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0778 - Draculas blutige Brautnacht

0778 - Draculas blutige Brautnacht

Titel: 0778 - Draculas blutige Brautnacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Schlüssel herum.
    Jana konnte nichts mehr sagen. Sie hatte ja gefleht und gebettelt, aber draußen auf dem Platz hatte sich einiges verändert. Jemand war mit einem Traktor gekommen, sie hatten es am Geräusch des Motors genau erkannt, und wenn dieser Mann keine Angst hatte, dann fürchtete sich der Wirt auch nicht.
    Er zog die Tür auf, ließ die Kälte in den Raum und auch die Dunstschleier, die wie Arme aus dem Jenseits nach den beiden Menschen zu greifen schienen.
    »Dann sei der Herr mit dir!«, flüsterte Jana und schlug rasch ein Kreuzzeichen.
    Stephan hatte die Worte seiner Frau nicht gehört. Er tat den ersten berühmten Schritt und stand vor seinem Gasthaus, umweht vom Geruch der Knoblauchstauden. Sein Blick galt den beiden blassen und verschwommenen Glotzaugen des Traktors.
    Dort musste er hin.
    Er ging weiter. Die schemenhaften Gestalten flößten ihm keine Angst ein. Zwei von ihnen sah er am Traktor, die anderen beiden standen in der Nähe des vom Feuerschein umgebenen Aufbaus, diesem komischen Altar.
    »Ich komme!«, rief er. »Ich komme, ihr verdammten Blutsauger! Jetzt ist die Zeit der Rache da…«
    ***
    Der Angriff war so schnell und auch überraschend erfolgt, dass Marek nicht mehr so reagierte, wie er es gewohnt war, denn er war völlig aus dem Rhythmus geraten und hatte in seiner plötzlichen Aufregung auch den Motor abgewürgt.
    Der Traktor stand.
    Das wiederum hatten die beiden Blutsaugerinnen gewollt, sie sahen in Marek eine leichte Beute. Was früher einmal gewesen war, gab es nicht mehr, sie dachten nicht daran, wie er sich um sie gekümmert hatte, jetzt wollten sie sein Blut.
    Es war ihm trotz der Bedrängnis gelungen, seinen Eichenpfahl hervorzuziehen. Allerdings war er etwas in die Defensive geraten, denn die erste Gefahr hatte ihn von rechts erwischt. Dort klammerte sich die Blutsaugerin an ihm fest, sie wollte ihn vom Sitz zerren und auf den Boden neben den Traktor schleudern.
    Bevor er kippte, wechselte er den Pfahl in die Linke.
    Dann fiel er.
    Sein linker Arm beschrieb einen Bogen, und die Spitze des Pflocks jagte nach unten, wobei sie auf den Körper zielte, der schräg vor ihm stand.
    Er fiel – und traf!
    Beides geschah zugleich. Marek hörte ein schreckliches Geräusch, als der Pfahl die Brust der Untoten durchstieß. Auch dieses Wesen konnte sich nicht auf den Beinen halten. Es kippte zurück, schlug mit dem Rücken auf, und Marek landete wuchtig auf dem weichen Körper, wobei er dicht neben seinen Pfahl fiel.
    Er steckte tief in der Brust. Es sah so aus, als wäre die Untote auf dem Boden festgenagelt worden. Ihr Gesicht zuckte, ihre Hände auch. Aus der Wunde quoll eine schleimige und stinkende Flüssigkeit, dann wurde das Entsetzen auf dem Gesicht starr, und diese Starrheit bedeutete gleichzeitig ihr Ende.
    Marek empfand kein Bedauern. Das hier war kein Mensch gewesen, sondern eine Bestie auf zwei Beinen. Er riss den Pfahl aus der Wunde, als er sich erhob, und drehte sich auf der Stelle.
    Er sah Mallmann.
    Aber auch die zweite Vampirbraut. Sie hatte sich mit einem Stein bewaffnet und war von der anderen Seite her über den Sitz geklettert, sodass sie schon sehr dicht bei ihm stand.
    Den Stein hielt sie mit beiden Händen fest. Ihr Gesicht zeigte einen höllischen Hass. Dann rasten die Arme nach unten, und sie warf sich auch selbst dabei vor.
    Marek gehörte nicht mehr zu den Jüngsten. Er reagierte für sein Alter zwar erstaunlich schnell, war aber nicht so flink wie ein Tänzer. Er brachte seinen Kopf noch aus der Richtung, dennoch erwischte ihn der Stein an seiner rechten Wange.
    Diesmal fiel Marek auf den Rücken.
    Für einen Moment hatte er Glück, denn die Blutsaugerin hatte sich irgendwo festgehakt. Sie musste sich erst losreißen, um dem Liegenden entgegenzustürzen.
    Dann fiel sie.
    Dabei knurrte sie wütend, und sie wollte noch einmal mit dem Stein zuschlagen.
    Hätte sie ihn geworfen, sie hätte Erfolg gehabt. So aber kam sie zu spät.
    Denn Marek hielt seine Waffe ebenfalls mit beiden Händen fest, und deren Spitze zeigte nach oben.
    Die Blutsaugerin fiel darauf zu. Marek korrigierte sie noch um eine Idee nach links.
    Im nächsten Augenblick kam die Woge über ihn, als die Untote genau in den Pfahl hineinsackte und Frantisek Marek seinem Namen wieder alle Ehre machte.
    Die Spitze des Pfahls drang durch. Sie wühlte sich in das leblose Fleisch hinein, und das Gesicht der Wiedergängerin verschwamm vor den Augen des Pfählers. Ihr Maul klappte nicht zu. Ihr Kopf

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