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0771 - Rückkehr der SOL

Titel: 0771 - Rückkehr der SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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holen Sie sie heraus und lassen Sie sie frei."
    „Was reden Sie da?" brüllte die Administratorin zurück. „Was soll ich mit Bully und Roi gemacht haben?"
    „Seien Sie nicht albern", entgegne-te er. „Wenn die SOL erst einmal gelandet ist, dann wissen die Mutanten innerhalb von ein paar Minuten, wo die beiden sind. Sie zu befreien, dauert dann wiederum nicht mehr als ein paar Minuten. Seien Sie also vernünftig."
    „Sie sind verrückt. Wie sollte ich Bully und Roi versteckt haben?"
    Rik Radik winkte grinsend ab.
    „Sie glauben mir nicht, daß es wirklich die SOL ist wie? Warten Sie mal. Hier ist Perry Rhodan!"
    Das Bild Rhodans erschien auf der Projektionsfläche.
    „Hallo, Mayk Terna", sagte Rhodan. „Sie scheinen ziemlich überrascht zu sein, daß wir hier sind. Dabei haben Sie uns mit dem Peilfeuer Mahlstrom ein kaum zu übersehendes Zeichen gesetzt. Die SOS-Rufe waren absolut eindeutig für mich."
    „Rhodan, ich ...", erwiderte sie stammelnd.
    Sein Lächeln vertiefte sich.
    „Ich hoffe, Sie geben uns Landeerlaubnis auf Ovarons Planet", sagte er.
    „Selbstverständlich", antwortete sie. Es war still geworden im Raum. Jetzt fuhr sie herum und brüllte: „Nun stellt endlich die Alarmsirenen ab!"
    In Hildenbrandt standen die Männer, Frauen und Kinder schweigend auf den Straßen und Plätzen, als sich die drei gigantischen Schiffsteile der SOL herabsenkten. Rhodan führte die SZ-1, die SZ-2 und das Mittelstück der SOL vorsichtig und langsam an Hildenbrandt heran, um Turbulenzen in der Atmosphäre so weit wie möglich zu vermeiden.
    „Mein Gott", sagte Mayk Terna, die zusammen mit ihren Freunden und Mitarbeitern auf dem Dach des Hauptverwaltungsgebäudes stand. „Ich hätte nie gedacht, daß die SOL so groß ist."
    Im Vergleich zu den anderen Raumschiffen, die in der Ebene vor der Stadt gelandet waren, wirkten die drei Schiffsteile der SOL wie fliegende Gebirge. Selbst der Fragmentraumer erschien im Vergleich zu diesen drei Einheiten klein, obwohl er die erbeuteten lemurischen Raumschiffe klar überragte.
    „Jetzt ist es wohl vorbei mit deiner Herrlichkeit als Oberkommandierender der Flotte des Großimperiums Ovarons Planet", sagte Vay Bays bissig.
    „Niemand hat von einem Imperium gesprochen", entgegnete Mayk Terna hitzig.
    „Vorbei ist es dennoch mit deinen militärischen Ambitionen."
    „Ich weiß das", erwiderte die Administratorin ärgerlich. „Laß mich damit in Ruhe."
    „Was geschieht mit Bully und Roi?"
    „Sie bleiben, wo sie sind."
    „Das ist doch nicht dein Ernst?"
    Mayk Terna schnaufte kräftig.
    „Es ist mein Ernst. Verlaß dich darauf."
    Vay Bays lachte. Kayla Hildenbrandt, die die Worte gehört hatte, lächelte nur. Sie blickte in den Himmel hinauf, aus dem sich nun die PHARAO herabsenkte. Mayk Terna fuhr plötzlich herum.
    „Wir Narren", rief sie. „Schnell. Wir müssen die Baustelle besetzen. Wir dürfen sie Rhodan nicht in die Hände fallen lassen.
    Vay, du übernimmst es, mit einem Trupp von wenigstens zweihundert Frauen zur Baustelle zu fliegen. Beeile dich."
    Vay Bays gehorchte. Sie stellte keine Fragen, sondern eilte ins Amtsgebäude hinab, wobei sie ihre Befehle bereits in das Armbandfunkgerät sprach. Sie hielt zwar nicht viel von der Idee der Administratorin, wollte sich ihr jedoch nicht widersetzen.
    Das Funkgerät Mayk Ternas strahlte Rufzeichen aus. Sie schaltete es ein und meldete sich. Die Frauen und Männer um sie herum verstummten. Sie hörten eine Männerstimme aus dem Lautsprecher des Geräts und verstanden die Worte, obwohl die Triebwerke der PHARAO und die einiger anderer Raumschiffe noch liefen.
    „Rhodan bittet Sie um eine Unterredung, Mayk Terna", tönte es aus dem Mikrolautsprecher. „Sind Sie mit seinem Besuch in Hildenbrandt einverstanden ?"
    „Selbstverständlich", antwortete sie hastig. Ihre schwankende Stimme verriet, daß sie Rhodan mit gewaltigem Respekt begegnete. Kayla Hildenbrandt fiel dies sofort auf. Sie wußte jedoch, daß Mayk Terna sich schnell wieder fangen würde.
    Sie blickte zum Mittelteil der SOL hinüber, das am weitesten westlich unmittelbar an der Küste des Ozeans gelandet war. Von dort her näherte sich ein Gleiter. Es war eine große Maschine, die sicherlich Platz für zwanzig Mann bot. Nur zwei Männer saßen darin.
    Mayk Terna verließ nun ebenfalls das Dach des Gebäudes und ging nach unten, während Kayla noch wartete, bis der Gleiter landete. Sie erkannte die beiden Männer, die aus-stiegen, von Abbildungen und

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