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0793 - Die Aktivatorjagd

Titel: 0793 - Die Aktivatorjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Explosion zu bekämpfen.
    Die Menge, die ihn umstand, redete wild durcheinander. Shilter brachte sie mit einem kurzen Befehl zum Schweigen.
    „Hört genau zu!" sagte er. „Jeder begibt sich auf die jeweilige Notfallstation, legt einen Raumanzug an und geht in die Sektion, in der er normalerweise arbeitet. Dort sorgt er dafür, daß Schäden an der Energieversorgung erkannt und beseitigt werden. Die Angehörigen des Katastrophenkommandos bleiben bei mir. Wir werden uns ebenfalls mit Schutzanzügen versorgen und zum Explosionsherd vordringen. Jeder Mensch, der in der Nähe angetroffen wird, ist zu paralysieren!"
    Er wartete, bis die Menge sich verlaufen hatte. Nur noch fünf Ertruser waren geblieben.
    Ein lächerliches Katastrophenkommando für eine Station von vierunddreißig Kilometern Durchmesser! dachte Shilter voller Bitterkeit. Und wir wissen nicht einmal, ob es bei der einen Explosion bleibt.
    Dennoch glaubte er hoffen zu dürfen, daß es nicht allzu schlimm werden würde. Die Menschen wußten schließlich genau, daß ihr Leben ebenfalls vom einwandfreien Funktionieren aller wichtigen Systeme des Eisschlosses abhing. Sie würden sich deshalb hüten, zu weit zu gehen.
    Hätte Runeme Shilter gewußt, daß die Rebellen nicht die schlimmste Gefahr für ihn waren, er wäre dem Verhängnis, das bereits seinen Lauf genommen hatte, vielleicht noch entkommen.
    Die Space-Jet fiel nach ihrer letzten Linearetappe in den Normalraum zurück. Sofort wurde eine Seite der transparenten Steuerkanzel von grellem Licht überflutet.
    Cedar Tautz und seine beiden Begleiter waren geblendet, aber nicht lange, denn die Helligkeit aktivierte chemische Verbindungen im Panzertroplon der Steuerkanzel, die ihrerseits eine der Lichtflut angemessene Verdunkelung bewirkten.
    „Ich dachte schon, eine Transformbombe wäre in unmittelbarer Nähe explodiert", sagte Jostan Helkest.
    „Dann hätten Sie nicht mehr denken können", erklärte Tautz.
    „Aber was ist das?" fragte Punta Jendrich.
    „Offenbar sind Sie bisher nicht in die Nähe des galaktischen Zentrums gekommen", sagte Cedar Tautz. „Dieses grelle Leuchten wird von Milliarden Sonnen verursacht, die im Kern nur wenige Lichtstunden auseinanderstehen. Zwischen ihnen befindet sich hocherhitzter Wasserstoff im Plasma-Zustand.
    Ständig schleudert die Zentrumsballung gewaltige Massen aufgeheizter Materie in die Galaxis, während aus dem Halo laufend Nachschub an Wasserstoffgas angesaugt wird."
    Tautz wandte sich um und blickte in die vom Zentrum abgewandte Richtung. Irgendwo in einer Entfernung von wenigen Lichtstunden mußte sich die Wolke aus Sternenschutt befinden, in der sich das Eisschloß Shilters verbarg.
    Mit dem bloßen Auge war allerdings nichts zu erkennen.
    „Versuchen Sie, die Sternenschuttwolke so schnell wie möglich anzumessen, Helkest!" befahl er. „Wir müssen die Richtung wissen, damit wir einen scharf gebündelten Hyperfunkstrahl zum Eisschloß senden können."
    „Ja, Sir!" bestätigte Jostan Helkest.
    Tautz schaltete die Energieerzeugung auf das unbedingt erforderliche Minium herunter. Er wollte das Risiko einer feindlichen Ortung auf das unvermeidliche Mindestmaß beschränken. Normalerweise hätte er sich sicher gefühlt, denn weder die Laren noch die Überschweren hatten sich, seit es keinen großen Widerstand mehr gegen ihre Herrschaft gab, übermäßig angestrengt, was Überwachungsflüge anging. Das war verständlich, denn jede Flugstunde kostete Geld, das erst einmal beschafft werden mußte.
    Aber die Situation hatte sich grundlegend geändert, weil die Laren plötzlich nach jenen drei ertrusischen Aktivatorträgern suchten, die einst den Carsualschen Bund regiert hatten.
    Wer drei einzelne Männer in einer ganzen Galaxis suchen wollte, der mußte tatsächlich alles an Raumschiffen und Männern aufbieten, was er hatte, und er mußte jeden Winkel der Milchstraße systematisch durchkämmen.
    Natürlich wußte Tautz, daß nicht einmal die Flotte der Laren und der Überschweren gemeinsam jedes Sonnensystem der Galaxis anfliegen und genau kontrollieren konnten. Das hätten sie in hunderttausend Jahren nicht geschafft. Deshalb würden sie sich auf Patrouillenflüge beschränken müssen, bei denen die Besatzung der Schiffe mit den Ortungsgeräten in die Tiefe des Weltraums „horchen" konnten.
    Stellten sie verdächtige Emissionen fest, würden sie hinfliegen und nachsehen. Gelegentlich würden sie auch auf bewohnten Planeten landen und sich umhören, um dadurch

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