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0885 - Kampf in der PAN-THAU-RA

Titel: 0885 - Kampf in der PAN-THAU-RA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Für ihn kommt jede Hilfe zu spät. Kümmert euch nicht um ihn. Der Tod war eine Erlösung für ihn."
    Sie rannten hinter dem Zwerg her und kamen in einen Bereich der Speicheranlage, wo keine Froschwesen am Boden hockten. Nur vereinzelte Kugeln schwebten hier in der Luft, aber es war nicht schwierig, ihnen auszuweichen. „Der Transmitter!" rief der ehemalige Mächtige und deutete in die Richtung der Anlage, über die sie in den Hangar gelangen wollten.
    Borl brauchte nur einen Blick dorthin zu werfen, um zu erkennen, daß sie ihre diesbezüglichen Hoffnungen begraben mußten. Im Eingang des Transmittertors ragte ein baumähnliches Gewächs von mindestens fünf Meter Durchmesser in die Höhe. Seine Wurzeln hielten die gesamte Anlage umschlungen. Aus einigen Wurzeln sprossen parasitäre Blumen, deren Blüten so groß wie Wagenräder waren. Ihre leuchtenden Farben konnten nicht darüber hinwegtäuschen, daß sie mit ihrer Existenz dazu beitrugen, den Transmitter unbrauchbar zu machen.
    Von Enttäuschung überwältigt, blieb Borl stehen. Zum erstenmal spürte er Müdigkeit und Erschöpfung. „Es war alles umsonst", brachte Plondfair hervor. „Ohne den Transmitter werden wir den Hangar niemals erreichen."
    Borl konnte die plötzliche Mutlosigkeit des Lufken verstehen. Der Hangar war so weit entfernt, daß er, bedachte man die auf dem Wege lauernden Gefahren, ebensogut auf einem anderen Planeten hätte liegen können. „So wie du denken und reden Wesen, die nicht viel Zeit haben", sagte Ganerc-Callibso. „Ich weiß jedoch, daß ich auf eure Kurzlebigkeit Rücksicht nehmen muß."
    „Wenn du auch ein Unsterblicher bist, so hast du doch in diesem Fall nicht mehr viel Zeit", erinnerte ihn Borl. „Die katastrophale Entwicklung an Bord zwingt auch dich zu schnellem und entschlossenem Handeln."
    „Damit hast du allerdings recht", gab der Zeitlose zu. „Ich könnte mir Zeit nehmen und mich allmählich bis zum Hangar durchschlagen, doch wer weiß, was inzwischen in der PAN-THAU-RA alles geschieht."
    Borl glaubte, den Zwerg inzwischen gut genug zu kennen, um ihm anzumerken, daß er einen bestimmten Plan hatte. „Der Transmitter ist zwar übel zugerichtet", erklärte der Zeitlose, „aber wir wollen einen Versuch riskieren."
    Demeter blickte zweifelnd in Richtung des Transmittertors. „Wir kommen dort nicht vorbei", meinte sie. „Außerdem sind viele Schaltungen zerstört."
    „Wir müssen das Tor räumen", versetzte der ehemalige Mächtige entschlossen. „Ich werde die Anlage aktivieren und versuchen, den großen Baum zu entmaterialisieren."
    „Aber er ragt nur zu einem Stück in das Transmittertor hinein", gab Borl zu bedenken. „Wie stellst du dir den Ausgang des Versuchs vor? Nach allem, was ich von Transmittern weiß, kann es dabei zu einer Katastrophe kommen."
    „Es ist nicht vorherzusagen, was geschehen wird", meinte Ganerc-Callibso gleichmütig. „Wenn euch mein Plan zu gefährlich erscheint, stelle ich euch frei, von hier zu verschwinden."
    Borl verzog das Gesicht und bemerkte sarkastisch: „Das ist in der Tat eine Alternative, über die sich nachzudenken lohnt."
    „Gut", sagte der Zeitlose. „Ich dachte mir schon, daß ihr zustimmen würdet."
    Er ließ sie stehen und ging auf den Transmitter zu. Als er sich der Anlage bis auf wenige Meter genähert hatte, sprang plötzlich aus einer der großen Blüten ein quadratisch aussehendes Wesen hervor. Borl sah, daß der Unbekannte einen Rückenpanzer trug und vier Arme hatte. Bevor er den seltsamen Fremden näher betrachten konnte, war dieser hinter dem Transmitter verschwunden. „Merkwürdig", sagte Borl zu den beiden Wyngern. „Irgendwie machte diese Gestalt auf mich nicht den Eindruck eines Biophore-Wesens."
    „Wie willst du das feststellen?" fragte Plondfair skeptisch. „Es ist mehr eine gefühlsmäßige Beurteilung", antwortete Borl. „Wenn es so ist, sollten wir vielleicht Jagd auf dieses Wesen machen", schlug Plondfair vor. „Hort jetzt auf damit!" sagte Demeter kategorisch. „Wir haben Ärger genug und sollten uns darauf konzentrieren, was mit dem Transmitter geschieht."
    Ganerc-Callibso gab ihnen durch Handzeichen zu verstehen, daß sie sich weiter vom Transmittertor zurückziehen sollten. Sie sahen, daß er sich an den Schaltungen, die nicht von den Wurzeln zerstört worden waren, zu schaffen machte. „Ich meine, wir sollten diesem Zwerg nicht allzusehr vertrauen", sagte Plondfair, nachdem sie zwischen zwei bis zur Decke reichenden Speichern

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