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0771 - Rückkehr der SOL

Titel: 0771 - Rückkehr der SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Filmberichten her.
    Der eine von ihnen war Perry Rhodan. Der andere war Fellmer Lloyd, der als Chef des Mutantenkorps galt. Eine Polizistin der Ovaron-Streife trat aus dem Haus, ging zu den Besuchern und bat sie, ihr zu folgen.
    Kayla Hildenbrandt ging nun auch hinunter. Sie hatte keine Schwierigkeit, bis in den Versammlungssaal vorzudringen.
    Hier allerdings war kaum noch ein Platz frei. Männer und Frauen standen dichtgedrängt und warteten auf Rhodan. Es wurde still, als dieser zusammen mit Feller Lloyd eintrat.
    Mayk Terna, die im Sessel der Vorsitzenden gesessen hatte, sprang auf. Ihr flammend rotes Haar fiel ihr über die Schultern nach vorn. Sie warf es zurück, stemmte die Fäuste in die Hüften und bemühte sich um ein völlig ausdrucksloses Gesicht, mit dem sie ihre Selbstsicherheit beweisen wollte. Sie wartete, bis Rhodan vor ihr stand. Dann streckte sie ihm ihre fleischige Hand entgegen.
    „Willkommen auf Ovarons Planet", sagte sie mit dröhnender Stimme. „Wir haben lange auf Sie warten müssen, Rhodan."
    Perry ergriff die Hand. Er lächelte, als Mayk Terna ihm ihre Kraft zu beweisen suchte und sie mit aller Macht drückte.
    „Es war nicht besonders schwierig, diesen Planeten zu finden", antwortete er. Seine Stimme verriet nicht, was er bei dem übertrieben heftigen Händedruck empfand. Mayk Terna sah ein, daß sie ihm damit nicht imponieren konnte. Sie ließ ihn los und streckte ihre Hand Fellmer Lloyd entgegen. Er zeigte ebensowenig Reaktion wie Rhodan auf ihren Kraftakt.
    „Wir sind auf der Suche nach der Erde", sagte Rhodan.
    „Sie ist aus dem Mahlstrom verschwunden, so wie Ovarons Planet es auch in einigen tausend Jahren sein wird. Das Schicksal Terras hat sich vollzogen. Sie sind zu spät gekommen."
    Rhodan wurde blaß. Seine Lippen zuckten, und er blickte Fellmer Lloyd kurz an. Doch nur Sekunden währte der Schock, dann schien Perry wieder alles überwunden zu haben.
    „Wir werden noch darüber reden", sagte er. „Selbstverständlich interessiert mich, was hier inzwischen geschehen ist. Ich habe gesehen, daß mit einer Produktionsanlage für Treibstoff begonnen worden ist. Aber Sie sind nicht damit einverstanden."
    „Ganz recht."
    „Die Situation hat sich geändert. Die SOL ist hier, und sie benötigt dringend Treibstoff. Das Schiff kann ohne entscheidende Hilfe nicht weiterfliegen. Die Treibstoffvorräte sind erschöpft", erklärte Rhodan. „Wir werden die Produktionsanlage so schnell wie möglich fertigstellen."
    „So? Werden wir das?" fragte Mayk Terna trotzig.
    „Allerdings, Mayk", erwiderte Rhodan.
     
    7.
     
    Eine Polizistin betrat den Saal und arbeitete sich bis zu Mayk Terna vor.
    „Die Männer der SOL besetzen die Baustelle", meldete sie.
    „Dabei sind auch die Mutanten. Sie haben kurzen Prozeß mit uns gemacht."
    „Sie haben Gewalt angewendet?" fragte Mayk Terna.
    „Das gerade nicht", antwortete die Ordnungshüterin, „aber rücksichtsvoll waren sie auch nicht gerade."
    Bevor die Administratorin noch etwas sagen konnte, materialisierte Gucky neben Rhodan.
    „Hallo, ihr Schönen", rief er und winkte Mayk Terna zu. „Ich habe einen Geheimtip für euch. An Bord der SOL ist ein Mann, der ganz verrückt darauf ist, euch alle kennenzulernen. Vor allem die, die noch nicht verheiratet sind."
    „Was ist los, Kleiner?" fragte Rhodan, der ungehalten über die Störung war.
    „Galto, der Halbposbi, ist ganz verliebt in den Fragmentraumer, Perry", teilte der Ilt mit. „Er würde sich brennend gern einmal darin umsehen, möchte aber nicht ohne deine ausdrückliche Erlaubnis handeln. So hat deine letzte Standpauke gewirkt."
    „Ich habe nichts dagegen einzuwenden", erwiderte Perry.
    „Aber ich", sagte Mayk Terna heftig. „Ich habe etwas dagegen einzuwenden, daß Sie sich hier aufspielen, als hätten Sie allein das Sagen." Rhodan lächelte.
    „Ich arbeite eng mit Ihnen zusammen, Mayk", entgegnete er.
    „Daran besteht überhaupt kein Zweifel. AIles geschieht nur zum Wohle von Ovarons Planet und seiner Siedler, doch die Kompetenzen sind nun mal geteilt. Finden Sie sich damit ab."
    „Je eher, desto besser", fügte Fellmer Lloyd hinzu. „Sie irren sich, Mayk, wenn Sie glauben, Bully und Roi vor uns verstecken zu können. Das Mutantenkorps wird die beiden befreien, wenn Sie sie nicht selbst freilassen."
    Die Administratorin fluchte. „Ich kann nichts dagegen tun, daß Sie die Arbeiten an der Produktionsanlage wieder aufnehmen", sagte sie schließlich, „aber ohne weiteres gebe

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