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0828 - Drachenritt

0828 - Drachenritt

Titel: 0828 - Drachenritt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa
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widerstehen können. Aber bei dem nächsten nicht. Das bedeutete: dieses Zerren umgab speziell Merlins Burg auf der »Strecke« zu Gryfs Hütte.
    »Da hat jemand ganz gezielt eine Falle gestellt«, murmelte der Druide. »Fragt sich nur, ob die mir gilt oder Teri. Wahrscheinlich eher mir - schließlich ist es meine Hütte und nicht die von Teri.«
    Damit war das, wenn auch noch sehr unbefriedigend, vorerst geklärt. Was offen blieb, waren zwei andere Fragen.
    Wo steckte Teri?
    Und wie kamen sie wieder zurück?
    Gryf versuchte es, aber nichts geschah. Es fand kein zeitloser Sprung statt. Nicht zur Blockhütte, nicht innerhalb dieser fremden Welt. Nichts funktionierte. Auch andere Formen der Magie versagten. Gryf war völlig blockiert.
    Es ging ihm ebenso wie zuvor der Druidin.
    Die Falle war perfekt…
    ***
    Kurze Zeit vorher:
    Die drei Dämonen starrten gebannt zu der Szene, von der sie weit genug zu lauern hofften, um halbwegs vor dem Drachen in Sicherheit zu sein. Sie sahen, dass sich die Goldhaarige, deren Druiden-Fähigkeiten blockiert waren, mit dem Drachen unterhielt.
    Ausgerechnet mit dem furchtbarsten von allen!
    Und ihres Wissens auch dem letzten, der nicht im Drachenland lebte!
    Dass er sich ausgerechnet hier eingenistet hatte, damit hatte selbst Torngaur nicht rechnen können. Ihm konnte niemand einen Vorwurf machen dafür, dass er sich ausgerechnet diesen Ort ausgesucht hatte, um jemanden aus der Zamorra-Crew gefangen zu nehmen.
    Aber jetzt kamen sie nicht mehr an diese Teri Rheken heran, wie sie sich nannte. Wenn die sich mit dem Drachen verbündete…
    Und genau danach sah es aus, denn sonst hätte er sie längst angegriffen und verschlungen, hungrig, wie er ständig war.
    »Was nun?«, raunte Goraun.
    Torngaur schüttelte den Kopf. »Mir fällt nichts mehr ein«, sagte er, der doch der Planer des Trios war.
    Rontorr hob die Hand.
    »Die Druidin ist für uns verloren«, sagte er. »Denn es wird ja wohl kaum einer von uns daran interessiert sein, sich mit dem Drachenvieh anzulegen. Wir müssen also eine andere Person nehmen.«
    »Aber welche?«
    Torngaur legte den Kopf schräg und schloss die Augen. Es sah aus, als würde er lauschen. Und in gewisser Hinsicht war es auch so.
    Er nahm etwas wahr…
    »Da wäre jemand«, murmelte er. »Ich kann ihn spüren. Er war gerade im zeitlosen Nichts. Wenn er noch einmal dort erscheint, schnappen wir ihn und ziehen ihn her, wie wir die Druidin gezogen haben.«
    »Konntest du erkennen, wer es ist?«, fragte Rontorr.
    »Einer, der der Druidin gleicht.«
    »Also auch ein Silbermond-Druide. Das muss dieser Bursche mit dem unaussprechlichen Namen sein.«
    »Gryf ap Llandrysgryf«, half Torngaur aus.
    »Komischer Name«, grunzte Goraun. »Warum kann er sich nicht einen einfach zu merkenden Namen wie zum Beispiel Wropprwrzek aussuchen?«
    »Wahrscheinlich, weil Asmodis diesen Namen gelegentlich benutzt«, knurrte Torngaur.
    »Asmodis, der Abtrünnige…« Es klang verächtlich. »Jahrtausende herrscht er über die Schwarze Familie, und dann verschwindet er einfach sang- und klanglos.«
    »Man sagt, er habe sich vorher mit LUZIFER hinter der Flammenwand darüber unterhalten«, warf Rontorr ein.
    »Was glaubt ihr Narren eigentlich, wie absolut egal mir das ist?«, giftete Torngaur. »Ich will diesen Zamorra auf Orrnaug hetzen, und dazu brauchen wir…«
    »Eine Geisel, ja.«
    »Ah - da war der Druide gerade wieder«, keuchte Torngaur auf. »Hoffentlich war das nicht das letzte Mal!«
    Er ahnte nicht, dass dies der zeitlose Sprung von Florida nach Caermardhin gewesen war. Beim ersten Mal, als Gryf nach Florida sprang, hatte er ihn nur ganz knapp an der Hütte auf Anglesey spüren können. Jetzt aber - Merlins Burg - da war fast schon volle Energie!
    »Ich verlange eure volle Konzentration«, forderte Torngaur. »Wenn ich ihn noch einmal spüre, müssen wir alle mit voller Kraft zuschlagen und ihn hierher ziehen, so, wie wir es bei der Druidin getan haben! Seid wachsam! Passt auf!«
    »Nun reg dich nicht künstlich auf«, brummte Rontorr. »Wir wissen schon, was wir tun müssen!«
    »Hoffentlich!«, zischte Torngaur.
    Sie warteten weiter.
    Plötzlich war er wieder da, der Druide. Befand er sich wieder im zeitlosen Sprung Nur diesmal nicht wie die Goldhaarige von der Hütte zur Burg, sondern umgekehrt.
    Das war besser, denn so konnten sie ihn direkt zu Beginn der Zeitlosigkeit abfangen.
    Und sie holten ihn in diese Welt…
    ***
    Teri Rheken war in tiefes Grübeln verfallen. Sie

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