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0809 - Das Schlangenkreuz

0809 - Das Schlangenkreuz

Titel: 0809 - Das Schlangenkreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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also!
    Mir war der Hals trocken geworden, als ich an diese verfluchte Brut dachte. Ich hatte sie schon einmal in Germany kennen gelernt, in einem alten Hotel, und da war mir schon klar geworden, dass es eine sehr gefährliche Gruppe war, die im Geist des längst verstorbenen Hexers und Gurus Crowley weitermachte.
    Dass wir allerdings hier im Süden der Staaten auf eine Spur von ihm stoßenwürden, das hätte ich nicht gedacht. Dabei waren wir gekommen, um die Spur eines gewissen Henry St. Clair aufzunehmen, eines Mannes, der ein Templer gewesen war und schon hundert Jahre vor Kolumbus Amerika entdeckt hatte, nur war das nicht in den Annalen der Geschichte aufgezeichnet worden.
    Für mich war es einfach egal. Ich hatte nur erfahren, dass sich dieser Henry St. Clair in den Staaten gewandelt und der schlimmen Gruppe der Templer angeschlossen hatte, die Baphomet diente.
    Schon damals hatte genau dieser Henry St. Clair, einer meiner Ahnen, für den Dämon eine Dependance eingerichtet, die über all die Zeiten Bestand gehabt haben musste, denn Aleister Crowley hatte darauf zurückgreifen können. Durch seine Nachforschungen war es ihm im vorigen Jahrhundert gelungen, das Herz dieses Mannes zu finden, das im Gegensatz zu dessen Körper überlebt haben musste und auch geraubt worden war, denn als wir an seinem Grab eintrafen, war es leer gewesen. Jemand war uns also zuvorgekommen.
    Aber wer? Das hatte unser Kollege Bob Crane herausfinden sollen, denn er war uns von einem New Yorker Freund und Kollegen empfohlen worden. Crane war Polizist und gleichzeitig ein besonderer Mensch. Er wollte etwas bewegen und arbeitete auch nach seinem Job noch in der sozialen Betreuung. Großen Erfolg hatte er damit noch nicht erreichen können, dafür hatte er ein Mädchen namens Kiki kennen gelernt. Beide waren sich nicht gleichgültig, sie verliebten sich ineinander, und das hatte die Gruppe, die wir jagten, leider erfahren.
    Kiki war entführt worden, um Bob Crane zu stoppen. Doch dabei hatte er nicht mitgespielt. Er machte weiter, auch wenn es ihm noch so schwer fiel, und er war auch an unserer Seite geblieben. Ebenso wie wir hatte er zwei Mordanschläge überstanden, denn unsere gefährlichen und heimtückischen Feinde gaben nicht auf.
    Wir hatten uns mit Bob Crane am Stadtrand von Baton Rouge verabredet, und zwar dort, wo ein gewisser Pater Domingo lebte. Auch ein Mensch, der auf der gleichen Schiene fuhr wie Bob Crane und ebenfalls keine Furcht zeigte. Einer, der nicht aufgab, der noch an Ideale glaubte und uns eine große Hilfe sein würde.
    Wir wollten uns dort treffen, wo er wohnte und wo auch die kleine Kapelle stand, in der sich seine Gemeinde versammelte. Das allerdings war nicht mehr der Fall, wie wir bei einem zweiten Anruf unseres Kollegen Crane erfahren hatten.
    Wir wären gern gemeinsam ans Ziel gefahren, das aber hätte uns zu viel Zeit gekostet, denn Crane hätte erst aus seinem Büro zum Hotel fahren müssen.
    So waren wir übereingekommen, uns an der kleinen Kirche zu treffen, und wir hatten uns vom Hotelportier einen Leihwagen besorgen lassen, einen Golf mit Klimaanlage, denn die war in diesen Breiten nötig.
    Wichtig war auch der Stadtplan gewesen, in dem wir uns erst nach einiger Zeit zurechtgefunden hatten. Baton Rouge war keine ›glatte‹
    Stadt wie Los Angeles oder Denver, hier gab es noch Ecken und Kanten, winzige Gassen, kleine Straßen, viele davon nur in einer Richtung befahrbar, und es gab auch die Kanäle, die oftmals nur von sehr schmalen Brücken überspannt wurden.
    Irgendwie schafften wir es, aus dem Bereich der Innenstadt herauszukommen. Zudem hielten wir uns in Richtung Westen, wir folgten praktisch dem Glutball der Sonne.
    Draußen regte sich kein Lüftchen. Es roch nach einem Gewitter, die gesamte Stadt stank nach Sumpf, altem Brackwasser und nach verfaulten Pflanzen. Die Luft war kaum mehr zu atmen.
    Besonders in den Außenbezirken, wo die Kanäle und kleinen Flussarme entlangliefen, hatte sich die Luft verdichtet. Das war genau unser Weg, den wir zu fahren hatten, wobei wir dichte Mückenschwärme durchfuhren und die klebrigen und zerstörten Körper eine zweite ›Lackschicht‹ auf unserem Fahrzeug hinterließen.
    Da ich beim Wählen verloren hatte, musste ich auch lenken, was Suko mehr und mehr mit einem Grinsen quittierte, wenn ich mich mal verfahren hatte.
    »Das liegt an dir«, sagte ich schließlich, »du hast deinen Stadtplan vor dir liegen.«
    »Vielleicht kann ich nicht lesen.«
    Ich

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