0829 - Die List des Terraners
zurückfliegen, das wäre euer Ende. Versucht, eine unbekannte Welt zu erreichen und dort zu leben."
Sie starrten ihn an.
„Das ist mein letzter Befehl!" rief Quartoich aus. Er setzte den Lauf der Waffe an den Kopf und drückte ab.
EPILOG
Ein paar Wochen nach diesen Ereignissen begann die Gravitationskonstante innerhalb der drei Sonnensysteme der Varben sich zu normalisieren und auf den ursprünglichen Wert einzupendeln.
Die Bewohner von Dacommion und der Kolonialwelten in Zweit- und Letztnest begannen sich verhältnismäßig schnell zu erholen. Das Ausmaß der Katastrophe war, was die Zerstörungen in den varbischen Städten anging, groß. Glücklicherweise hatte es jedoch nicht viele Tote gegeben, und die Varben gingen, als wären sie von einer gewaltigen Last befreit, mit großer Aktivität daran, die alte Ordnung wiederherzustellen.
Auf Wassytoir wurde, ebenso wie auf den anderen bewohnten Planeten von Varben-Nest, eine Interimsregierung eingesetzt, der auch der ehemalige Weltverwalter Traiguthur angehörte.
Die Varben führten eine neue Zeitrechnung ein und bezeichneten das gerade beginnende Jahr als das Jahr eins nach der Großen Katastrophe.
Auf allen Varben-Welten wurden die Wohnkugeln des Schweren Magiers zerstört. Auch in der Wüste Tervth wurde das Gebäude der falschen Gottheit niedergerissen.
Eine neue energetische Bandstraße sollte hoch über die Wüste hinwegführen und zwei Siedlungen miteinander verbinden.
Für seine privaten Interessen blieben dem ehemaligen Weltverwalter Traiguthur wenig Zeit, aber eines Morgens stieg er in seinen kleinen Sonker und flog in die Wüste Tervth hinaus.
Er landete nahe der Stelle, wo sich vor kurzer Zeit noch die Wohnkugel des Schweren Magiers befunden hatte.
Längst bedeckte Sand die letzten Spuren der Anlage, und auch die alte Straße war vollkommen zugeweht. Traiguthur stieg aus und glitt mit der den Varben eigenen Leichtigkeit auf eine starr zwischen den Dünen stehende Gestalt zu.
Diese Gestalt war das einzige, was noch an die schrecklichen Ereignisse der Vergangenheit erinnerte, und die Varben hatten sich entschlossen, sie dort in der Wüste stehen zu lassen, als eine Art Mahnmal für kommende Generationen.
Rund um die einsame Gestalt war eine Energiebarriere errichtet worden, die verhindern sollte, daß der allgegenwärtige Sand auch bis hierher vordrang.
Traiguthur blieb stehen.
„Da bin ich, Casey", sagte der Varbe. „Ich bin gekommen, um dich zu besuchen - wie ich es versprochen habe."
Er erhielt keine Antwort, aber damit hatte er auch nicht gerechnet.
Traiguthur blieb fast eine Stunde in der Einsamkeit der Wüste Tervth.
Er fühlte sich sehr leicht.
ENDE
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