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0798 - Im Bann des schwarzen Kristalls

Titel: 0798 - Im Bann des schwarzen Kristalls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Galto Quohlfahrts Idee", erwiderte ich zurückhaltend.
    „Aber Sie haben ihn an Bord gebracht. Wo ist Quohlfahrt?"
    „Ich mußte ihn zurücklassen. Eine andere Möglichkeit bestand nicht. Ich mußte..."
    Rhodan unterbrach mich lächelnd.
    „Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen", sagte er. „Ich bin davon überzeugt, daß Sie nur so und nicht anders handeln konnten. Mich interessiert nur, was wir tun können, um ihn herauszuholen."
    Ich zuckte hilflos mit den Schultern.
    „Am besten wäre es, die Mutanten einzusetzen", erwiderte ich.
    „Wenn das möglich ist."
    „Ras und Gucky haben sich schon recht gut erholt."
    „Das meine ich nicht. Ich rechne damit, daß der COMP nunmehr aktiv wird. Er wird uns erheblich behindern."
    Rhodan nickte zustimmend.
    „Sie sind Kosmopsychologin", stellte er fest. „Wenn Sie so etwas sagen, dann haben Sie vermutlich recht."
    „Die Entführung Puukars und des Pruuhls ist ein schwerwiegendes Ereignis. Der COMP kann nicht länger passiv bleiben. Ich möchte daher sagen, daß er..."
    Ich wurde abermals unterbrochen. Ein Offizier kam herein und trat an uns heran. Rhodan wandte sich ihm zu, da er erkannte, daß der Mann eine dringende Nachricht für ihn hatte.
    „Sir, wir haben soeben eine Funknachricht des COMP empfangen. Der COMP steht noch immer auf dem Podest am Raumhafen. Er befiehlt, die SOL solle Alwuurk sofort verlassen.
    Vorher jedoch sollen wir den Pruuhl-Träger freigeben."
    Rhodan blickte mich kurz an und nickte mir anerkennend zu.
    „Der COMP droht mit der totalen Zerstörung der SOL."
    „Dazu wäre er fraglos in der Lage", kommentierte Rhodan.
    „Was meinen Sie, Joan, wird der COMP uns angreifen?"
    Ich schüttelte lächelnd den Kopf.
    „Auf gar keinen Fall", entgegnete ich. „Der COMP wird seine Drohung nicht verwirklichen, weil er bei einem Angriff auf uns auch Puukar und den schwarzen Kristall gefährden würde. Das aber würde er unter keinen Umständen tun."
    „Dieser Meinung bin ich auch", sagte Rhodan.
    „Der schwarze Kristall ist von außerordentlicher Bedeutung für die Choolks. Er ist schon fast so etwas wie ein Heiligtum."
    „Was schlagen Sie vor?"
    Ich fühlte mich völlig frei. Ich konnte nicht erklären, warum das so war, aber die Nähe dieses Mannes gab mir Kraft, während Quohlfahrt einen fast lähmenden Einfluß auf mich gehabt hatte.
    „Wir müssen das Faustpfand, das wir durch Puukar haben, konsequent nutzen. Ich bin davon überzeugt, daß wir dem COMP nur durch Härte und Konsequenz imponieren. Wenn wir eine klare Haltung einnehmen, werden wir die Daten von ihm bekommen, die wir haben wollen."
    Rhodan nickte mir abermals zu. Dann ging er zu einem Videogerät und schaltete es ein. Ich sah, daß er mit dem Mausbiber Gucky sprach. Wenig später kam er zu mir zurück.
    „Der Ilt sagt, daß er und Ras noch zu schwach sind, Galto herauszuholen", erklärte er. „Wir müssen es also auf andere Weise versuchen, oder wir müssen noch wenigstens zwölf Stunden warten. Das aber könnte zu lange für Galto sein.
    Ich werde vier Space-Jets einsetzen. Bitte, gehen Sie an Bord einer dieser Jets, und führen Sie die Staffel dorthin, wo Quohlfahrt ist. Fellmer Lloyd wird Sie begleiten. Als Telepath kann er schnell herausfinden, wo Galto gefangengehalten wird."
    Ich blickte zu dem gefangenen Träger des Kriegskristalls hinüber.
    „Es war sicherlich eine gute Idee, den Kristall auf diese Weise abzuschirmen", sagte ich. „Denken Sie aber auch, bitte, daran, daß die Choolks damit unter einer erheblich geringeren Strahlenausschüttung stehen. Sie müssen damit rechnen, daß sie sich bald normalisieren und ihre alten Fähigkeiten zurückgewinnen. Das könnte gefährlich werden."
    „Gut, daß Sie darauf hinweisen", erwiderte er.
    Ich eilte aus dem Raum. Als ich den Hangar erreichte, waren die Space-Jets bereits startbereit. Ein Offizier wartete auf mich und führte mich in eine der Maschinen. Als sich das Schleusenschott hinter mir schloß, startete der Pilot.
    „Wir gehen nach oben", sagte der Offizier.
    Auf einem Videoschirm konnte ich verfolgen, daß die Jets durch die Schleuse hinausflogen und sich von der SOL entfernten.
    Dabei gewannen sie schnell an Höhe.
    Als wir in den aufwärts gepolten Antigravschacht steigen wollten, da geschah es. Plötzlich sackte die Maschine weg und rutschte seitlich ab. Ich wurde gegen eine Wand geschleudert.
    „Wir müssen aussteigen", brüllte mir mein Begleiter zu. Ich warf mich herum, und mir wurde klar, daß wir

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