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0835 - Rückkehr der Vernunft

Titel: 0835 - Rückkehr der Vernunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Paralysator aus. Der Haluter blieb stehen. Er schwankte. Tekener schoß abermals. Dieses Mal aber zielte er direkt auf den mächtigen Schädel, um das Nervenzentrum zu erfassen.
    Der Haluter brach so plötzlich zusammen, als habe ihm eine unsichtbare Kraft die Beine unter dem Leib weggerissen.
    Ronald Tekener sprang über ihn hinweg und stürzte sich auf Croor Ross, der ihn mit tückisch funkelten Augen anblickte und versuchte, ihn mit einem Energiestrahler zu töten. Die schwarzen Finger des Giganten krümmten sich, hatten jedoch nicht die Kraft, den Auslöser zu drücken. Dann war auch Jennifer heran. Gemeinsam mit Tekener paralysierte sie den Anführer der gewalttätigsten Gruppe der Haluter.
    Croor Ross hatte seine Verletzungen noch nicht überwunden, die er davongetragen hatte, als eine Energiepatrone in seiner Hand explodiert war. Seine Arme waren verbunden, und seine Hände waren verstümmelt.
    Ross rutschte stöhnend aus dem Sessel, in dem er gesessen hatte. Auch ihm verabreichte Tekener eine Strahlendosis direkt in die zwei Gehirne. Er wollte kein Risiko eingehen.
    Jennifer strich sich lächelnd eine Locke aus derStirn. „Und jetzt?" fragte sie. „Was tun wir jetzt?"
    „Wir kämmen das ganze Gebäude durch", erwiderte er. „Unser Vorteil ist, daß offenbar niemand mit uns rechnet. Viele Gegner haben wir nun nicht mehr. Die werden wir auch noch schaffen."
    Sie überprüften ihre Waffen und verließen Croor Ross, um alle Räume im oberen Bereich des Gebäudes zu überprüfen, doch hier hielt sich kein Haluter mehr auf.
    Sie schwebten im Antigravfeld nach unten, wobei sie mit dem Kopf nach unten flogen, damit sie die unteren Räumlichkeiten sofort einsehen konnten, wenn sie sie erreichten. Diese Maßnahme erwies sich als richtig.
    Tekener, der auch dieses Mal die Vorhut übernahm, entdeckte einen Haluter, der neben den paralysierten Gestalten von vier Offizieren der PHORA stand. Der Ross-Anhänger blickte ihn an und lief sofort auf ihn zu.
    Wäre er mit den Füßen voran nach unten gekommen, dann hätte der Haluter ihn fraglos überrumpelt. So aber fing ihn Tekener mit zwei gezielten Schüssen auf. Vollparalysiert brach der Vier-Meter-Riese zusammen.
    Tekener warf sich herum, so daß er mit den Füßen aufkam, und sprang aus dem roten Kreis heraus. Er blickte sich um. Eine unmittelbare Gefahr bestand nicht. Auf dem Boden lagen insgesamt zwölf narkotisierte Haluter. „Du meine Güte. Wie sieht es hier aus", rief Jennifer, als auch sie aus dem roten Kreis herausgetreten war. „Sie haben wie die Wahnsinnigen gehaust."
    Tatsächlich bot das waffentechnische Labor in diesem unteren Bereich den Anblick einer Ruine. Es war buchstäblich nichts mehr heilgeblieben. Die Haluter hatten alles zerschlagen. Von Decken und Wänden hingen die Fetzen herab. Sogar den Fußboden hatten die Tobenden aufgerissen. Und was danach noch unbeschädigt geblieben war, hatte die Explosion zerfetzt. „Wir suchen weiter", sagte Tekener. „Schnell. Niemand kann sagen, wie bei den Deportierten die Paralyse wirkt. Vielleicht werden sie viel früher aktiv als die normalen Haluter."
    Sie durcheilten die anderen Räume des Gebäudes bis in die Keller hinein. Sie stießen nur noch auf einen Haluter, der halbwegs aktiv war. Aber auch er stellte keinen gefährlichen Gegner mehr für sie dar, da seine Beine gelähmt waren. Sie schalteten ihn aus.
    Jennifer entdeckte die automatische Sicherungs- und Abwehranlage. Sie fand die Steuerung für die Energieschirmprojektoren und setzte sie außer Betrieb.
    Tekener verständigte die in der PHORA verbliebenen Offiziere davon, daß sie anrücken konnten.
    Minuten später war alles überstanden. Die Haluter aus der PHORA transportierten ROSS und seine Anhänger ab. Die PHORA startete und setzte ihr Befriedungsprogramm fort.
    Vier Stunden später war Croor ROSS so friedlich und sanft, wie Ronald Tekener ihn noch niemals gesehen hatte.
    Er begegnete ihm in der Hauptleitzentrale der PHORA.
    Croor ROSS blickte ihn forschend an.
    „Ich sehe Sie jetzt mit ganz anderen Augen", sagte er. „Sie haben viel für das halutische Volk getan. Wir alle sind Ihnen zu Dank verpflichtet."
    „Verlieren wir keine Worte", ent-gegnete der Narbengesichtige. „Es bleibt noch viel zu tun. Ihre Aufgabe ist es, Ihre Anhänger zu befrieden."
    „Das geht nur, wenn ich sie in eine Falle locke", sagte der Haluter und lachte dunkel. „Wenn ich sie zur Vernunft bringen will, werden sie mich für verrückt erklären. Ich werde zum

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