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0895 - Herren der PAN-THAU-RA

Titel: 0895 - Herren der PAN-THAU-RA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihm seine Pläne auseinander. Inzwischen ließ Plondfair das Feuer auf die Ansken eröffnen. Die Insektenabkömmlinge reagierten mit großer Heftigkeit. Innerhalb kürzester Zeit war der Gang von Rauch und Flammen erfüllt. Es war kaum noch etwas zu sehen. Das war genau das, was Rhodan-Danair beabsichtigt hatte. Der Fährotbrager schwebte bis zur nächsten Kreuzung zurück und glitt in den benachbarten Korridor. Dort wurde nicht geschossen. Es waren auch keine Ansken zu sehen.
    Rhodan-Danair hatte neben Atlan-Gantelvair und Saedelaere-Kasaidere noch sieben andere Männer als Begleiter des Fährotbragers ausgewählt. Auch der K-2 gehörte dem Stoßtrupp an.
    Plötzlich tauchten vor ihnen einige bewaffnete Ansken aus einem Seitengang auf. Sie eröffneten sofort das Feuer. Die Roboter des LARD schössen ebenfalls. Rhodan-Danair sah, daß der Fährotbrager seine Geschwindigkeit beschleunigte. Das Mehrgliederfahrzeug raste in die Gruppe von Ansken hinein, bevor diese reagieren konnten. Einige der Insektenabkömmlinge blieben liegen, die anderen ergriffen die Flucht. Der Fährotbrager wurde noch schneller. Er entfernte sich nun mit so großer Geschwindigkeit, daß die Männer ihm nicht mehr folgen konnten. Dazu waren ihre Flugaggregate zu langsam.
    Rhodan-Danair stieß eine Verwünschung aus. „Das ist kein Zufall!" rief der Arkonide wütend. „Sie sehen eine Chance, in die Zentrale vorzudringen und das Schaltelement dort abzuladen. Deshalb wollen sie uns loswerden. Wir sollen nicht sehen, was sie aus dem Fährotbrager herausholen."
    Es war nicht ausgeschlossen, daß sein Freund recht hatte! überlegte Rhodan-Danair. Aber warum gingen die LARD-Roboter so ein unerhörtes Risiko ein, nur, um in der Zentrale allein zu sein?
    Inzwischen hatten sich die Ansken von ihrer Überraschung erholt und sich neu formiert. Sie schössen hinter dem Fährotbrager und den Robotern nach, ohne dabei die geringste Wirkung zu erzielen.
    Danach eröffneten sie das Feuer auf Rhodan-Danair und seine Begleiter, aber die Schutzschirme erwiesen sich als stabil genug, um dem ungezielten Beschüß standzuhalten.
    Durch die seitlichen Verbindungsgänge zum benachbarten Hauptkorridor konnte Rhodan-Danair den Lärm der Kämpfenden hören. Dort tobte eine erbitterte Schlacht, aber Rhodan-Danair bezweifelte, daß sie noch lange andauern würde. In wenigen Augenblicken mußten die Ansken erkennen, daß sie einem Trick aufgesessen waren, dann würden sie ihre Taktik ändern und Jagd auf den Fährotbrager machen.
    Die neun Männer und der K-2 konnten sich an den Ansken vorbeikämpfen, bevor diese Verstärkung erhielten. Am Ende des Korridors sah Rhodan-Danair ein großes Tor. Das mußte einer der Eingänge zur Hauptschaltzentrale sein. Zweifellos war der Fährotbrager bereits dort verschwunden. „Schneller!" trieb Rhodan-Danair seine Begleiter an. „Vielleicht können wir noch sehen, wie die Roboter das Fahrzeug entladen."
    „Schau dich um!" empfahl ihm Atlan-Gantelvair. „Dann wirst du erkennen, daß wir froh sein müssen, wenn wir von hier entkommen können."
    Der Terraner sah, daß sich hinter ihrem Rücken jetzt immer mehr Ansken versammelten. Sie kamen aus den Seitengängen vom anderen Hauptkorridor herüber. „Sie haben herausgefunden, was hier gespielt wird!" rief der Transmittergeschädigte. „Wenn wir nicht aufpassen, schneiden sie uns den Weg zur Hauptgruppe ab, dann sind wir verloren."
    Im Eingang der Zentrale erschienen jetzt zwei Roboter des LARD. Ihre Waffensysteme waren in den Gang gerichtet. „Hierher!" schrie Rhodan-Danair. Dann wandte er sich an den K-2. „Hast du noch Kontakt zum Schaltelement?"
    „Ja", bestätigte Augustus-Nimroff. „Kannst du herausfinden, was damit geschehen ist? Befindet sich die Einheit noch an Bord des Fährotbragers, oder wurde sie inzwischen entladen?"
    „Das ist schwer zu sagen! Ich bekomme im Augenblick überhaupt keine Informationen. Das Schaltelement ist offenbar auf ganz andere Dinge konzentriert."
    „Das kann ich mir vorstellen!" versetzte Atlan-Gantelvair trocken.
    Inzwischen waren die beiden LARD-Roboter näher herangekommen. Hinter ihnen tauchten Ansken auf. Sie waren offenbar in der Zentrale versteckt gewesen und gingen nun zum Angriff über. „Wir sind eingeschlossen!" stellte Saedelaere-Kasaidere fest. „Wenn die Ansken den Fährotbrager in die Hände bekommen, haben wir keine Gelegenheit mehr, mit dem LARD Funkverbindung aufzunehmen", erkannte Rhodan-Danair. „Ganz abgesehen davon, daß

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