0768 - Lady Bluthaar
die Reste ihrer Diener, auch nur schiefergraue Asche, und sie würden nie mehr erscheinen.
Lady Bluthaars Gesicht zuckte. Gleichzeitig verkohlten ihre herrlich roten Haare. Sie ringelten sich zusammen und wurden zu pechschwarzen Fäden, die sehr bald den Halt verloren und abfielen wie welkes Laub im November.
Ihre Knochen brachen mit knirschenden Geräuschen und fielen ebenfalls wie ein Puzzle in sich zusammen. Es sah aus, als hätte man einer Marionette die Fäden durchgeschnitten.
Es regnete ›Trümmerteile‹ auf mich herab. Ich tauchte unter, schwamm dem Ufer entgegen, drückte mich erst wieder an die Oberfläche, als ich Grund unter meinen Füßen spürte.
Ich schaute zurück.
Nur Reste bewegten sich wippend auf dem Wasser.
Dann drehte ich mich.
Suko und Marion winkten mir zu. Daß beide lachten, freute mich auch, denn ich wußte, daß durch Isabellas Vernichtung auch der Bann um Suko gebrochen war.
Es war also doch noch gut ausgegangen, was ich von anderen Fällen leider nicht immer behaupten konnte…
ENDE
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