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0839 - Das letzte Duell

0839 - Das letzte Duell

Titel: 0839 - Das letzte Duell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Breuer
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die Hüften. »Zu gefährlich für uns?«, fragte sie. »Für Sie etwa nicht?«
    An Temperament schien es der jungen Frau jedenfalls nicht zu mangeln.
    »Da!«, gellte plötzlich Toms Stimme hinter dem Sohn des Asmodis auf.
    Tendyke wirbelte herum und stieß einen Fluch aus. Am anderen Ende der Straße konnte er plötzlich geisterhafte Nebelschwaden erkennen. Wie aus dem Nichts waren sie aufgetaucht und breiteten sich immer weiter aus.
    »Was ist das?«, fragte Linda mit gepresster Stimme. »Hier kann es doch keinen Nebel geben!«
    »Ich sagte ja, Sie sollten hier verschwinden«, murmelte Tendyke. Er drehte sich wieder um und spürte, wie ihm mit einem Mal eiskalt wurde.
    Zwischen die drei Menschen und die beiden Fahrzeuge hatten sich ebenfalls dünne, gierig tastende Nebelfinger geschoben.
    Sie waren eingekreist!
    ***
    Abend
    Detective Spencer schlug die Tür seines Dienstwagens zu und blickte seine beiden Begleiter an.
    »Harpers-Village«, erklärte er, »da wären wir also!«
    Zamorra und Nicole, die ebenfalls ausgestiegen waren, sahen sich an.
    »Und wir sind nicht die Ersten«, ergänzte der Parapsychologe.
    In einiger Entfernung waren zwei weitere Fahrzeuge zu erkennen. Eines davon war ihnen wohl bekannt. Es handelte sich um-Tendykes Lexus 400.
    »Rob ist ebenfalls hier«, folgerte Nicole unschwer.
    Allerdings war von diesem weit und breit nichts zu entdecken. Es herrschte eine gespenstische Stille.
    »Sehen wir uns erst mal um«, schlug Spencer vor und marschierte zielstrebig zu den beiden Fahrzeugen hinüber. Zamorra und Nicole folgten ihm. Die Französin sah, wie ihr Gefährte unauffällig an seine Brust fasste und blickte ihn gespannt an. Sie wusste, dass er nach seinem Amulett tastete, um zu prüfen, ob es irgendeine Reaktion zeigte. Gleich darauf schüttelte er jedoch unmerklich den Kopf. Merlins Stern schien keinerlei dämonische Aktivitäten wahrzunehmen.
    »Das ist Tendykes Wagen?«, fragte Spencer und deutete auf den Lexus. Zamorra und Nicole nickten. Der Detective stieß ein undeutliches Brummen aus. Er widmete sich dem anderen Fahrzeug und prägte sich das Nummernschild ein.
    »Ich werde eine Halterüberprüfung durchführen lassen«, entschied er.
    »Tun Sie das«, antwortete Zamorra, »wir warten so lange.«
    Spencer ging zurück zu seinem Dienstwagen. Während er sich dort am Funkgerät zu schaffen machte, zückte der Parapsychologe sein Handy. Nicole ahnte, was er vorhatte.
    Es handelte sich bei Zamorras TI-Alpha nur rein äußerlich um ein normales Mobiltelefon. Es war ein Prototyp von Tendyke Industries , und die dortigen Elektronik-Tüftler hatten dafür gesorgt, dass es sich bei den TI-Alpha-Handys um echte Alleskönner handelte.
    Zamorra navigierte durch das Adressbuch, bis er Tendykes Nummer gefunden hatte. Gespannt versuchte er, eine Verbindung herzustellen und schüttelte gleich darauf den Kopf.
    »Nichts«, murmelte er. Die Leitung war völlig tot.
    Der Parapsychologe warf einen Blick zu Spencer. Der Detective war immer noch mit dem Funkgerät beschäftigt. Es sah allerdings nicht so aus, als habe er mehr Glück.
    »Mal sehen, was das Ortungssystem hergibt«, sagte Zamorra, hangelte sich durch die verschiedenen Menüs, bis er den gewünschten Unterpunkt erreichte: das Tendyke Industries Position System , kurz TIPS genannt. Hierbei handelte es sich um eine GPS-ähnliche Funktion, mit der sämtliche Besitzer eines TI-Alpha- Handys über ihre Mobilfunk-Nummer via Satellit geortet werden konnten.
    Zamorra aktivierte das Programm und sah gespannt auf das Display. Sekunden verstrichen, bis er und Nicole schweren Herzens akzeptierten, dass auch dieser Taktik nicht von Erfolg gekrönt sein würde.
    Fluchend ließ der Parapsychologe das Handy wieder sinken.
    »Entweder ist auch das Ortungssystem gestört«, vermutete Zamorra, »oder Rob ist buchstäblich vom Erdboden verschluckt worden.«
    Nicole blickte ihn unbehaglich an.
    Detective Spencer schlug lautstark die Tür seines Wagens zu und kam zu ihnen zurück. Seine Miene sprach Bände.
    »Das Funkgerät ist tot«, erklärte er überflüssigerweise.
    »Nicht nur das Funkgerät«, erwiderte Zamorra trocken und hielt sein Handy hoch. »Sämtliche-Verbindungen nach außen scheinen lahmgelegt zu sein.«
    »Scheint so, als will jemand nicht, dass wir Kontakt zum Rest der Welt bekommen«, brummte Spencer. »Mehr Beweise, dass hier etwas nicht stimmt, brauchen wir wohl nicht.«
    Die Dämonenjäger nickten. »Dass hier etwas gewaltig stinkt, wussten

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