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0774 - Die Stadt des Glücks

Titel: 0774 - Die Stadt des Glücks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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uns erklären, warum Sie um diese Unterredung nachsuchten?"
    Irritiert antworteten zwei der Delegierten: „Das dürfte aus der Diskussion klar hervorgegangen sein!"
    Rhodan grinste sarkastisch, Tolot stimmte ein dröhnendes, schmerzhaft lautes Gelächter an.
    „Aus der Unterhaltung ging lediglich hervor", schränkte Perry Rhodan ein, „daß Sie alle nichts zu entscheiden haben.
    Sie mißtrauen uns und gefährden sich dadurch.
    Sie lassen uns nicht mit unseren Freunden sprechen, andererseits wagen Sie nicht, das andere Schiff anzufunken. Sie lassen uns nicht starten, aber Sie fordern uns auf, es möglichst bald zu tun. Ich habe den Eindruck, daß Sie und Ihr ganzes Volk nichts anderes als Angehörige oder Bewohner eines versklavten Planeten sind. Ich betrachte die Unterhaltung als abgeschlossen, weil sie absolut sinnlos ist. Kommen Sie wieder, wenn Sie ernsthafte Argumente oder Vorschläge haben.
    Oder bringen Sie einen Ihrer Herrscher mit, wenn er zurückgekommen ist."
    Er nickte. In ihren Gesichtern konnte er nicht sehen, ob seine Worte auch nur den geringsten Eindruck gemacht hatten. Auch die drei Tbahrgs standen auf und verbeugten sich kurz.
    Dann sagte der weibliche Rat Mugeb'thum etwas Überraschendes: „Dürfen wir eine Bitte äußern?"
    Verwirrt gab Rhodan zurück: „Selbstverständlich..."
    „Haben Sie noch eine Weile Geduld. Alles wird sich aufklären, wenn ein bestimmter Punkt erreicht ist. Es ist wie bei einem Weg, der einmal einen guten Ausblick vom Rücken eines Hügels gestattet. Wir sind dorthin unterwegs.
    Die Tbahrgs ebenso wie die ... wie nennen Sie sich?"
    „Wie die Terraner!" rief Gucky. Hoffentlich hatte er es geschafft, in den Gedanken der drei Abgesandten die Auflösung so vieler mystischer Vorgänge zu entdecken.
    „Terraner oder Solaner", bestätigte Perry, mehr als leicht verblüfft.
    „Wir hoffen, daß es nicht zu weiteren ernsten Zwischenfällen kommt. Aber haben Sie etwas Geduld, wenn sich die Dinge nicht sofort ändern."
    Die drei Abgesandten verabschiedeten sich in der bekannt kühlen Weise und verließen den Raum. Eine Ordonnanz führte sie aus dem Schiff, zum wartenden Gleiter. Ratlos blickte Perry von Tolot zu Waringer, von Gucky zu Corello.
    „Ich bin völlig verwirrt. Kennst du das Geheimnis, Gucky? Weißt du, warum sie immer wieder ausweichen?"
    Leise gestand der Mausbiber: „Ich weiß nichts. Ich ahne nur, daß einige weitere Tage voller Langeweile anbrechen."
    In Wirklichkeit hatte sich absolut nichts verändert. Nur die Zeit war vergangen. Kostbare Zeit, die sie besser auf die Suche nach Terra hätten verwenden sollen.
     
    ENDE
     

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