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0758 - Die Katzenfrau

0758 - Die Katzenfrau

Titel: 0758 - Die Katzenfrau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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den kleinen Raubtieren wollte ich auch so fertig werden.
    Sie purzelten zu Boden, aber da waren andere, die augenblicklich ihren Rang einnahmen.
    Eine Tigerkatze schnellte hoch.
    Verdammt noch mal, die wollte an mein Gesicht und war so kräftig, daß sie es auch geschafft hätte.
    Ich duckte mich.
    Sie verfehlte mich, erwischte die Schulter. Ich schüttelte sie ab und rammte dabei die rechte Faust vor, die das Gesicht einer Katze traf. Unter meiner Hand schien es sich für einen winzigen Moment zusammenzudrücken, dann lag das Tier schreiend auf dem Boden, aber ein weiteres sprang bereits darüber hinweg.
    Mein Fuß war schneller. Die Spitze bohrte sich in die weiche Masse des Bauches. Ich hörte das Tier schreien, es tat mir ja selbst leid, aber diese Katzen waren von einem Dämon besessen, ich mußte sie mir einfach mit Gewalt vom Leib schaffen, sonst hätten mich die messerscharfen Krallen zerrissen.
    Suko machte mir auch nicht gerade Mut, denn ich hörte ihn noch immer fluchen. Er bekam mit dem Türschloß mehr Schwierigkeiten, als er es sich vorgestellt hatte.
    Gezählt hatte ich die Tiere nicht. Aber es waren einfach zu viele, als daß ich alle hätte abwehren können. So blieb es nicht aus, daß sie mich erwischten.
    Scharfe Messerkanten wischten über meinen rechten Handrücken hinweg, als ich abermals eine Katze abwehrte. Fluchend zog ich den Arm zurück. Mit der linken Faust erwischte ich das Tier, aber die Katze, die plötzlich in meinen Nacken sprang, hatte ich nicht gesehen. Dort hockte sie für einen Moment wie ein schwerer, warmer Klotz, der in meinen Haaren wühlte.
    Ich wollte sie abschütteln.
    Es ging nicht.
    Zugleich griffen mich drei Tiere an. Jetzt wurde es kritisch. Die Katze auf meiner Schulter hatte mich am Kopf verletzt. Es gab nur eine Möglichkeit. Ich mußte meine Vorderseite freigeben, hob blitzschnell beide Arme, drehte mich dabei ununterbrochen, um ein so geringes Ziel wie möglich zu bieten, und schlug dann beide Hände in das Fell des Tieres. Hart griff ich zu.
    Ich hörte sie jaulen, ließ nicht los und zerrte sie mit einer Kraftanstrengung von meiner Schulter weg.
    Dann schleuderte ich sie fort.
    Ob Haut oder Haare zwischen ihren Krallen festhingen, konnte ich nicht sagen. Jedenfalls klatschte der schwarzweiße Katzenkörper gegen die Hauswand, rutschte daran herab, wobei die um sich schlagenden Pfoten diesmal keinen Halt fanden.
    Andere erwischten meine Hüfte und die Beine. Sie wollten sich festklammern, ich bewegte mich so heftig wie ein Tänzer auf einem glatten Parkett, und ich schaffte es tatsächlich, die verfluchten Tiere wieder von mir zu wirbeln.
    Ruhe?
    Nein, die hatte ich nicht, denn abermals griffen sie an. Sie kamen jetzt von verschiedenen Seiten.
    Sie waren wie Schatten, und selbst dicke Körper wirkten schlank.
    Sie jagten kreischend und schreiend auf mich zu. Ihre Augen blieben dabei starr, dennoch kamen sie mir vor wie voll des Hasses. Das hatte ich auch noch nicht erlebt.
    Suko arbeitete inzwischen verbissen. Sicherlich war nicht einmal eine halbe Minute seit dem ersten Angriff vergangen, mir aber kam es vor, als würde ich schon Stunden kämpfen, und nicht wenige Flüche verließen meinen Mund.
    »Ich hab's, John!«
    Sukos Bemerkung war nur ein Zischen, dennoch hörte ich die Erleichterung und den Triumph. Beides nutzte mir im Moment gar nichts, denn abermals waren sie da.
    Diesmal zu dritt.
    Sie sprangen vom Boden hoch, und es waren auch drei Körper, die dicht gedrängt gegen meine Brust wuchteten und dafür sorgten, daß ich ins Schwanken geriet.
    Ich schlug mit beiden Händen zu. Von oben nach unten rammte ich meine Fäuste.
    Dabei hörte ich, wie der Stoff meines Hemdes riß, die Katzen rutschten ab, versuchten aber, sich noch weiter festzuhalten, und wieder hinterließen ihre ausgefahrenen Krallen brennende Wunden auf meiner Brust.
    Eine pechschwarze Katze hatte sich herangeschlichen und sich schon zum Sprung geduckt.
    Ich trat sie zur Seite.
    »Komm endlich!«
    Halb gehend und halb taumelnd bewegte ich mich auf die Tür zu, die Suko geöffnet hatte und mir auch offenhielt.
    Bevor mich eine Katze erreichen konnte, hatte ich mich von ihnen gelöst. Zwei Sprünge reichten aus, um in den Flur zu gelangen, und Suko drückte die Tür schnell wieder zu, was keinem der vierbeinigen Angreifer gefiel. Plötzlich waren sie wütend und warfen sich in ihrer Wut gegen die geschlossene Tür, was ihnen aber nichts half, denn das Holz war stabil.
    Ich lehnte mit dem

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