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0879 - Sturm auf Terra

Titel: 0879 - Sturm auf Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Studium fremder Lebensformen erlaubten. Einige dieser Dingett-Helks waren noch dazu in sich selbst teilbar und konnten ein Objekt, auf das sie angesetzt waren, von allen möglichen Seiten her gleichzeitig untersuchen.
    Die Nomnehs-Helks öffneten das Hauptschott, so daß die Dingett-Helks ungehindert eindringen konnten, erst einmal im Schiff, verteilten sie sich über alle Sektionen, in denen sich Lebewesen aufhielten, und fielen wie Insektenschwärme über sie her.
    Insgesamt befanden sich drei mal neun Laivother an Bord des Kugelraumers. Manche von ihnen versuchten, sich mit ihren antiquiert wirkenden Nahkampfwaffen gegen die Invasion der Helks zu wehren, und es gelang ihnen sogar, einige Bausteine zu vernichten. Doch letztlich konnten sie ihr Schicksal nicht verhindern.
    Die Dingett-Helks brachten die Mannschaft unter ihre Kontrolle.
    Die meisten der Laivother entsprachen der von den beiden Loowern erstellten Norm, und ihre Untersuchung erbrachte vorerst keine überraschenden Erkenntnisse.
    Jarkus-Telft blieb es vorbehalten, bei einer der Versuchspersonen eine Unregelmäßigkeit zu entdecken: Er stieß bei der Untersuchung von den Gehirnschwingungen auf eine paranormale Frequenz.
    Er forschte weiter und fand in seinem Gehirn einen mutierten Sektor, dessen Analyse auf eine erstaunliche Fähigkeit hindeutete. „Dieses Exemplar", berichtete er Gnogger-Zam, „das der einzige Vertreter des anderen Geschlechts an Bord dieses Schiffes ist, besitzt einen Gehirnsektor, der ähnlich wie ein Funkempfänger funktioniert.
    Es kann sowohl auf Normal- wie auch auf Hyperfrequenz empfangen, ohne jedoch selbst senden zu können, ich bin weiter auf eine Art Schlüsselknoten gestoßen, der sogar eine Dechiffrierung verschlüsselter Sendungen zuläßt, mit dieser Fähigkeit wäre es ihm leicht möglich gewesen, dem Impuls bis hierher zu folgen."
    „Das ist interessant", stellte Gnogger-Zam fest. „Wir werden uns mit diesem Individuum noch eingehender befassen. Außer diesem Individuum befinden sich nämlich noch drei andere an Bord, deren Gehirnschwingungen auf paranormale Fähigkeiten hinweisen, nur schade, daß keiner von ihnen die Telepathie beherrscht, dann wäre eine Verständigung leichter möglich ... Moment!"
    Gnogger-Zam begann plötzlich in ungewohnter Hektik Daten auszuwerten und Berechnungen anzustellen.
    Jarkus-Telft wartete geduldig, bis er ihm das Ergebnis seines spontanen Arbeitseifers mitteilte. „Der eine Paraorientierte gibt auf Psionischer Ebene eine Art Echo des Impulses von sich", stellte Gnogger-Zam schließlich staunend fest. „Es ist ein schwaches und verzerrtes Echo, als hätte er eine Reflexion des Impulses empfangen."
    „Wer ist es?"
    Gnogger-Zam ließ sich von den Dingett-Helks eine Bildstudie der genannten Versuchsperson schicken. Es war ein sehr großer Laivother mit dickem Leib und entsprechend starken Extremitäten. Er war fast doppelt so schwer wie die meisten seiner Artgenossen.
    Er benahm sich im Vergleich zu den anderen recht eigenartig, machte keine Versuche der Abwehr, als die Dingett-Helks ihn umschwirrten, betasteten und ihn mit ihren Strahlen sezierten. Es schien fast so, als sei er glücklich über die Beachtung, die ihm die Helks schenkten.
    Plötzlich bewegte er seine oberen Gliedmaßen blitzschnell und fing eines der Helks im Fluge ein.
    Seine dicken Fortsätze der oberen Extremitäten, die plump und ungeschickt wirkten, begannen den Baustein flink zu demontieren und dann wieder zusammenzusetzen. Es geschah in einem Zug, und nachdem der Laivother den Baustein wieder zusammengesetzt hatte, schien er äußerlich unverändert. Aber dennoch stimmte irgend etwas nicht mehr mit ihm, denn er gehorchte nunmehr keinem der Abrufbefehle und konnte sich nicht mehr in das Kommunikationssystem des Saqueth-Kmh-Helk integrieren.
    Der Laivother nahm den von ihm manipulierten Helk und steckte ihn in einen Schlitz seines ausgebeulten Gewandes.
    Gnogger-Zam leitete sofort die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen ein und schickte einen Parang-Helk aus, der die Fähigkeiten der vier Paraorientierten neutralisieren sollte. „Wir dürfen nie mehr wieder den Fehler begehen, die Laivother zu unterschätzen", sagte Gnogger-Zam. „An dieses Volk müssen ganz andere Maßstäbe angelegt werden. Hier haben wir es nicht mit einer so primitiven Lebensform zu tun, wie es die Duade ist."
    „Die Voruntersuchungen sind abgeschlossen", erklärte Jarkus-Telft. „Jetzt können wir zur nächsten Phase übergehen. Ich

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