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0777 - Kampf den Invasoren

Titel: 0777 - Kampf den Invasoren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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überhaupt passiert?" wollte Kauk wissen.
    „Etwa dreißig Schritte weiter talabwärts liegt ein Beukrior", lautete die Antwort. „Er dürfte beschädigt sein, da er seine Aufgabe sonst bestimmt bereits erfüllt hätte."
    Kauk und Tingmer begannen gleichzeitig zu reden.
    „Was ist ein Beukrior?" fragte Kauk, und Tingmer wollte wissen: „Von welcher Aufgabe sprichst du?"
    „Augustus soll ihn holen!" forderte Langur, ohne auf die Fragen einzugehen. „Ich muß ihn untersuchen, damit ich sicher sein kann, daß er nicht funktioniert. Wenn er tatsächlich beschädigt ist, habe, ich noch eine Chance."
    „Was?" stieß Kauk hervor. „Wovon redest du überhaupt?
    Haben die Fremden dich unter Kontrolle gebracht?"
    „Die Fremden?" Langur schien die Extraterrestier im Tal völlig vergessen zu haben. „Die machen mir im Augenblick keine Sorgen. Jemand anders ist hinter mir her."
    „Jemand anders?" Kauk räusperte sich. „Willst du uns nicht erklären, was sich hier abspielt?"
    „Für das MODUL bin ich ein Sicherheitsrisiko, daran hätte ich denken sollen. Deshalb haben sie einen s-Travior geschickt, um mich zu vernichten."
    Obwohl Tingmer und Kauk sich in der Dunkelheit nicht richtig sehen konnten, wußte einer vom anderen, daß sie ziemlich ratlos dastanden.
     
    *
     
    Kaum, daß Bluff Pollard seine Bestürzung einigermaßen überwunden hatte, begann er sich mit Rettungsmöglichkeiten zu beschäftigen, und dabei hätte er fast einen katastrophalen Fehler begangen.
    Er griff nach dem Funkgerät, um die anderen Mitglieder der Terra-Patrouille um Hilfe zu rufen.
    In einem verborgenen Winkel seines Bewußtseins regte sich jedoch ein instinktives Gefühl der Ablehnung, und er ließ das Gerät wieder sinken. Wenn er seine Begleiter jetzt hierherrief, lockte er sie in dieselbe Falle, in die er durch sein eigenmächtiges Handeln geraten war. Dazu hatte er kein Recht.
    Er mußte versuchen, allein aus der Patsche zu kommen.
    Seine Starre löste sich. Er rannte quer durch den Raum zum Treppenaufgang. Mit ein paar Sätzen überwand er die nach oben führenden Stufen und erreichte ein Podest. Der Scheinwerfer blitzte auf. Die Wände waren mit Holz getäfelt, überall hingen Rentier- und Elchgeweihe. Am Ende des Korridors hing ein Rahmen mit einem 3-D-Bild, das einen schnauzbärtigen alten Mann zeigte, wahrscheinlich einen längst verstorbenen Besitzer dieser seltenen Schätze.
    Beiderseits des Korridors befanden sich zwei Türen. Sie lagen auf einer Höhe.
    Pollard lauschte einen Augenblick, aber er konnte nichts hören.
    Vielleicht, überlegte er hoffnungsvoll, war der Hund nicht weniger erschrocken als er und hatte die Flucht ergriffen.
    Er stieß eine Tür auf. Vor ihm lag ein Schlafraum mit zwei Vibrationsliegen. Zwischen dem Fußende der Betten und der Wand führte ein schmaler Durchgang zum Balkonfenster, das die gesamte Breite der Außenwand einnahm. Pollard schob die Jalousie hoch und blickte hinaus. Er konnte genau in Richtung des Beckens sehen. Dort hatte sich nichts verändert. Im Licht, das von der Station der Fremden ausging, leuchteten die Dächer der umliegenden Gebäude. Die Straßen wirkten wie dunkle Schluchten. Pollard öffnete die verglaste Balkontür und trat ins Freie.
    Es herrschte nach wie vor fast völlige Stille. Bluff beugte sich über die Balkonbrüstung, um die Straße vor dem Haus zu beobachten.
    In diesem Augenblick betrat der riesige Bastard hinter ihm das Schlafzimmer. Bluff hörte es am sanften Tappen der schweren Pfoten auf dem Holzboden.
    Das Tier schnüffelte, als es Pollards Spur aufnahm und durch den Schlafraum verfolgte.
    Bluff wußte, daß er hier draußen auf dem Balkon gefangen war -es sei denn, er riskierte einen lebensgefährlichen Sprung auf die Straße.
    Er hob den Desintegrator. Nötigenfalls mußte er seine Entdeckung durch die Fremden in Kauf nehmen.
    Er schaltete den Scheinwerfer ein.
    Der große Hund stand in der offenen Balkontür, wedelte mit dem Schwanzstummel und winselte leise.
    „He!" rief Pollard mit gedämpfter Stimme. „Sei schön friedlich, Alter!"
    Beim Klang der Stimme begann der Hund sich zu drehen und zu winden und kroch in demütiger Haltung auf den Jungen zu.
    Bluff ließ die Waffe nicht sinken. Er blieb mißtrauisch.
    „Sicher bist du nicht so intelligent, daß du auf den Gedanken kommen würdest, mich zu täuschen", sagte Bluff beschwörend.
    „Trotzdem möchte ich gern wissen, was deinen Gesinnungswandel ausgelöst hat."
    Der Hund lag jetzt vor ihm, den

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