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0789 - Der Spieler und die Fremden

Titel: 0789 - Der Spieler und die Fremden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Matten- 'Willy Jauol unter mir. „Er wollte mir einen Fußtritt versetzen."
    „Wie schade, daß ich das nicht getan habe", rief ich keuchend.
    Abermals bäumte ich mich mit ganzer Kraft gegen die Fesselungen und Umschlingungen auf.
    Ich strampelte so heftig, wie ich eben konnte, ich warf mich hin und her, und erreichte damit doch nichts.
    Die Posbis und Matten-Willys brüllten und kreischten durcheinander. Jeder wollte mir begreiflich machen, daß ich mich und meine Gesundheit in haarsträubender Weise gefährdete, wenn ich mich so ungestüm wehrte. Die Folge war ein geradezu chaotischer Lärm, der noch dadurch gesteigert wurde, daß irgendein Narr die Alarmsirene betätigte.
    Das ging denn doch zu weit.
    „Aufhören", schrie ich. „Ihr sollt aufhören! Wie kommt ihr dazu, die Sirene einzuschalten?"
    Schlagartig verstummte das Gebrüll meiner Freunde. Nur das nervenzerfetzende Heulen der Alarmanlage blieb.
    „Das hat keiner von uns getan", behauptete Insekten-Sue.
    „Einer muß doch ...", begann ich, brach jedoch ab, als mir klar wurde, was der Alarm bedeutete.
    „Laßt mich endlich los", forderte ich wütend. „Das ist ernst. Ich muß in die Zentrale."
    Brutal fast stieß ich meine Freunde von mir und eilte zur Hygienekabine. Doch sie hielten mich auf.
    „Du mußt behandelt werden", protestierte Prilly.
    „Ich bin völlig unverletzt", erklärte ich und drehte mich um. Von meinem Schlafanzug waren nur noch Fetzen geblieben. „Alles war ein Irrtum. Und jetzt seid vernünftig und laßt mich in Ruhe.
    Ich muß in die Zentrale."
    „Nein, du mußt ins Medo-Center", behauptete Medo-Migg.
    „Es wäre unverantwortlich von uns, dich nicht dorthin zu bringen."
    „Vollkommen richtig", stimmte Scim-Geierkopf zu.
    „Moment", wehrte ich ab. „Ich werde mich erst einmal anziehen.
    Dann können wir weiter diskutieren."
    „Dann mußt du dich im Medo-Center erst wieder ausziehen.
    Das bedeutet, daß es einen unnötigen Zeitverlust gibt", stellte Scim-Geierkopf unnachsichtig fest.
    „Das ist mir egal." Ich rannte in die Hygienekabine und schloß die Tür hinter mir. Aus dem Servomaten nahm ich frische Kleidungsstücke und streifte sie mir über. Dann raste ich wieder in meine Kabine zurück, durchquerte sie mit zwei, drei Sätzen und erreichte die Tür zum Gang.
    „Jetzt ist keine Zeit für Behandlungen", sagte ich energisch. „Ich werde zur Zentrale gehen, und ihr könnt es nur verhindern, indem ihr mich in Stücke zerreißt."
    Damit stellte ich meine Freunde vor ein neues Problem, das sie so schnell nicht lösen konnten.
    Sie verzichteten darauf, mich festzuhalten und beschlossen, mich zur Kontrolle zu begleiten. Ich war froh, die Krise überstanden zu haben. Ich drehte mich um und stürmte bis zum nächsten nach unten gepolten Antigravschacht, sprang hinein und betrat wenig später schon die Hauptleitzentrale der SEIDENRAUPE. Als das Türschott sich hinter mir schloß, atmete ich auf. Für einige Minuten würden mich meine Posbi-Freunde nicht belästigen. Ras Tschubai, Merkosh, der Gläserne, Icho Tolot und die Offiziere befanden sich in der Zentrale. Mentro Kosum, der Emotionaut, lenkte das Schiff, das die Grenze der kosmischen Materiewolke offenbar erreicht hatte.
    „Warum ist Alarm gegeben worden?" fragte ich Ras Tschubai, der am nächsten bei mir stand. „Ich sehe nichts."
    Der Teleporter deutete auf einen der kleineren Bildschirme.
    „Wir sind nicht allein in dieser Gegend", antwortete er. „Sehen Sie sich das an. Ein einziges Gemetzel."
    Ich trat näher an den Bildschirm heran und erkannte die Ortungsreflexe von drei scheibenförmigen Raumschiffen.
    „Raumer von großer Kampfkraft", erläuterte Ras. „Sie nähern sich einer Gruppe von keulenförmigen Schiffen."
    Der Funk und Ortungsleitoffizier blendete um. Die Szene erschien auf dem Hauptbildschirm. Nun waren die Einzelheiten wesentlich besser zu erkennen.
    Die drei scheibenförmigen Raumer griffen die anderen Schiffe, die wesentlich kleiner waren, an. Mich ließen die Ereignisse überraschenderweise noch kalt. Erst als ich sah, daß die Scheiben die Pulks der keulenförmigen Raumschiffe förmlich zerfetzten, lief es mir kalt über den Rücken. Die Übermacht der Scheiben war so erdrückend, daß die Besatzungen der keulenförmigen Schiffchen keine Chance hatten.
    „Wollen wir wirklich tatenlos zusehen?" fragte Mentro Kosum.
    „Das müssen wir wohl", entgegnete Ras Tschubai mit gepreßter Stimme. „Wir könnten gegen die schwarzen Scheiben auch

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