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0780 - Der Geist des Baphomet

0780 - Der Geist des Baphomet

Titel: 0780 - Der Geist des Baphomet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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der Tür zusammen, sie schrien. Zwei Gestalten bückten sich und umklammerten meine Knöchel, um mich wieder ins Freie zu ziehen.
    Sie lachten, sie heulten.
    Ich schoss noch nicht.
    Und in ihre Schreie hinein dröhnten die anderen Geräusche. Das Hupen, die schrillen Signale, die megafonverstärkten Stimmen, und ich sah auch die Lichter wie riesige, verschwommene Inseln innerhalb der Nebelsuppe erscheinen.
    Das war genau der Moment, an dem ich mich verabschiedete…
    ***
    Alain Ducasse zog seinen rechten Arm von unten nach oben. Er war verflucht schnell, somit auch die Klinge in seiner Hand. Sie sollte von unten her durch Sukos Kehle fahren.
    Der Inspektor sprang zurück. Noch stärker warf er seinen Kopf nach hinten, damit ihn der funkelnde Blitz des Rasiermessers nicht erwischte. Er hatte Glück. Nur über sein Kinn schrammte die scharfe Klinge und riss dort ein Stück Haut weg, was sich allerdings gut verschmerzen ließ.
    Suko hatte seiner Ausweichbewegung so viel Schwung gegeben, dass er bis gegen das Bücherregal prallte und ihm plötzlich eine Idee kam. Er wollte Ducasse nicht töten, was eine Kugel aus der Beretta leicht geschafft hätte. Suko brauchte den Mann noch, er war wichtig, er würde ihm einiges erzählen können, und deshalb suchte er nach einem Gegenstand, um die Attacken abzuwehren.
    Wegen ihrer unterschiedlichen Länge bildeten die Buchrücken nicht nur eine geschlossene Reihe. Dicht neben Sukos Kopf schaute ein Buchrücken aus der Formation hervor, und der Inspektor packte mit beiden Händen zu, um es aus dem Verbund zu reißen.
    Diese Zeit konnte er sich tatsächlich lassen, denn Alain war etwas irritiert darüber, dass der erste Angriff noch nicht geklappt hatte. Er verzog das Gesicht zu einer bösartigen Grimasse und entschloss sich erst dann zu einem zweiten.
    Da hatte Suko das Buch.
    An beiden Enden hielt er es fest. Er streckte es dem Angreifer entgegen, der nicht zuhackte, sondern einen kleinen Bogen zur Seite schlug und auf das Fenster zuschlich.
    Was Suko tat, war riskant. Sehr leicht konnte die Klinge auch seine Hände an den Seiten treffen, doch dieses Risiko musste er einfach eingehen. Er versuchte auch, den Templer zu irritieren, indem er seine Hände mit dem Buch immer wieder in seine Richtung stieß, es aber ebenso schnell wieder zurückzog.
    Ducasse fletschte die Zähne. Er knurrte dabei, als hätte sich ein tief in ihm hockender Dämon bemerkbar gemacht. Er war wütend, er stand unter einem schrecklichen Einfluss, und Suko erkannte durch einen wie nebenbei geführten Blick, dass sich auch Teile der geisterhaften Flut in den Raum hineingedrängt hatten und nun damit begannen, sich dicht oberhalb des Bodens zu verteilen.
    Das war die zweite, die schlimmere Gefahr. Suko wusste, dass er sich nicht auf einen langen Kampf einlassen konnte, denn es war die Frage, ob er dieser Magie überhaupt widerstehen konnte.
    Der nächste Schlag.
    Wieder von unten nach oben gezogen. Diesmal ging Suko in die Bewegung des anderen hinein. Er rammte dabei das Buch von oben nach unten, und auf halber Strecke trafen sich der Buchrücken und die Klinge. Plötzlich steckte sie fest. Ducasse wollte sie noch aus dem Widerstand hervorreißen, doch seine Handfläche war einfach zu feucht, und der Griff entglitt ihm.
    Alain Ducasse war waffenlos!
    Suko glaubte nicht, dass er noch eine Pistole oder eine andere Waffe bei sich trug, er sah es dem Mann auch an dessen überraschtem Gesicht an. Jetzt musste Suko angreifen!
    Zuerst schleuderte er dem Mann das schwere Buch entgegen. Damit hatte Alain nicht gerechnet. Der Wälzer prallte gegen seine Brust, und die Wucht schleuderte ihn zurück bis gegen die Wand.
    Dort fing er sich wieder und heulte wütend auf.
    Suko trat zu.
    Ducasse hatte nicht mal die Hände zur Abwehr hochbekommen.
    So erwischte ihn der Tritt am Hals. Er drehte sich zur Seite, stöhnte dabei auf und versuchte noch, sich an der glatten Wand festzuhalten, was ihm nicht gelang, denn mit den Handflächen rutschte er daran ab.
    Alain fiel zu Boden. Er machte einen klapprigen Eindruck, und Suko befürchtete, zu hart getreten zu haben. Als er den Templer liegen sah und in sein Gesicht schaute, stellte er fest, dass Ducasse wohl bewusstlos war. Das wiederum ärgerte ihn. Andererseits musste er es positiv sehen. So bekam er genügend Zeit, den Mann aus dem Zimmer und auch aus dem Haus zu schleifen, ohne Widerstand zu spüren.
    Der Inspektor bückte sich. Er hatte schon die Arme ausgestreckt, um Ducasse zu

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