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0894 - Im Würgegriff der Wachsfiguren

0894 - Im Würgegriff der Wachsfiguren

Titel: 0894 - Im Würgegriff der Wachsfiguren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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magisch beeinflußten.
    Die Spuren waren verwischt, verschwunden, falls es überhaupt welche gegeben hatte.
    »Was tun?« fragte Suko.
    »Urlaub nehmen.«
    »Kannst du machen. In Tirol liegt der Schnee bergeweise, wie ich gehört und gesehen habe.«
    Ich winkte ab. »Es würde mir keine Ruhe lassen. Ich würde immer über unsere Freunde nachdenken.«
    Suko runzelte die Stirn und schob einen Schnellhefter zur Seite, in dem ein Bericht lag, dessen Inhalt sich mit Geheimclubs beschäftigte, ohne daß jedoch die Höllensöhne erwähnt worden waren.
    Also gab es dort auch keine Spur.
    »Du wolltest etwas sagen?«
    »Genau, Mr. Geisterjäger, ich wollte etwas sagen. Ich möchte dich einfach nur darauf aufmerksam machen, daß du die Höllensöhne erst mal vergißt.«
    »Aha. Und warum?«
    »Weil es dich bei anderen Fällen nur belasten würde.«
    »Kann, muß aber nicht sein.«
    »Überlasse es dem Schicksal, dem Zufall, wie auch immer. Wir stoßen bestimmt noch im Zuge anderer Ermittlungen auf diese Gruppe. Davon bin ich überzeugt.«
    »So?«
    Er nickte.
    »Ich aber nicht. An derartige Zufälle glaube ich nicht. Es war schon fast ein Zufall, wie ich in diesen Fall überhaupt eingestiegen bin. Hätte ich bei meinen Eltern nicht den Jahreswechsel verbracht, hätten wir davon nie etwas gehört. Noch einmal haben wir derartiges Glück nicht, das kann ich dir sagen.«
    »Dann vergiß sie.«
    »Tust du das?«
    »Ich bemühe mich.«
    Mein Grinsen fiel säuerlich aus. »Die Antwort hätte ich mir auch selbst geben können. Trotz größter Mühe kann ich die Typen nicht vergessen, da kannst du sagen, was du willst.« Ich deutete mit dem Finger kurz in seine Richtung. »Dann will ich dir noch etwas sagen. Tief in meinem Innern steckt ein Gefühl, das mir klarmacht, ich hätte etwas übersehen. Was es ist, weiß ich nicht, aber es ist vorhanden. Ich spürte ja das verfluchte Bohren in mir. Ich habe da etwas übersehen, und ich denke die ganze Zeit darüber nach, was es sein könnte.«
    »Wo war das denn?«
    »Wenn ich das wüßte…«, murmelte ich.
    »Am Anfang oder am Ende des Falls.«
    »Ende ist gut«, sagte ich leise. »So hundertprozentig kann ich es nicht sagen, aber wenn du mich direkt fragst, dann denke ich eher an das Ende.«
    »Immerhin sind wir einen Schritt weiter.«
    »Nur einen kleinen.«
    »Kannst du dich erinnern, kannst du es einkreisen? Weißt du, wann dir die Idee kam?«
    »Wie war das noch in diesem Haus?«
    Suko lächelte. »Soll ich dir den Horror noch einmal aufzählen?«
    Ich winkte ab. »Nein, nein, das brauchst du nicht. Ist wirklich nicht nötig.« Ich nahm einen Kuli und malte Kringel auf ein Blatt Papier, während ich nachdachte. »Also das war so«, sprach ich zu mir selbst. »Wir sind in Farells Haus gegangen, haben es teilweise durchsucht, und wir waren auch in seinem Arbeitszimmer.« Mein Kopf ruckte in die Höhe. Ich saß steif wie ein Brett auf meinem Sitz. »Verdammt, Suko, das ist es gewesen.«
    »Was?«
    »Das Arbeitszimmer mit den vielen Sesseln und den Regalen, die mit Büchern vollgestopft waren.«
    »Daran erinnere ich mich.«
    »Du mußt dich auch an weitere Dinge erinnern. Hast du nicht vor einem Regal gestanden und nach Hinweisen gesucht? Hast du nicht die Bücher herausgeholt, einige zu Boden geworfen und bist dabei auf ein relativ kleines Buch gestoßen mit einem ledernen Einband? Wir hatten das Gefühl, er wäre möglicherweise aus Menschenhaut hergestellt worden. Ist es nicht so gewesen?«
    »Stimmt. Ich erinnere mich daran. Jetzt, wo du es sagst.«
    »Eben.«
    »Du meinst also das Buch?« In Sukos Augen funkelte plötzlich Interesse.
    »Das meine ich.«
    »Aber du hast es ebensowenig gelesen wie ich.«
    »Leider. Bevor es zerstört wurde, habe ich es flüchtig durchgeblättert. Da ich die Namen nicht lesen konnte, hatten wir davon nichts, aber einen Begriff habe ich behalten.« Mein Finger bewegte sich auf den Kopf zu und tippte dagegen. »Du wirst lachen, aber er ist mir genau in diesem Moment wieder eingefallen.«
    »Da bin ich aber gespannt.«
    »Kannst du auch sein, Suko. Dieser Name ist Weston.«
    »Bitte?«
    Ich wiederholte ihn und fügte sofort eine Erklärung hinzu. »Es ist nicht der Name eines Mannes oder einer Frau gewesen, sondern der einer Stadt irgendwo in unserem schönen Land.«
    »Müßte ich den Ort kennen?«
    »Nein, ich kenne ihn ja auch nicht.«
    Suko streckte seine Arme vor. »Das besagt gar nichts, John.«
    »Hör mit deinen Witzen auf. Wir müssen

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