0882 - Brennpunkt Milchstrasse

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Autoren: Unbekannt

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gesucht. Bilder und Lebenslauf an Hoffmann GmbH, Bülowstr. 17, 4000 Düsseldorf.
    Ytter und Nchr zu sehen, in der zweiten Hälfte stand ein Humanoides Lebewesen, das in einen mattschwarzen Raumanzug gekleidet war. An diesem Anzug fielen besonders die zahlreichen Karabinerhaken auf, die an Rumpfteil und Beinkleidern befestigt waren.
    Am auffälligsten an dem fremden Lebewesen aber war das schwarze ovale Gesicht, das praktisch eine absolut glatte Fläche war, aus der einzig und allein zwei große halbkugelförmige Augen ragten. Sonst gab es nichts in diesem Gesicht, weder Mund noch Nase noch Ohren. Nach hinten lief der Schädel spitz-eiförmig zu und wies auf dem haarlosen Schädeldach eine zirka zwei Zentimeter tiefe Kerbe auf.
    „Hier ist das SCHWERT DER GÖTTER!" sagte eine dunkle Stimme auf Interkosmo - und Arzachena und Hotrenor-Taak bemerkten die Mundöffnung an der Vorderseite des langen und außergewöhnlich kräftig wirkenden Halses.
    „Alles Licht für Tba!" grüßte Ytter.
    „Alles Licht für Tba!" antwortete das fremde Lebewesen. „In welchem Schiff seid ihr? Warum gabt ihr euch nicht gleich als Gys-Vollbeerah zu erkennen?"
    „Was nützt ein göttliches Schwert, wenn der, der es führen soll, blind und taub ist?" warf Nchr sarkastisch ein. „Man schießt nicht blindlings auf ein anderes Schiff, denn es könnten Brüder darin sein."
    Die halbkugelförmigen Augen des fremden Wesens flackerten.
    „Wir kommen direkt von Gys-Progher - und die Götter selbst erteilten uns den Auftrag, von dieser Galaxis aus mit dem Wiederaufbau eines noch herrlicheren Tba anzufangen", sagte es leidenschaftlich. „Und dazu gehört, den anderen Furcht und Schrecken einzujagen. Wenn ich aber erst jedesmal umständlich nachfrage, was für Wesen sich in einem Raumschiff befinden, erziele ich keine durchschlagende Schockwirkung. Noch einmal: In welchem Schiff seid ihr? In dem walzenförmigen oder in dem, das wie zwei mit den Innenseiten aufeinandergelegte Teller aussieht?"
    „Ihr kommt von Gys-Progher?" fragten Nchr und Ytter wie aus einem Mund und mit vor Ehrfurcht zitternden Stimmen. „Was ist übrig vom herrlichen Tba?"
    „Erst antwortet ihr, dann werde ich euch antworten!" sagte der Fremde.
    „Ich denke, wir sollten tun, was er sagte", meinte Ytter. „Schließlich kommt er von'-der Welt des Ursprungs." >• „Kannst du dir nicht denken, was er will!" gab Nchr zurück. „Er will das andere Raumschiff vernichten."
    „Wer sich gegen das GESETZ auflehnt, muß gerichtet werden!" erklärte der Fremde. „Ich bin Gerziell, einer der letzten Träger der wahren Form. Ihr müßt mir bedingungslos gehorchen."
    „Er hat recht, Nchr!" sagte Ytter.
    „Er mag recht haben", erwiderte Nchr. „Nach dem alten GESETZ. Aber das GESETZ paßt nicht in dieses Zeitalter - und innerhalb des Raumes hinter dem Nichts existieren Gesetze, die wir noch nicht kennen. Gerziell, ich heiße Nchr - und mein Bruder ist Ytter. Wir waren auf dem Wege zu euch, als ihr plötzlich angegriffen habt. Und mit uns sind zwei Abgesandte der Liga Freier Terra-ner, die genau wie wir daran interessiert sind, daß der Ausbruch eines Krieges vermieden wird."
    „Niemand will einen Krieg, Nchr!" stellte Gerziell fest. „Wenn die anderen sich unter das GESETZ stellen, haben sie von uns nichts zu befürchten; stellen sie sich nicht unter das GESETZ, werden wir sie dazu zwingen."
    „Gerziell!" rief Nchr beschwörend. „Du gibst dich Illusionen hin. Ich sagte schon: Wir befinden uns im Raum hinter dem Nichts - und es gibt hier nur euch auf der SCHWERT DER GÖTTER, zwei Abgesandte der Liga Freier Terraner, Ytter und mich. Hier ist niemand, den du unter das GESETZ zwingen kannst! Begreifst du das?"
    „Ihr seid in dem größeren Raumschiff, nicht wahr?"
    „Nein!" rief Ytter. „Es müssen nicht immer Gys-Voolbeerah sein, die die größeren Raumschiffe fliegen!"
    Nchr sah, daß der Kopf Gerziells von einer Aureole umgeben war, die plötzlich flackerte, dann hörte er Gerziell schreien: „Richtet die Energie des Giganten auf das Walzenschiff!"
    „Taak und Pyon! Schaltet euren Paratronschirm ein!" schrie Nchr. „Gerziell will euch umbringen!" Er wandte sich an Ytter und sagte bitter: „Wie konntest du auf einen so billigen Trick hereinfallen, Ytter!"
    Als er wieder auf die Bildschirme blickte, sah er, daß Taak und Pyon gehandelt hatten. Da die HOBBY-BAZAAR und die BORROQUITO im Raum hinter dem Nichts weit auseinandergetrieben waren, konnten sich ihre