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0888 - Überfall der Malgonen

Titel: 0888 - Überfall der Malgonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Arbeit."
    Der Plan war sorgfältig ausgearbeitet. An Bord der 1-DÄRON begannen die Alarmpfeifen zu schrillen, als sich im Kommandostand aus völlig unerklärlicher Ursache einige Arbeitstische plötzlich selbständig machten, miteinander kollidierten und zusammenbrachen. Morgdähn war einer der ersten, die den Schaden zu sehen bekamen. Er wußte sich den Vorgang nicht zu erklären. „Es könnte etwas mit der Beschaffenheit des Raumsektors zu tun haben, in dem wir uns befinden", meinte Danair, der ein wenig später auf der Szene erschien. „Bist du sicher, daß das Zusatzgerät, das du an Bord installiertest, alle gefährlichen Einflüsse abfängt?"
    „Es hat in der Vergangenheit noch niemals versagt", antwortete der Asogene verwirrt. „Von welcher Vergangenheit sprichst du? Dieses Fahrzeug ist über zwanzigtausend Jahre alt!"
    „Das ist wahr!" stieß Morgdähn hervor. „Ich muß mich vergewissern ..."
    Er kam nicht dazu. Die Pfeifen schrillten von neuem. Diesmal ging es um ein Verteileraggregat im Triebwerkssektor, das sich aus der Halterung gelöst hatte und die lebenswichtigen SNR-Meiler bedrohte.
    Morgdähn war außer sich. Er eilte davon, um den Schaden an Ort und Stelle zu besehen.
    Perry Rhodan lächelte. „Der kümmert sich so schnell um nichts anderes mehr", sagte er zu Gantelvair. „Wie steht's mit unserem Stoßtrupp?"
    „Ich habe soeben das Signal gegeben. Die Leute müßten in diesem Augenblick dabei sein, sich auszuschleusen."
    „Ich hoffe, das Glück läßt sie nicht im Stich", sagte Perry Rhodan ernst.
     
    *
     
    Die Schleuse befand sich in der Nähe des Heckendes der 1-DÄRON. Kershyll Vanne hörte die Luft ausströmen und sah sich um. In seinem Helmempfänger war es ruhig. Niemand sprach ein Wort. Neben Vanne stand Fellmer Lloyd, der Mutant. Die drei übrigen Mitglieder des Trupps bildeten eine dichtgedrängte Gruppe, als fühlten sie sich nur in der Gemeinschaft sicher. Thelmer Jakkonens hagere Gestalt war annähernd zwei Meter hoch. Er hätte selbst unter den Suskohnen als Riese gegolten. An ihn drängte sich Elv Moogan, eine zierliche Person, die dem Stoßtrupp aufgrund ihrer hervorragenden Qualifikation als Exotechnikerin zugeteilt worden war. Und auf Jakkonens anderer Seite stand Thagmar, die keinen weiteren Namen hatte, eine ältere, robuste Frau, die an diesem Unternehmen unbedingt hatte teilnehmen wollen, weil es, wie sie sagte, an Bord der 1-DÄRON niemand gab, der schneller einen Kontakt mit fremden Intelligenzen herstellen konnte als sie. In der Tat war sie wegen ihrer besonderen Befähigung als Kosmopsychologin für die Teilnahme an der Expedition der 1-DÄRON ausgewählt worden. Da damit zu rechnen war, daß man im Innern der PAN-THAU-RA auf fremde Wesen stoßen werde, war ihre Beteiligung an diesem Stoßtrupp logisch.
    Das äußere Schott glitt beiseite. In einer Entfernung, die wegen des absoluten Mangels an Vergleichsobjekten unmöglich abzuschätzen war, hing die mattschimmernde Riesensichel der PAN-THAU-RA im All. „Los geht's!" sagte Kershyll Vanne.
    Die Triebwerke der Raumanzüge, auf dem Antigravprinzip beruhend, traten fast geräuschlos in Tätigkeit.
    Kershyll Vanne regulierte die Beschleunigung auf ein Gravo für die Dauer von einhundert Sekunden. Dann würde er umpolen müssen, um die Wandung der PAN-THAU-RA annähernd mit Nullgeschwindigkeit zu erreichen.
    Der Flug war kurz und ereignislos. Der Stoßtrupp landete auf der Oberfläche des gigantischen Raumfahrzeugs, ohne mehr als zwei Beschleunigungskorrekturen durchgeführt zu haben. Die gewaltige Masse der PAN-THAU-RA erzeugte ein eben noch wahrnehmbares Schwerefeld. Kershyll Vanne ordnete daher an, daß die Gravitationsprojektoren, die stets das Risiko einer Ortung heraufbeschworen, auf minimaler Leistung gefahren wurden.
    Die Landung erfolgte in der Nähe mehrerer Aufbauten, von denen einige Höhen von über zehn Metern erreichten. Nirgendwo aber ließ sich das Luk einer Schleuse finden.
    Fellmer Lloyd sagte: „Ich empfange schwache Impulse aus beträchtlicher Entfernung."
    „Wahrscheinlich die Leute von Quostoht", antwortete Vanne. „Oder Asogenen."
    „Es scheint beträchtliche Verwirrung zu herrschen", erklärte der Telepath. „Irgend etwas ist nicht so, wie es sein sollte."
    „Um so mehr Grund, daß wir so rasch wie möglich einen Einstieg finden", brummte Kershyll Vanne.
     
    3.
     
    Sternack war einigermaßen überrascht, als Narbonner an seine Tür klopfte. Es war das erste Mal, daß der Spötter

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