Hotrenor-Taak wollte noch nicht daran denken, was sie alles für ihn tun konnten.
    Zuerst mußte diese Situation geklärt werden, und zwar restlos.
    Hotrenor-Taak wollte den Keloskern erst vertrauen, bis es keinen Zweifel mehr an ihrer Loyalität gab.
    Die Erklärung, wie sie zu dem posbischen Fragmentraumer gekommen waren, klang plausibel. Hotrenor-Taak hatte alle Aussagen jedes einzelnen Keloskers überprüfen und vergleichen lassen. Es gab darin keine Widersprüche.
    „Die Taktik der Verräter ist klar", sagte Tallmark. „Man wollte Sie in der Milchstraße isolieren, Hotrenor-Taak. Es paßte den Verrätern überhaupt nicht ins Konzept, daß wir 26 Kelosker überlebten.
    Wir sind unbequeme Mitwisser."
    „Allerdings." Hotrenor-Taak lachte sarkastisch, eine Angewohnheit, die er von den Menschen übernommen hatte. „Ich kann auch verstehen, warum Rhodan alles daransetzte, um die BOX zurückzuerobern oder zu vernichten. Er wollte unter allen Umständen verhindern, daß ich über die Vorkommnisse in Balayndagar unterrichtet werde. Daß ihm das nicht gelungen ist, muß ein harter Schlag für ihn sein,"
    „Ihnen ist doch klar, Hotrenor-Taak, daß sich das Verrätervolk nicht damit abfinden wird", sagte Tallmark.
    Hotrenor-Taak nickte. Er blickte den Kelosker scharf an.
    „Wissen Sie, um welches Volk es sich bei den Verrätern handelt, Tallmark?"
    „Nein", antwortete der Kelosker bestimmt. „Wir haben nicht einmal Vermutungen. Diesbezüglich kann ich Ihnen nicht weiterhelfen. Ich habe alles gesagt, was ich weiß."
    Hotrenor-Taak nickte wieder.
    „Danke, Tallmark. Im Augenblick brauche ich Sie nicht mehr."
    Tallmark verabschiedete sich. Der Lare sah ihm nach, wie er auf seinen vier Beinstummeln die Zentrale verließ.
    Nachdem der Kelosker gegangen war, rief Hotrenor-Taak den Überschweren Maylpancer zu sich. Es war klug, daß er Maylpancer zu den Verhören der Kelosker nicht zugezogen hatte. Es war nicht gut, wenn er zuviel Wissen besaß. Hotrenor-Taak hatte nicht vor, den Überschweren über alles aufzuklären.
    Er würde ihm nur soviel sagen, wie er für nötig hielt.
    „Soviel ich bisher weiß, haben Sie von den Keloskern interessante Informationen erhalten, Hotrenor-Taak", meinte Maylpancer. „Nur -sind es gute oder schlechte Neuigkeiten?"
    Hotrenor-Taak lächelte geheimnisvoll.
    „Wie man es nimmt, Maylpancer. Ich muß mir selbst erst über die Möglichkeiten klar werden, die sich uns unter den neuen Voraussetzungen bieten. Aber es eröffnen sich durchaus interessante Aspekte."
    „Ihre Gedanken bewegen sich auf gefährlichen Bahnen, Hotrenor-Taak", meldete sich da der Sprecher der Hyptons von der Kuppel, der Zentrale.
    Der Lare blickte hinauf. Dort oben hing eine Traube von zwei Dutzend der fledermausähnlichen Wesen aus dem zweiten Konzilsvolk. Sie hatten alles mitangesehen und mitgehört -und folgerten daraus auf Hotrenor-Taaks Gedankengänge. Als Hotrenor-Taaks indirekte Vorgesetzte war es die Pflicht dieser psychologischen Denker und Planer

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