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0785 - Die erste Inkarnation

Titel: 0785 - Die erste Inkarnation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Beobachtungsplatz hatte räumen wollen, sah fasziniert zu.
    Was die fremden Wesen taten, war rätselhaft.
    Langur aktivierte die Rechenkugel und teilte LOGIKOR mit, was er sah.
    „Sie scheinen aus ihrem eigenen Schiff zu fliehen", sagte er.
    „Dafür gibt es keine Erklärung."
    „Doch!" widersprach die silberne Kugel. „Das Schiff startet ohne einen Teil der Besatzung, deshalb müssen sich viele Raumfahrer zurückziehen. Wahrscheinlich ist es gefährlich, wenn man sich während des Startmanövers in der Nähe des Schiffes aufhält."
    Langur stieß einen verblüfften Pfiff aus.
    „Daran hätte ich denken sollen", gestand er ärgerlich über sich selbst.
    „Es scheint also das zu geschehen, was ich zunächst befürchtet hatte. Man bringt Alaska Saedelaere von der Erde weg."
    „Das ist die Erklärung", bekräftigte LOGIKOR.
    Langur beobachtete, daß die zweibeinigen Raumfahrer sich in Richtung der anderen Schiffe zurückzogen. Er erwartete, daß die große Scheibe vom Boden abheben würde, aber nichts geschah.
    „Warum zögern sie noch?" erkundigte er sich.
    „Diese Frage ist nicht zu beantworten."
    „Vielleicht täuschst du dich", hoffte Douc. „Ist es nicht möglich, daß sie vor Alaska Saedelaere fliehen?"
    „Solche absurden Vermutungen sind eines Forschers unwürdig", wies ihn der Rechner zurecht. „Wie du genau weißt, besitzt dieser Mensch nicht einmal eine Waffe."
    Diesmal verzichtete der Forscher auf eine Antwort. Die Kritik des Rechners hatte ihn hart getroffen, denn sie war zweifellos berechtigt. Es stand einem Forscher nicht zu, Wunschgedanken zu hegen. Er konzentrierte seine Aufmerksamkeit wieder auf die Ereignisse in der Nähe des Beckens. Schätzungsweise zwei- bis dreihundert Fremde hatten inzwischen das große Schiff verlassen. Sie eilten hinter den Wall in die Station oder verschwanden in den anderen Raumschiffen.
    Das waren sehr ungewöhnliche Startvorbereitungen, fand Douc.
    Er gab sich einen Ruck, schob LOGIKOR in die Tasche und rannte, so schnell es seine vier Beine zuließen, quer über das Dach. Im Innern des Gebäudes wäre er wegen seiner übertriebenen Hast fast die Treppe hinabgestürzt.
    Er schwang sich in die HÜPFER und rutschte über den Sitzbalken vor die Kontrollen.
    Sekunden später hob das keulenförmige Schiff lautlos vom Boden ab.
    Douc griff in die Tasche und legte LOGIKOR vor sich auf die Instrumente.
    „Ich wette, daß wir Arbeit bekommen."
    „Was ist wetten?" erkundigte sich der Rechner.
    Langur wurde verlegen.
    „Etwas ... etwas Menschliches. Vergiß es!"
    Er ließ die HÜPFER aufsteigen, bis er durch die transparente Bugkuppel das Gebiet um die Station sehen konnte.
    Die Schutzschirme des kleinen Schiffes waren eingeschaltet, denn Douc war sicher, daß man ihn ortete. Er war auf einen Feuerüberfall gefaßt. Im Falle eines Angriffs konnte er die HÜPFER blitzschnell aus dem Gefahrenbereich steuern.
    Langur beobachtete, daß erneut ein paar fremde Raumfahrer aus dem scheibenförmigen Schiff kamen. Sie verhielten sich noch merkwürdiger als jene, die zuerst aufgetaucht waren.
    Scheinbar ziellos taumelten sie im Freien umher.
    „Es sieht so aus, als wären sie völlig von Sinnen", sagte Langur nachdenklich. „Ich möchte wissen, was an Bord dieses großen Schiffes passiert ist."
    Roboter tauchten auf und führten die Wesen in Richtung der Station davon.
    „Ich glaube, sie haben jetzt keine Zeit, sich um uns zu kümmern", meinte der Forscher. „Wenn nicht alles täuscht, müssen sie mit großen Problemen fertig werden."
    „Solche Rückschlüsse können aufgrund mangelnder Informationen nur als Hypothesen angesehen werden", stellte LOGIKOR fest.
    „Ich weiß, ich weiß!" pfiff Langur. „Vielleicht ist dort drüben auch alles in Ordnung und das, was ich beobachte, gehört nur zu einem ausgedehnten Ritual."
    Da erschien Alaska Saedelaere in der großen Schleuse.
    Er hatte die Maske abgenommen. Sein Gesicht schillerte in allen Farben.
    Langur richtete sich auf. Seine Sinnesorgane drehten sich in die Richtung des scheibenförmigen Schiffes.
    Der Anblick von Alaskas Gesicht verwirrte ihn. Der Terraner hatte ihm schon von dem Transmitterunfall erzählt, daher kannte Douc alle Zusammenhänge.
    Bisher hatte der Forscher immer geglaubt, daß ihm der Anblick des Cappinfragments nicht schaden würde, aber jetzt war er nicht mehr so sicher.
    „Es geht los!" sagte er zu LOGIKOR. „Das ist unsere Chance."
    Seine Greifklaue berührte die Kontrollinstrumente, und die

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