Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0769 - Das Rätsel der schwarzen Madonna

0769 - Das Rätsel der schwarzen Madonna

Titel: 0769 - Das Rätsel der schwarzen Madonna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
gut.« Sie atmete auf.
    »Und weiter? Was ist sonst noch geschehen?«
    »Ich weiß einfach zuwenig, Sarah. Ich dachte mir, daß du mir helfen kannst.«
    »Hast du denn nicht mit Jane gesprochen?«
    »Doch, aber nicht lange genug. Ich habe einfach zuwenig erfahren.« Ich drehte mich auf die Seite.
    »Du wirst sicherlich mehr über die Hintergründe wissen.«
    Sarah brummelte etwas ins Telefon. »Kaum, John. Darauf kann ich mich nicht einlassen.«
    »Jane spricht oft mit dir. Wenn sie sich an einem Fall festbeißt, dann gibst du so lange keine Ruhe, bis du etwas erfahren hast.«
    Sie lachte, fühlte sich irgendwo geschmeichelt und gab mir recht. »Natürlich habe ich nachgehakt. Ich ärgerte mich sogar, daß sie mich nicht mitnahm.« Dann ein Seufzen. »Bei meinem Alter muß man Rücksicht auf die Knochen nehmen. Damit tröste ich mich. Wie du weißt, ging es um Elenor Hopkins, einen Teenager von sechzehn Jahren.«
    »Klar.«
    »Elenor ist nicht nur ein junges Mädchen, sondern auch eine Wunderheilerin. Das jedenfalls hat man ihr nachgesagt. Klar, daß sich die Presse darauf gestürzt hat. Zuerst die lokale, dann wurde über sie im Rundfunk berichtet, und schon stürzten sich andere Medien auf dieses Ereignis. Das lokale Fernsehen und die überregionalen Zeitungen schickten Reporter. Einer davon hieß Hal Contni. Er muß wohl gespürt haben, daß mehr dahintersteckt als nur Gerede. Er hat sich schließlich mit Jane in Verbindung gesetzt, denn sie kannte er aus früheren Zeiten. Er wußte, daß sie sich mit Vorgängen beschäftigt, die etwas außerhalb der Norm liegen.«
    »Das ist zu mager, Sarah.«
    »Richtig, aber man konnte es nicht packen. Auch Contni wußte nicht so recht Bescheid.«
    Ich überlegte. »Wenn man so spricht, dann kommen eigentlich nur magische Kräfte in Betracht. Schwarzmagische, böse. Mächte von der anderen Seite.«
    »Bei einer Wunderheilerin, John?«
    »Das kommt mir ebenfalls komisch vor, wenn ich ehrlich sein will. Und auch die Tatsache, daß Jane von einer Kapelle gesprochen hat, als ich mich mit ihr unterhielt.«
    »Davon weiß ich nichts.«
    »Glaube ich dir gern. Jedenfalls gibt es diese Kapelle, und sie steht in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Fall. Ich will nicht sagen, daß sie und das Mädchen zusammengehören, aber eine Rolle spielt sie schon.« Ich räusperte mich. »Nur kann ich mir schlecht vorstellen, was eine Kapelle mit den Mächten des Bösen zu tun hat, aber Jane denkt daran. Sie hat zudem von der Madonna gesprochen, die eine große Rolle spielen muß. Sie sah die Statue und bekam es mit der Angst zu tun. Auch die Kapelle muß ihr nicht ganz geheuer gewesen sein.«
    »Davon weiß ich nichts. Aber es ist typisch, daß sie mich nicht informiert.« Ärger schwang in Sarah Goldwyns Stimme mit. Danach fragte sie wieder normal. »Und wie sieht das Fazit aus, Junge?«
    »Das ist recht simpel. Ich muß hingehen und mich selbst überzeugen. Ich werde ziemlich früh fahren.«
    Ich lachte. »Klar, so kann man es auch sagen.«
    »Dann brauche ich kein schlechtes Gewissen zu haben.«
    »Sicherlich nicht, Sarah. Um noch einmal auf das Mädchen und die Kapelle zurückzukommen. Beide müssen in einer direkten Verbindung zu einander stehen.«
    »Und die schwarze Madonna.«
    »Auch die. Wenn wir davon ausgehen, daß Elenor tatsächlich heilen kann, dann muß ihr der Satan diese Kräfte eingegeben haben, nicht dessen Feinde.«
    »Kann hinkommen.«
    »Stimmt sogar«, sagte ich.
    »Er wird mit ihr spielen. Er wird das Mädchen so lange unter seiner Kontrolle halten, wie es ihm nutzt. Nur weiß die Kleine das nicht, John. Und das finde ich schlimm.«
    »Bist du sicher?«
    »Ich gehe davon aus.«
    »Ich nicht, Sarah.« Das Liegen war auch nicht das Wahre, deshalb richtete ich mich auf. »Vielleicht will Elenor es nicht anders. Sie liebt ihn indirekt.«
    »Wie kannst du so etwas sagen?« Sarahs Stimme klang entrüstet.
    »Indem sich Elenor der schwarzen Madonna zuwendet. Sie ist es doch, die immer in die Kapelle geht und sich um diese Figur kümmert. Das jedenfalls weiß ich von Jane. Und es muß dort etwas vorgefallen sein, das den Reporter in den Tod getrieben hat. In einen Tod, der nicht normal ist, denn als Jane ihn fand, da war sein Gesicht vollkommen schwarz, verbrannt und nurmehr eine flache Fläche. Sie sah noch die Augen, die ungewöhnlich bleich schimmerten.«
    »Das ist etwas anderes«, flüsterte die Horror-Oma.
    »Ich glaube auch.«
    »Dann solltest du so schnell wie möglich

Weitere Kostenlose Bücher