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0835 - Rückkehr der Vernunft

Titel: 0835 - Rückkehr der Vernunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mehr gibt. Die verschiedenen Kräfte in der Galaxis sind sicherlich nicht untätig geblieben. Schon als Sie sich aus der Galaxis zurückgezogen haben, zeichneten sich gewisse Energieversorgungsschwierigkeiten für die Laren ab."
    „Das würde bedeuten, daß sie es sich nicht mehr leisten können, die gesamte Galaxis mit SVE-Raumern abzuschirmen", fügte Cornor-Lerz hinzu. „Es gibt zahlreiche stationäre Mitosestrahler auf verschiedenen Planeten und Monden in der ganzen Galaxis", wandte Jennifer ein. „Sie haben uns viel über die Aktivitäten des NEI und der GAVÖK erzählt", sagte Croor ROSS. „Wenn diese Berichte wahr sind, dann können wir damit rechnen, daß viele von diesen stationären Strahlern zerstört worden sind. Das ist logisch, denn das NEI wird nicht zulassen, daß die Aktivatorträger auf Dauer einer solchen Gefahr ausgesetzt sind."
    „Welche Möglichkeit gibt es für uns?" fragte Tekener. „Die Zeitnische", antwortete Cornor-Lerz und blickte die Terraner erwartungsvoll an. Er weidete sich an ihrer Verblüffung. „Das müssen Sie uns erklären", sagte die Überlebensspezialistin. „Wir haben die Zeitnische gemeinsam entwickelt", teilte Croor ROSS mit. „Dabei handelt es sich um ein hochspezielles Paratronfeld, das die Eigenschaft besitzt, die Raumzeit-Konstante aufzuheben und in seinem Innern einen anderen Zeitbegriff zu erschaffen."
    „Das hört sich kompliziert an", sagte Jennifer. „Von solchen Dingen habe ich keine Ahnung."
    „Sie sprechen von einem Antitemporalen Gezeitenfeld, wie es von Per-ry Rhodan bei der Versetzung des Solaren Systems im Jahre 3430 benutzt wurde", bemerkte Tekener. „Das ist richtig", bestätigte Cornor-Lerz. „Diese Erfindung stammt ursprünglich von den ULEB - den Bestien.
    Soweit ich weiß, wurde es von Professor Waringer noch verbessert und in der Zeitverschiebungsleistung angehoben. Auf eine besonders große Leistung kommt es hier jedoch nicht an. Für unsere Zwecke genügt es vollkommen, wenn die in der Zeitnische eingeschlossenen Zellaktivatoren um drei Sekunden in die Zukunft versetzt werden."
    Ronald Tekener erinnerte sich an den technischen Vorgang. Er wußte, daß Normalenergien, die aus gewöhnlichen Hochstromerzeugern stammten, in einem 5-D-orientierten Großgerät transformiert wurden. Bei diesem Gerät handelte es sich um den Antitemporalen Gleichrichtungskonverter. Er erzeugte das energetische Fremdfeld der Zeitnische, die somit aus dem verständlichen Kontinuum herausgelöst wurde.
    Wenn die Zellaktivatoren in der Zeitnische explodierten, dann wurden Tekener und Thyron dadurch nicht direkt geschädigt. Anders war es, wenn die Aktivatoren länger als 62 Stunden vom menschlichen Körper entfernt waren. Es war jedoch nicht damit zu rechnen, daß die Aktivatoren in der Zeitnische angegriffen wurden, da sie darin ausreichend gegen die Mitosestrahlung abgeschirmt waren. Diese konnte sie nicht erreichen, da sie stets um drei Sekunden hinter dem Antitemporalen Gezeitenfeld zurück war.
    Das Risiko für Tekener und Jennifer war also gering. „Fabelhaft", sagte der Narbenge-sichtige erfreut. „Dann können wir also mitfliegen. Sie .glauben gar nicht, wie sehr wir uns darüber freuen."
    „Sie werden zu mir auf die TOR-GORTH kommen", erklärte Croor ROSS. „Das Raumschiff steht unter meinem Kommando. Wir haben vier große Räume mit allem für Sie notwendigen Komfort herrichten lassen. Einige Spezialisten haben schon seit Wochen daran gearbeitet, für Sie passende Möbel herzustellen."
    Damit war alles gesagt. Ronald Tekener und Jennifer hatten auf der ganzen Linie gewonnen. Es war ihnen nicht nur gelungen, wieder Ordnung auf Terzrock herzustellen und die Haluter vor der Selbstvernichtung zu retten, sie hatten auch noch eine Streitmacht mobilisiert, die den Laren die alles entscheidende Niederlage beibringen konnte, wenn sie richtig geführt wurde.
    Wenn sie richtig geführt wird! dachte Tekener.
    Nur in dieser Hinsicht blieben noch einige Zweifel. Er hatte von den Ha-lutern noch keine klare diesbezügliche Auskunft erhalten, glaubte jedoch, daß Croor ROSS die Flotte kommandieren würde. Und gerade in dieser Hinsicht hatte er Bedenken.
     
    *
     
    „Wir werden an der Grenze der Milchstraße operieren und nur hin und wieder in die Galaxis hineinstoßen, wenn sich erfolgversprechende Ziele bieten", sagte Croor ROSS.
    Er saß im Sessel des Kommandanten in der Hauptleitzentrale der TORGORTH, die sich im Mittelfeld der halutischen Raumflotte bewegte. Die

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