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0887 - Die Verschollenen

Titel: 0887 - Die Verschollenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gewinnen ließen.
    Rhodan spürte, wie der Boden unter seinen Füßen erzitterte. Das konventionelle Triebwerk lief an. In diesen Sekunden jagten sonnenheiße Gluten aus den Abstrahlschächten zum Grund des Schachts, in dem die 1-DÄRON stand. Wabernde Energien stiegen an ihren Seiten auf. Sie vernichteten jedes lebende Wesen, das sich nicht aus der unmittelbaren Nähe des Raumschiffs zurückgezogen hatte. Der Kristallwald, der das Schiff umgab, würde fraglos unter dem Einfluß der Hitze vergehen.
    Mentro Kosum schob den Haupthebel nach vorn. Vor ihm flackerte eine Kaskade von Lichtern, deren Bedeutung selbst mit der Unterstützung von Plondf air und Demeter nur zum Teil erklärt werden konnte.
    So war niemand in der Lage, mit völliger Sicherheit zu erkennen, ob sich in diesen Sekunden irgendwo eine Katastrophe anbahnte, oder ob alle Systeme normal arbeiteten. Selbst Demeter und Plondf air waren uberfordert, und das, obwohl das Al-les-Rad nur wenige Fortschritte und Weiterentwicklungen im Verlauf von Zehntausenden von Jahren zugelassen hatte.
    Perry Rhodan blickte nicht weniger gebannt auf die zahlreichen Monitorschirme in der Zentrale, obwohl diese vorläufig überhaupt nichts zeigten. Die 1-DARON befajnd sich immer noch in dem gigantischen Schacht, in dem sie für Jahrtausende geruht hatte. Die Objektive mußten vor der aufsteigenden Hitze geschützt werden und konnten daher noch kein Bild liefern. Das aber würde sich in dem Moment ändern, in dem die 1-DÄRON aus dem Schacht aufgestiegen war und etwa einhundert Meter Höhe erreicht hatte. Dann konnte die Hitze nach allen Seiten entweichen, die Schutzschirme konnten eingeschaltet werden, so daß dann für die Objektive der Kameras keine Gefahr mehr bestand.
    Bis dahin vergingen nur Sekunden.
    Der gewaltige Körper des suskoh-nischen Raumschiffs hob sich. Er stieg mehr und mehr auf, wobei er sich schüttelte, als wolle er ihn umschlingende Gespinste abwerfen.
    „Ich bin froh, daß die Insektoiden das Kristalldach über uns zerschossen haben", sagte Atlan mit belegter Stimme. Seine Augen tränten leicht -ein überdeutliches Zeichen seiner Erregung, die er vor den anderen nicht verbergen konnte. „Wer weiß, ob wir damit fertig geworden wären."
    „Hoffentlich pfuscht uns der Zentralcomputer der Roboterstadt nicht noch dazwischen", bemerkte Plond-fair.
    Plötzlich erhellten sich die Monitorschirme, ohne daß Mentro Kosum oder einer der anderen Offiziere etwas getan hätte. Dennoch war nur wenig zu erkennen. Die wabernden Luftmassen in der Umgebung der 1-DÄRON ließen die Bilder verzerrt erscheinen. Immerhin erkannten die Männer und Frauen in der Haupt-leitzentrale des Raumschiffs, daß sich das suskohnische Schiff bereits mehrere hundert Meter hoch erhoben hatte. Unter ihnen lag die Ebene, auf der noch vor wenigen Tagen das Heer der Insektoiden gelagert hatte.
    „Wir haben es geschafft", sagte Fellmer Lloyd erleichtert.
    Auf den Bildschirmen war deutlich zu erkennen, daß die 1-DÄRON mit erheblicher Beschleunigung aufstieg.
    „Alles läuft", verkündete Mentro Kosum gelassen. „Kein Grund zur Aufregung."
    „Seine Nerven möchte ich haben", sagte Bully stöhnend. „Ich sehe da vorn einige tausend Lichter flimmern, und ich habe keine Ahnung, was sie zu bedeuten haben."
    Die 1-DÄRON beschleunigte noch stärker, als Kosum einige Hebel nach vorn stieß.
    „Beachten Sie die Reaktionswerte", schrie Demeter entsetzt. „Sehen Sie das denn nicht?"
    Sie stürzte sich förmlich auf Kosum und riß einen Hebel bis fast in die Ausgangsstellung zurück. Auf dem Kontrollpult vor dem Emotio-nauten flammten sieben rote Lichter auf, erloschen jedoch sogleich wieder.
    „Wollen Sie uns umbringen?" fragte die Wyngerin.
    „Kleine Fehler weisen darauf hin, daß wir noch weit von der Perfektion entfernt sind", erwiderte Mentro Kosum gelassen. „Das war so einer."
    „Ich danke", sagte Demeter stöhnend. „Fast hätten Sie uns alle in die Luft gejagt."
    „Die Beschleunigung reicht aus", erklärte Plondfair. Rhodan beobachtete, daß seine Hände zitterten.
    Rhodan wechselte einen kurzen Blick mit Atlan. Der Arkonide war ungewöhnlich bleich. Ihm war die Reaktion Plondfairs nicht entgangen, und auch er wußte, was sie zu bedeuten hatte. Er trat einen Schritt näher an Rhodan heran, während auf den Monitorschirmen zu erkennen war, daß die 1-DÄRON die Lufthülle von Sairtderbähn durchstieß und in den Weltraum hinausschoß.
    „Wir sollten durchsetzen, daß der Feldantrieb

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