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0792 - Gruß aus der Gruft

0792 - Gruß aus der Gruft

Titel: 0792 - Gruß aus der Gruft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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es hatte sich den anderen Kräften untergeordnet. Dies schoss Suko durch den Kopf, und er handelte auch ebenso schnell.
    Professor Palmer wusste nicht, wie ihm geschah. Den plötzlichen Stoß hatte er nicht erwartet. Der Druck katapultierte ihn zur Seite, er schrie vor Schreck auf, riss auch die Arme in die Höhe und spürte, wie etwas Heißes an seinem Gesicht und auch am Körper vorbeistrich, eben dieser Gluthauch des mörderischen Feuers, der an ihm vorbeistreifte.
    Als er zu Boden krachte und sich das Kinn stieß, lag Suko beinahe neben ihm. Der Inspektor hatte sich jedoch nur gebückt, denn er riss Palmer hoch.
    »Raus hier!«
    Das verstand der Professor. Er hielt seine Brille fest, als beide auf die Tür zu rannten und die fauchende Feuerhölle hinter sich ließen.
    In dem Gang dahinter prallten beide gegen die Wand, doch Suko zerrte den Wissenschaftler sofort weiter. Es war wichtig für sie, dass zumindest Palmer die unmittelbare Umgebung verließ, denn er konnte sich nicht wehren. Suko glaubte daran, dass die Veränderung des Feuers so etwas wie ein Anfang war und andere Vorgänge folgen würden.
    »Was ist denn nur los?«, schrie Palmer.
    »Ich weiß es nicht!«, keuchte Suko. »Jedenfalls müssen Sie erst einmal weg.«
    »Ja – gut…«
    Beide Männer erreichten die Halle, wo ein nur schwaches Licht brannte. Suko blieb stehen. Er zog seinen Schützling dicht an sich heran, bevor er sich umblickte.
    Der Raum war leer.
    Kein weiterer Leibwächter geriet in ihr Blickfeld. Düster lag die Decke über ihnen, dunkel sah auch der Boden aus. Sie sahen die verschiedenen Gänge, deren Einmündungen sehr düster wirkten, als würden sie tief in einen Berg hineinführen.
    »Hier ist es unheimlich«, hauchte Palmer.
    »Ich weiß, Sie müssen nach draußen.«
    Der Professor klammerte sich an Suko fest. »Nein, das will ich nicht. Um Himmels willen, ich will… ich muss bei Ihnen bleiben. Tun Sie mir den Gefallen, sagen Sie ja.«
    »Warum wollen Sie das?«
    »Haben Sie denn nicht erlebt, dass Sie mich besser schützen können? Draußen habe ich Angst, da bin ich allein. Hier kann ich mich vielleicht noch verstecken.« Überzeugend klang es nicht, das wusste der Professor auch, deshalb fügte er nichts mehr hinzu.
    Suko passte es nicht. Er wollte sich auf die Suche nach seinem Freund John Sinclair begeben, denn er war davon überzeugt, dass sich John hier irgendwo aufhielt.
    Und es fehlte Diondra Mayne, um die sich schließlich alles drehte.
    Sie war die treibende Kraft, der zündende Funke. Suko lauerte darauf, hinter ihr Geheimnis zu kommen.
    Noch rührte sich nichts. Sie waren die einzigen Menschen in der Halle, aber sie waren nicht allein.
    Ein fern klingendes Wispern erreichte ihre Ohren. Geisterhaft schwang der Klang dieser Stimmen durch die Halle. Sie konnten auch keinen bestimmten Punkt ausmachen, wo die Flüsterstimmen geboren wurden, und ihnen war sehr bald klar, dass sie aus einem Gebiet kamen, das für sie nicht einsehbar war.
    »Wer ist das?«, fragte Palmer.
    Suko hob die Schultern.
    »Geister?«
    »Möglich.«
    Palmer zuckte zusammen. »Was machen wir jetzt?«
    »Wollen Sie noch immer an meiner Seite bleiben, Professor?«
    »Und ob.«
    »Dann kommen Sie mit!«
    Robert Palmer fragte nicht, wohin Suko ihn bringen wollte, denn der Inspektor hatte seine eigenen Pläne. Er glaubte, herausgefunden zu haben, wo die geisterhaften Stimmen entstanden waren, nicht hier in der Halle, sondern weiter entfernt, möglicherweise in einem der zahlreichen, ihnen unbekannten Gänge.
    Den Ort wollte Suko finden.
    Er blieb vorsichtig, obwohl es ihn drängte. Mit Palmer an seiner Seite durchquerte er den Lichtschein und gelangte in den Hintergrund der Halle, wo er einen schmalen Gang sah und auch eine Treppe, die in die Höhe führte.
    Sollten sie dorthin?
    »Warten Sie mal hier«, sagte Suko und lief drei Stufen hoch, bevor er stoppte. Dort lauschte er dann in die Höhe, aber das scharfe Flüstern drang nicht von dort an seine Ohren. Zudem war es bereits gewandert, es musste also woanders zu finden sein, und es hörte sich an, als wäre es in der entgegengesetzten Richtung aufgeklungen, im Keller.
    Suko lief wieder zurück. Palmer schaute ihn hoffnungsfroh an.
    »Haben Sie etwas herausgefunden, Inspektor?«
    »Möglich.«
    »Müssen wir hoch?«
    »Nein, eher in den Keller.«
    »O Gott, auch das noch!«
    »Sie können…«
    »Nein, ich bleibe bei Ihnen. Kommen Sie mit, bringen wir es hinter uns. Ich will endlich über alles

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