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0791 - Diondra - einfach mörderisch

0791 - Diondra - einfach mörderisch

Titel: 0791 - Diondra - einfach mörderisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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das Tor. Sehr bald schon stellte er fest, wie schwierig es war, die Hecke schien nicht nur aus Pflanzen und hartem Gestrüpp zu bestehen, sondern aus zahlreichen Katzenkörpern, die hingelegt worden waren und ihre Krallen ausgefahren hatten.
    Er hoffte, ohne zu viele Wunden davonzukommen, konnte Geräusche nicht vermeiden, sackte zweimal ein, kam wieder hoch, erreichte die Kuppe und war froh, als er auf der anderen Seite wieder zu Boden springen konnte, wo er ziemlich weich landete.
    Er blieb in der Hocke, drehte seinen Kopf und schaute hoch zur Kamera.
    Im düsteren Zwielicht konnte er sie zunächst nicht entdecken, bis er in das Objektiv starrte.
    Sofort schnellte Suko aus dem Blickwinkel des elektronischen Auges. Seine innere Stimme sagte ihm, dass er einen Fehler begangen hatte. Womöglich war er für kurze Zeit auf dem Bildschirm zu sehen gewesen, und das reichte zumindest aus.
    Sukos Ziel war das Haus!
    Er sah es nicht, denn ein dichter Waldstreifen nahm ihm die Sicht.
    Er entdeckte aber eine Straße oder einen breiten Weg, der den Wald teilte.
    Suko überlegte, ob er ihn nehmen sollte. Dort kam er zumindest schneller voran, aber es konnte auch sein, dass ihm jemand auf diesem Weg auflauerte.
    Suko ging das Risiko ein.
    Sehr bald schon hatte ihn der Wald verschluckt. Er blieb auf der Straße und hielt sich dabei am rechten Fahrbahnrand. Es war eine sehr düstere und schattige Umgebung. Noch hatte die Dunkelheit das Land nicht umfangen, und das Zwielicht hatte einen grauen Tunnel geschaffen. Kein Laut umgab ihn, er war allein, als er mit langen, raumgreifenden Schritten und mit gespannten Sinnen über die Straße lief.
    Sie führte in einigen Kurven weiter, und Suko kam kein Mensch entgegen. Ein Lächeln glitt über seine Lippen, als er sich am Straßenrand hinter einen Baumstamm stellte und das Gelände beobachtete.
    Dort bewegte sich kein Lebewesen. Der Wind strich wie mit sanften Fingern über die freie Fläche hinweg und zupfte an den Enden des winterlich gefärbten Grases, das Suko an einen großen, bräunlichen Teppich erinnerte.
    Knapp eine Minute hielt er sich in seinem Versteck auf, bevor er den Weg zum Haus einschlug.
    Der Wald war relativ dicht, entsprechend langsam kam Suko voran.
    Die Dämmerung schlich sich wie ein Dieb heran. Das Zwielicht wurde noch dichter. Es schluckte die Bewegungen, aber es gab auch dem Inspektor die nötige Deckung und Sicherheit.
    Er sah das Haus, Suko blieb stehen, um sich ein Bild zu verschaffen. Im hellen Tageslicht hätte er es bestimmt besser erkennen können, so aber hatten sich die Schatten wie Pinselstriche darübergelegt, und selbst die Fenster stachen vom düsteren Mauerwerk kaum ab.
    Niemand zeigte sich.
    Wo steckte John?
    Sein Blick glitt über den freien Platz vor dem Haus. In der Ferne sah er etwas schimmern. Es erinnerte ihn an Wasser. Davor entdeckte er eine Laube und jenseits des Wassers baute sich als dunkler Schatten wieder der Wald auf.
    John hielt sich sicherlich im Haus auf, aber Suko wollte nicht sofort hinein. Jetzt war es besser, wenn er versuchte, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Die abgemachte Zeit war eigentlich vorbei. Hatte John es vergessen, oder war er nicht mehr in der Lage gewesen?
    Suko holte das Gerät aus der Tasche – und hörte das verräterische Knacken.
    Gefahr!
    Er war übersensibel, wollte herumfahren und den Platz gleichzeitig verlassen, als er das Pfeifen dicht an seinem Ohr hörte, das bestimmt kein Mensch abgegeben hatte.
    Die Kette erwischte ihn voll!
    Sie bestand aus dünnen Metallgliedern und wickelte sich mit einer rasenden Geschwindigkeit um seinen Hals. Suko wollte ihr noch entwischen, allein, es hatte keinen Sinn. Der Druck riss ihm nicht nur die Luft aus der Kehle, eine starke Gewalt zerrte ihn auch nach hinten. Er taumelte, und ein harter Tritt gegen die Kniekehlen sorgte endgültig dafür, dass Suko zu Boden fiel.
    Die Kette hielt seinen Hals noch immer umschlungen, und das andere Ende wurde von eine Hand gehalten, die, zusammen mit einem Körper, und den dazugehörigen Füßen, in sein Blickfeld geriet, wobei sich ein Fuß vom Boden löste, damit er ein neues Ziel erreichen konnte.
    Der Fuß fand seinen Platz auf Sukos Brust.
    »Bleib nur liegen, Hundesohn!«, flüsterte über ihm jemand. »Wenn du dich bewegst, breche ich dir durch einen Ruck der Kette das Genick. Dafür kannst du mich ansehen,«
    Suko konnte nicht sprechen. Sein Okay gab er dem anderen durch ein angedeutetes Nicken zu verstehen.
    Der Mann schaute auf

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